Warrior Cats: Caste

Eine grausame Herrschaft ist angebrochen !
 
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 Throne der Heiligen

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Name: Wüstenstern
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BeitragThema: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeSo März 03, 2019 9:37 pm


Die Throne der Heiligen liegen relativ zentral inmitten des riesigen Kraters, welcher von der bergigen Landschaft eingeschlossen und von der Natur verschluckt wurde. Einige Vorsprünge führen hinauf zu den Höhlen, welche im Sommer angenehm kühl den Heiligen genug Schatten spenden. Die Aussicht von dem Felsvorsprung and lässt sich mit nur einem Wort wunderbar beschreiben... Bezaubernd. Denn von dem Vorsprung neben dem riesigen Baum aus kann man in das Trainingslager hinunter blicken, welches von einem kleinen See in einem malerischen Ort verwandelt wird. In den Bauen der Anführer der Katzengruppe ist weicher dunkler Sand auf dem steinigen Boden verteilt, welcher den Weg zwischen dem Eingang der Höhlen und den Nestern beschreibt, welche mit weichem Moos und Federn wunderbar kuschelig von den Bediensteten in Ordnung gehalten werden.

Der Eingang der Baue der Anführer sind von Wurzeln und im Frühling und Sommer auch mit Pflanzengrün behängt, weshalb die Hüllen auch Wind und Blick geschützt sind.
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Deine Katzen
Name: Wüstenstern
Rang: Caesar

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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeFr Feb 14, 2020 2:00 pm

#wüstenstern



Wüstenstern

Caesar ♚ Steckbrief ♚ Song ♚ Voice
__________________________________


Es war dunkel.
So dunkel.
So kalt.
Mit winzigen, schwachen Pfoten lief ein schwarzer Kater durch die Leere. Nichts als Finsternis umgab ihn, kaltre Wind rauschte an ihm vorbei, nahm ihm die Sicht und machte es ihm schwer, zu hören. Doch er gab nicht auf. Das kleine Kätzchen rannte unbeirrt weiter. "Vater! Warte! Bitte warte!"
Vor ihm erschien eine Gestalt. Sie war nahezu riesig im Gegensatz zu dem kleinen Kätzchen. Ein helles Leuchten umgab sie, doch je näher er ihr kam, desto stärker wurde der Wind. "Bitte warte! Es tut mir leid!" Doch die Gestalt schien ihn nicht zu hören. Auch, wenn sie kurz über die breite Schulter schaute, so drehte sie den Kopf doch wieder nach vorn und schritt voran. Immer weiter weg von dem winzigem, schwarzen Kater, der schon bald darauf vor Erschöpfung zusammenbrach.

Mit einem Ruck saß Wüstenstern kerzengerade in seinem himmelweichen Nest auf.
Sein Atem ging schnell und flach, in seinem Kopf drehte sich alles. Schon wieder dieser Traum. Wann würde er endlich aufhören, ihn zu vefolgen? Der hübsche, schwarze Kater biss die Zähne zusammen und schüttelte sich, um von diesen Gedanken loszukommen. Tote Katzen waren tot. Es gab keine Möglichkeit, sie wiederzusehen. Niemals. Beinahe hätte er geseufzt, doch er riss sich zusammen. Vielleicht konnte man seine dummen Träume auch einfach mit ein bisschen Magie unterdrücken, dann würde das schon wieder werden.
Nachdem sich der Heilige nun also ausgiebig gestreckt und einer anständigen Wäsche unterzogen hatte, streckte er sich noch ein letztes Mal in seinem Nest, ehe er aus der Felseinmündung hinaus ins Freie trat. Sofort schlug ihm der kühle Wind ins Gesicht und wäre er nicht so plötzlich in sein Gesicht gedonnert, hätte er diesen Morgen sogar genüsslich beginnen können. Nun blinzelte er die aufkommenden Tränen weg, die durch die aufkommende Irritation entstanden und schüttelte nur wortlos den Kopf. Von hier aus konnte der Caesar alles überblicken. Sein Reich. Er konnte all die Jagdgründe beobachten und von hier aus erschienen alle Katzen so winzig klein wie Ameisen.
Doch dafür war keine Zeit. Heute gab es wichtiges zu besprechen, weshalb Wüstenstern nicht lange haderte, ehe er sich zu Rostschattens Nest aufmachte und kaum ein paar Herzschläge später den Kopf in dessen Unterschlupf hineinstreckte.
"Einen wunderschönen guten Morgen, kleiner Rex", säuselte er in die wohlige Dunkelheit hinein, wobei seine Worte einen deutlich verhohnenden Unterton besaßen. Sogar seine Augen blitzten ungewollt amüsiert auf. Das war wohl das einzig gute daran, ein Caesar zu sein. Jemanden zu haben, auf den man sich verlassen konnte und den man seinen Rex nennen konnte.
__________________________________

Erwähnt: Katze in seinen Träumen | Sein Volk
Angesprochen: Rostschatten {@Dunkelseele}
Ort: Im Bau von Rostschatten

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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeFr Feb 14, 2020 4:46 pm

Rostschatten































Rex | #001 | Steckbrief | in seinem Bau
angesprochen: Wüstenstern @Dunkelharz
erwähnt: -

*eat me, drink me - marilyn manson*
Der Wind säuselte um den Fels, strich als leichte Brise über Rostschattens vom Schlaf zerzausten Pelz. Für einen Moment ließ der rotbraune Kater es einfach geschehen, schloss schläfrig die grünen Augen und ließ den Luftzug sanft die Form seiner Ohren zausen. Die Nacht hatte er allein verbracht, doch die Frische des neuen Tages ließ in ihm die Hoffnung prickeln, das nächste Mal nicht ohne einen warmen Körper an seiner Seite die Augen zu schließen. Besonders einen Körper hätte er gern bei sich, näher als bloß nahe. Gierig zuckten die Pfoten des Rex' als würden sie sich um die zierliche Gestalt des Geliebten legen wollen, Wärme breitete sich in seinem Inneren aus, breitete sich mit einem erregten Kribbeln bis in die unteren Regionen seines Körpers aus. Fast wäre dem Heiligen ein genussvolles Seufzen entwichen bei dem Gedanken an das seidig-dünne Fell des anderen, welches sich wie weicher Nebel anfühlte bei jeder noch so leichten Bewegung. Bei dem Gedanken an seine leuchtenden Augen, welche selbst des Nachts nichts an Farbe verlieren zu scheinen konnten. Bei dem Gedanken an jeden Laut, welche dem Anderen immer wieder entweichen konnten. Wüstenstern. Die Makellosigkeit des Jüngeren, welche doch nicht abschreckend genug war in ihrem Glanz, die Pfoten von ihm zu lassen, die Zunge, alles andere. Ja, wie es wohl wäre, diese Nacht neben ihm einzuschlafen, die eine Pfote über den schmalen Rücken des anderen gelegt, um den nagenden Besitzansprüchen in seinem Inneren einen Ausdruck zu bieten...ja, das war doch etwas, wofür es sich das behagliche Nest zu verlassen lohnte. Mühsam die Erregung niederkämpfend, welche von ihm Besitz ergriffen hatte, richtete sich der Rex auf. Sein Körper fühlte sich wie in Wolken gehüllt an, während sein Verstand sich in Richtungen geschlichen hatte, welcher so manch anderer an solch frühem Morgen einer Sünde gleichgeschrieben hätte.
Rostschattens Zunge fuhr vielleicht zu gründlich über den eigenen Körper, ließ keinen Zentimeter der dunkel Haut und dem rotbraunen Fell bei dieser Reinigung aus. Die markanten Konturen seiner feingliedrigen Statur... War er auch ein Kater mit vielen Vorlieben, so war er selbst doch ein Thema, mit welchem er sich für Monde und noch mehr Monde beschäftigen könnte, ohne dem müde zu werden. Das morgendliche Ritual des Sonnens im eigenen Anblick war schneller beendet, als es Rostschatten lieb war. Wie schade es doch war, dass seine Gestalt nicht mehr Fläche besaß, welche man in den ersten morgendlichen Sonnenstrahlen bewundern konnte. Mit einem letzten Prüfen der kupferfarben glänzenden Strähnen, welche seinen kantig geformten Körper umschmeichelten, ließ Rostschatten sich neben dem Eingang seines Baus im Schatten nieder. Mal sehen, welche schöne Seele sich in die Höhle des Löwens begeben würde. Er würde sich daran laben können, in jeder Hinsicht. Die Zunge des rostroten Katers fuhr gierig über die weiß getünchte Schnauze, seine Lippen verzogen sich, als er die Stimme seines Caesars vernahm. Was für ein hübsches Lamm, welches heller als die ersten Sonnenstrahlen des Tages seinen Verstand leergraste und ihn Mal für Mal dazu brachte, sich in neue Weideländer zu stürzen, sollte Wüstenstern einmal nicht bei ihm sein. "Mein Caesar, wohin des Weges so früh am Morgen? Hat man dir nicht gesagt, dass vor allem der scheinbar harmlose Wind nicht ungefährlich für Katzen ist, die ihre Pfoten nicht in die Sicherheit eines Unterstandes lenken? Aber tritt ein, liebster Freund." Einzig und allein die Augen des Rex leuchteten aus der Dunkelheit heraus, als er in aufrechter Pose das Eintreten Wüstensterns erwartete. "Nun, was führt dich zu mir?" Bereit, mit Schweif und Flanke den Körper des Kleineren zu umschmeicheln, sobald dessen Pfoten den Bau betreten würden, erhob Rostschatten sich. Sein Blut kribbelte erregt, doch er zügelte sich, nicht gleich über den Caesar herzufallen. Der Tag hatte noch nicht einmal sein volles Gesicht gezeigt, und es gab noch einiges anderes zu tun, als bloß in jedem Atemzug dem Augenblick entgegenzufiebern, in dem er endlich wieder neben Wüstensgeen einschlafen könnte.



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Name: Wüstenstern
Rang: Caesar

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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeSa Feb 15, 2020 5:53 pm

#wüstenstern



Wüstenstern

Caesar ♚ SteckbriefSongVoice
__________________________________


Ein leichtes Schmunzeln huschte über sein hübsches Gesicht, als er Rostschatten in der Dunkelheit lauern sah. Als würde der Rex ihn jeden Moment anspringen und auffressen wollen, doch da lag noch etwas ganz anderes in seinen Augen, das spürte Wüstenstern.
Mit hoch erhobenem Haupt nickte er dem braunroten Kater zu, während dieser ihn noch immer nicht aus den Augen zu lassen schien. Gut so. Mit einer geschmeidigen Bewegung glitt der Schwarze in den Unterschlupf des Rex, die Dunkelheit umhüllte ihn und machte ihn so gut wie unsichtbar.
Er konnte sich noch gut daran erinnern, als er seine Magie das erste Mal ausprobiert hatte. Nicht mehr als eine kleine, schwarze Pfütze war vor ihm entstanden und das amüsierte Schnurren seines Vaters drang durch seinen Kopf, ließ sein Fell vor Scham kribbeln. Wären in diesem Moment keine anderen Katzen anwesend gewesen, wäre Schwarzsterns Reaktion deutlich anders ausgefallen. Er hätte seinem Sohn nicht mehr als einen missbilligenden Blick zugeworfen und hätte sich von ihm abgewandt. So, wie er es immer tat. Wüstenstern war ihm nie genug gewesen. Immerzu sollte er besser werden. Besser. Besser. Besser. Besser. Besser. Besser. Besser. Besser. Besser. Besser.
Sein Kopf schmerzte, als er in die Realität zurückgeholt wurde. Nein, alles schmerzte ihm. Das brutale Training seines Vaters lag noch immer tief verankert in seinem Fleisch, in seinen Knochen. Einzig und allein Rostschattens vager Anblick schaffte es, Wüstenstern zu beruhigen. Er atmete einmal tief ein und aus, ehe er sich elegant setzte und den Schweif um die Vorderpfoten ringelte. "Vielen Dank, für die herzliche Begrüßung an diesem tristen Morgen, Rostschatten", setzte er an und sogleich kehrte das neckende Funkeln in seinen Augen zurück. "Wie du sicher mitbekommen hast, gehen einige Gerüchte unter meinem Volk herum? Ich hörte von einem Freund, dass die Katzen ihren Unmut gegen mich äußern. Ich wünsche, dass dies augenblicklich aufhört. Sie können sich nicht einfach erlauben, mich so zu entbößen und mich infrage zu stellen." Auch, wenn seine Stimme ruhig klang, so bebte sein Körper doch vor Zorn. Was bildeten diese Schwächlinge sich ein, ihn hintergehen zu wollen?!
"Nun, dementsprechend habe ich mir gedacht, dass ich ihnen zeige, dass sie mich brauchen. Bei all dem, was zurzeit an Gefahren umhergehen, sollte dies nicht allzu schwer sein. Aber ich habe das Gefühl...", sein Blick schweifte zum Ausgang, "..., dass wir sie noch ein wenig zappeln lassen sollten für das, was sie mir antun."
Er richtete sich wieder Rostschatten zu. Ein sanfter Ausdruck umschmeichelte seine beinahe kindlichen Züge. "Und jetzt bin ich hier, um bei dir Rat zu suchen. Was hälst du von diesen Gedankengängen? Glaubst du, ich handle zu überstürzt?" Es war eine ernstgemeinte Frage. Mit der Bitte um eine ernstgemeinte Antwort. Normalerweise würde er jede Katze in die Höhlen des Verrats verbannen, wenn sie es wagten, ihr Wort gegen ihn zu erheben, doch Rostschatten war der einzige, dem er genug vertraute, dass er ihn mit der Wahrheit konfrontieren konnte. Und er hoffte, dass sein Rex das wusste.
__________________________________

Erwähnt: Schwarzstern {tot} | Volk
Angesprochen: Rostschatten {@Dunkelseele}
Ort: In Rostschattens Bau

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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeDo Feb 20, 2020 7:20 pm

Rostschatten































Rex | #002 | #rostschatten | in seinem Bau
angesprochen: Wüstenstern @Dunkelharz
erwähnt: NPC-Katzen

*EAT ME, DRINK ME - marilyn manson*
Wüstenstern, der einzige Anführer, dem zu folgen es sich lohnte. Klein und zerbrechlich wie ein Junges schien er auf den ersten Blick zu wirken, doch Rostschatten hatte schnell die Stärke erkannt, welche in ihm lauerte, sich regte wie die schläfrige Unbesiegbarkeit eines Wolfes, der aus seiner Höhle tritt. Wüstenstern war geboren zu herrschen, und doch hatte er sich diese Ehre erkämpfen müssen. Diese Bestimmung, dieses Privileg, welches Rostschatten in seinem Caesar brennen sah, sobald dieser in seine Nähe trat. Auch jetzt schien dieses Licht die noch morgendlich dämmerige Höhle des Rex' zu erhellen, einen neuen Tag anzukündigen, einen neuen Tag an Wüstensterns Seite, in seinem Schatten; einen Tag, dem Rostschatten entgegenfieberte wie all den Schönheiten, welche sich ihn jede Nacht im Traum zeigten. Er träumte oft, träumte oft von Wüstenstern, träumte von dem Sieg des schwarzen Katers über all das, was andere Katzen ihr Leben nannten. Doch jetzt war er wach, jetzt sah er den Caesar mit offenen Augen vor sich, und es war wie jeden Morgen der willkommenste Anblick, welchen der Rex sich auch nur denken konnte.
Die Stimme des kleineren Katers übertönte das sanfte Streichen des Windes um die Felsen vor dem Bau des Rex'; doch Sorge schien wie Wolken das Leuchten der gelb-grünen Augen zu vernebeln, und Rostschatten konnte schon ahnen, was dem Jüngeren auf der Seele brandte. Schweigend und unbeweglich verharrte er während den Worten Wüstensterns, zuckte während den kurzen Redepausen seines Caesars immer wieder sanft mit der Spitz seines Schweifs, als wollte er ihn so stumm dazu auffordern, fortzufahren. Rostschatten war kein Kater der großen Gefühle, hatten diese keinen besonderen Anlass zu erscheinen, und so war es eben seiner stets kontrollierten Art zuzuschreiben, dass er scheinbar unbeeindruckt abwartete, bis sein Anführer zu Ende gesprochen hatte. Der schwarze Kater kannte ihn wohl schon lang genug, als dass er diese anfangs stets auf Unverständnis treffende Art des Rex' als Tritt auf den Schlips sehen würde. Rostschatten meinte dieses scheinbar unberührte Verhalten in den seltensten Fällen böse (zumindest Wüstenstern gegenüber); eher war es ein Zeichen dafür, dass er sich voll auf seinen Gegenüber konzentrierte und schon dabei war, sich dessen Worte nochmals genauer durch den Kopf gehen zu lassen. Auch jetzt war dem so, sobald Wüstenstern seine abschließende Frage an ihn gerichtet hatte, war Rostschattens mentale Anwesenheit in Form einer Antwort bereits wieder spür- und erkennbar. Sein Blick war klar, und fast schon liebevoll oder beruhigend konnte man das kurze Schnurren nennen, welches der Rex nun seinem Caesar schenkte. Rostschatten war kein Kater der großen Gefühle, lieber nutzte er die anderer aus. Nur bei Wüstenschatten würde er dies nicht tun, niemals. Der kleine schwarze Kater bedeutete ihm mehr als sein eigener Rang oder gar er selbst; eine richtige Leistung für ihn, der sich stundenlang in obessiver Selbstanbetung versenken konnte.
"Arme, blinde Kätzchen... Immer diese kleine 'Rebellion', an der letztendlich nur sie zu Fall gehen; wenn sie an dir zweifeln, zweifeln sie an ihrem Recht zu leben. So viele von ihnen nicht mehr wert als der Dreck, der im Wind verweht wird, doch dieser ist noch um einiges folgsamer und dankbarer als Teile dieser Geschöpfe, die die Ehre, sich dein Volk nennen zu dürfen, nicht zu schätzen wissen." Düster blitzte Zorn für eine Sekunde über Rostschattens Gesicht, einer wütenden Entladung gleich, welche den Himmel des scheinbar friedlichen Morgens für kurz durchbrach. Die Augen des rotbraunen Katers verengten sich, sein Schweif peitschte kurz, und die Bewegung ging in seinen gesamten Körper über, als er sich zum Ausgang seines Baus bewegte. Der Wind schlug ihm nun stärker entgegen, der Rex ließ es für einen Augenblick mit geschlossenen Lidern zu, dass die kühle Brise seine Schnauze umtanzte, bevor er sich erneut zu Wüstenstern umdrehte. "Es ist nicht das erste Mal, dass diese Ungeheuerlichkeit dieses Land zu beflecken droht, grundlos und unverschämt. Wenn sie es beim ersten Mal nicht verstanden haben, muss es nun eben um einiges deutlicher werden. Durch Sanftmut hält man nichts, nur harte Maßnahmen, die ihren Tribut von diesen Verrätern fordern, sind das, was jetzt effektiv helfen mag. Jedoch sollten jegliche Pläne dieser Art streng vertraulich behandelt werden; es könnte sonst sein, dass drohende Maßnahmen die Unmutstifter zu Taten anstiften, welche eine noch größere Gefahr darstellen könnten." Rostschatten sprach es nicht laut aus, doch der Caesar würde wohl ahnen können, auf was er gerade anspielte. Es gab immer Gefahren, wenn einem die Macht zu Pfoten lag, es gab immer Neider, die keine Dankbarkeit ihrem Caesar entgegenbringen konnten. Und seine Aufgabe als Rex war es, Wüstenstern gerade davor zu bewahren; ihn zu schützen mit allem, was er hatte und je haben würde. Die Maßnahmen des Anführers imponiertem ihm, die Stärke seines Durchgreifens; er hatte doch immer gewusst, dass der schwarze Kater zu Großem bestimmt war.
"Sie brauchen dich, und das werden sie noch merken; sie alle, die Zweifler und all jene, die diese Richtung einzuschalgen gedenken. Niemand tut meinem Caesar diese Schmach an, das schwöre ich dir."



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Deine Katzen
Name: Wüstenstern
Rang: Caesar

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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeSa Apr 25, 2020 3:24 pm

#wüstenstern



Wüstenstern

Caesar ♚ SteckbriefSongVoice
__________________________________


Ruhig hatte der schwarze Kater dagesessen und den bestimmten Worten seines Rex' gelauscht.
Seine Ohren zuckten erfreut über seine Worte. Wenigstens eine Katze unter all dem Abschaum, die ihn zu verstehen mochte. Beinahe brachte dieses Gefühl, das in ihm aufstieg, sein Fell zum Kribbeln. Aber auch nur fast. Bedacht hörte er zu, nickte zustimmend, mit geschlossenen Augen, ehe er sie wieder öffnete und den rostroten Kater aus seinen gelbgrünen Seelenspiegeln ansah. "Eine weise Entscheidung, Rostschatten. Nichts anderes hätte ich von dir erwartet." Anerkennend neigte der Caesar den Kopf vor ihm und wandte anschließend seine Aufmerksamkeit nach draußen. Beobachtete, wie die Sonne immer weiter hinaufgestiegen war und blinzelte dem Wind entgegen. Beinahe hätte er ein Seufzen verlauten lassen. Manchmal war dieses Leben wirklich nicht das einfachste, wie es die meisten vermuten ließen. Es gab viel zu tun. Und viel Vergangenheit, die versuchte, ihre düsteren Krallen um ihn zu schlingen.
Doch was brachte das schon alles? Beklagen würde Wüstenstern sich sicherlich nicht. Stattdessen stand er auf und streckte seine etwas steif gewordenen Beine einmal ausgiebig. Seine nächsten Worte waren, während sein Blick noch auf der Außenwelt verharrte, wieder an den Rex adressiert: "Wie wäre es, wenn wir jagen gehen? Ein bisschen Bewegung macht den Kopf frei, meinst du nicht auch?"
__________________________________

Erwähnt: -
Angesprochen: Rostschatten {@Dunkelseele}
Ort: In Rostschattens Bau

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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeSa Apr 25, 2020 3:59 pm

Rostschatten































Rex | #003 | Steckbrief | sein Bau
angesprochen: Wüstenstern @Dunkelharz
erwähnt: andere (NPC-) Katzen

*song*
Rostschatten wusste süße Worte zu sprechen, um seinen Gegenüber leicht einnehmen zu können. Er wusste, wie man manipulierte, mit seiner Stimme allein. Doch als er jetzt sprach, war es keine giftige Absicht, getarnt unter goldenem Honig, welche er dem anderen unter die Beute mischte. Nein, er folgte Wüstenstern bedingungslos, würde dem Caesar nichts von dem antun, was für ihn im Umgang mit anderen, niederen Katzen praktisch schon Alltag war. Wüstenstern war erhaben den kleinen Spielchen, welche den Rex sonst reizten. Er mochte es, er mochte seine deutliche Überlegenheit gegenüber diesem Abschaum vor seinem Bau nur zu gern genießen wie die warmen Strahlen der leuchtenden Mittagssonne. Wüstenstern lauschte seinen Worten, einer Sprache voll Überzeugung und Ehrlichkeit. Nein, den Caesar würde Rostschatten wahrlich nicht belügen, ihn würde er nicht bloß mit dem füttern, was er hören wollte.
„Du bist mein Caesar, und dumme Worte verschwenden nur deine Zeit. Klug ist es also immer, überlegt und weise zu sprechen.“ Mit glänzenden Augen beobachtete der Rex, wie Wüstenstern den Kopf wandte, den Blick nun auf das Land lenkte, welches ihm gehörte. Hier, in den erhöhten Höhlen der Heiligen hatte man buchstäblich das Gefühl, dass einem die niederen Wesen dieses Landes zu Pfoten lagen. Jedoch schien das nicht das zu sein, was dem Caesar auch durch den Kopf ging, eher wirkte der schmale schwarze Kater von Erinnerungen und schweren Gedanken heimgesucht. Rostschatten folgte seinem Blick, sah der aufgehenden Sonne zu, wie sie ihren Weg über den Himmel Stück für Stück weiter hinter sich brachte. „Nach jeder Nacht kommt ein Tag, und nach jeder Zeit des Verrats kommen die Tage, an welchen die letzten Spuren dieses Aufstandes aus diesem Land getilgt werden. Die Stunden jetzt, mögen sie auch voll Schrecken sein, werden vorüberziehen, werden gehen, während die Macht des Caesars bleibt. Die Zeit wird kommen, dass es wieder einfacher wird, aber noch ist dem nicht so.“ Der Rex spürte die ausstrahlende Wärme von Wüstensterns Körper an seiner Flanke, als er neben den rabenschwarzen Caesar trat. Das Land erstreckte sich weit unter ihnen.
“Da bin ich mir sicher.“ Rostschatten trat aus seinem Bau, streckte sich in den weiter auffächernden Strahlen der Morgensonne. Anstalten, den Weg gen Boden zu betreten, sich die Felswand hinunterzubewegen, um dort tatsächlich der Tätigkeit des Jagens nachzugehen, machte der Rex nicht. Stattdessen wandte er sich wieder an Wüstenstern, machte eine einladende Bewegung mit der Pfote. “Nach dir, entscheide du, wohin wir gehen. Ich folge dir.“



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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeDi Aug 25, 2020 7:58 pm

- Zeitsprung: 1 Mond -

Die Heiligen, die ihre Nächte und auch den Rest des Tages nach Belieben in den Mulden im Fels, im Schutz der knallenden Sonne, verbringen konnten und durch ihre Bediensteten nie Durst leiden mussten, dürften den vergangenen Mond wohl am besten überstanden haben. Stellenweise sind die Steine noch immer ein wenig feucht, aber das kommende Fest, das dem Caesar zu Ehren zu Sonnenuntergang veranstaltet werden soll, ist durch den letzten Regenschauer nicht gefährdet. Doch trotz des Ereignisses, auf das sowohl der Caesar, als auch der Rex sich freuen dürften, schwebt da immer noch etwas im Raum. Es ist eine Ungeheuerlichkeit, klar, aber stellt sie eine ernsthafte Gefahr für das System dar? Verstummt ist sie jedenfalls nicht. Doch werden die beiden kaum zulassen, dass jemand sich ihnen in den Weg stellt.
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Tae
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Name: Savannenprinz, Höllenkönig, Rattenflügel
Rang: Rex, Unberührbarer, Bediensteter

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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeSa Aug 29, 2020 10:38 am

Post No 1
#Savannenprinz
Chapter 1: Why me
bei seiner Schlafkuhle
Angesprochen: //
Erwähnt: Wüstenstern [@Dunkelharz], Nachtstreif [@Frühstücksflocke]

Savannenprinz

Rex | Untergebener des Caesars
sandbraunes Fell mit dunkler Tigerung, goldene Augen
der Alchemie mächtig
Sachte räkelte sich der Rex in seiner Schlafkuhle. Zuvor war er schon wach gewesen und hatte seine Bedienstete fortgeschickt, um ihm etwas zu jagen. Natürlich hätte er das auch selbst tun können, doch die Faulheit steckte noch in seinen Gliedern. Dass die Sonne das helle Fell des Katers wärmte, machte diese Tatsache nicht gerade einfacher. Oft verstand er nicht, wie sich andere dazu motivieren konnten, bei Sonnenaufgang durch die Jagdgebiete zu streifen. Doch jemand von seinem Stande musste sich auch nicht darum kümmern. Hin und wieder biss ihn das schlechte Gewissen, weil er andere fortschickte, doch im selben Atemzug redete er sich ein, dass er das Recht dazu hatte, denn er war immerhin ein Heiliger. Und taten sie nicht, wie ihnen geheißen, so würden sie großes Leid erfahren. Nicht, dass er unbedingt hinter dieser Denkensweise stand, doch wer nicht hören mochte, müsse fühlen. Wüstenstern schien immer einen recht rauen Umgangston zu pflegen während Savannenprinz jedoch auf Freundlichkeit und Mitgefühl setzte. Zwar hatte der Caesar auch seine ruhigen und freundlichen Momente, doch das Gewicht der Aufgaben, welches auf seinen Schultern lastete, schien ihn beinahe zu erdrücken.

Beinahe gelangweilt ließ er seinen Blick über die Landschaft schweifen. Nachtstreif konnte er noch nicht entdecken, was aber nicht bedeutete, dass sie sich nicht doch irgendwo zwischen den Felsen rumtrieb. Hoffentlich würde sie sich bald zeigen, denn er schien dem Hungertod nahe. Wie zur Bestätigung rumorte sein Magen und ein leises seufzen entwich ihm. Immer und immer wieder drängten sich ihm die Gedanken an die bevorstehenden Aufgaben auf und doch versuchte er sie beinahe krampfhaft abzuschieben.
"Ganz ruhig. Eins nach dem anderen. Zuerst sollte ich eine Mahlzeit zu mir nehmen und anschließend mit Wüstenstern sprechen. Ich bin mir sicher, er hat schon einige Dinge geplant."
Trotz allem konnte er nicht anders, als leise Bewunderung für den Caesar zu empfinden. Es mag wohl stimmen, dass er der Rex und somit die zweite Hand des Königs war, doch dennoch fand er sich verunsichert. Ob all die Katzen auch auf ihn hören würden? Irgendwann sollte er den Platz Wüstensterns einnehmen, doch zum jetzigen Zeitpunkt hoffte er einfach, dass dies erst weit in der Zukunft geschehen würde.
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Flocke
Kurfürst
Flocke


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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeMo Aug 31, 2020 9:39 pm




Nachtstreif
Angesprochen

Savannenprinz | @Höllenkönig

Erwähnt

Savannenprinz | @Höllenkönig
Wüstenstern | @Dunkelharz
die anderen Bediensteten



Shortfacts

40 Monde
Bedienstete
* 002
#Nachtstreif
Steckbrief



>>I might not say something, but I can talk<<
Als die Felswand, in deren Einbuchtungen sich die Schlafplätze von Wüstenstern und Savannenprinz befanden, sich immer mehr näherte, drosselte Nachtstreif ihre Schritte und versuchte ihren Atem unter Kontrolle zu bekommen. Ihre Ausdauer war noch nie wirklich gut gewesen und jetzt hatte sie sogar ein Stück in die nördlichen Jagdgründe hinein gehen müssen, um angemessene Beute zu finden. Sie konnte dem Rex schließlich kaum ein paar vertrocknete Käfer mitbringen. Obwohl der Regen, den es gestern doch noch gegeben hatte, alles wenigstens ein wenig einfacher machte. Es wieder schaffbar gemacht hatte, könnte man wohl sagen. Die Bedienstete war eine Realistin, dass konnte man anders nicht sagen, und sie war die letzten Tage bereits an dem Gedanken verzweifelt, bei einer solchen Trockenheit mit den anderen ihres Ranges Beute für ein ganzes Fest besorgen zu müssen. Wie hätte das möglich sein sollen? Nun kam die Beute wenigstens hervor, weil sie wie auch die Katzen, an das Wasser wollten. Und zum Glück, war sie keine miserable Jägerin. So konnte sie nach ihrem kleinen Ausflug, wenigstens ein Auerhuhn erbeuten können und sogar ein wirklich großes. Ob das daran lag, dass es aufgrund seines Körpers einfach nur träge war? Andererseits hatte Nachtstreif schön große Auerhühner noch munter gesehen und so heiß war es ja nun auch nicht mehr. Ein leises Fluchen, dass durch die Beute, die sie in ihrem Maul trug, gedämpft wurde, als die ein Ende des Vogels eine der kleinen Pfützen berührte, die sich noch teilweise in den Lagern befanden. Na toll. Das einzige Beutestück, dass sie gefangen hatte, war jetzt an einer Stelle nass. Ob ihr Meister sie gleich nochmal losschicken würde? Möglich wäre es, aber immerhin war sie sich bei ihm nicht sicher. Sie kannte andere Katzen, die das mit absoluter Sicherheit getan hätten.
Mit großen Schritten erklomm die dunkle Kätzin einige Momente später den Vorsprung an der Felswand, der den Eingang zu der Schlafhöhle des Rex bildete. Ihr Ohr zuckte besorgt, wie immer wenn er sie hinaus geschickt hatte um etwas zu erledigen und sie zurückkam. Immer war da dieser Gedanke, diese Sorge etwas falsch gemacht zu haben. Nicht, dass sich Nachtstreif dem einfach so beugen würden. Einfach so ihre Strafe hinnehmen würde. Aber das hieß ja keines Falls, das sie nicht irgendwo auch ein Stück weit vernünftig war.
Mit einem leisen Miauen kündigte sie sich dem Kater an, jedoch unfähig ein klares Wort heraus zu bringen. Wie auch, wenn man das Maul voll hatte? Sie wartete einen Moment, nur um dann mit leicht gesenktem Blick einen Schritt weit einzutreten und das Auerhuhn auf dem felsigen Untergrund abzulegen.,,Hier“,murmelte sie leise, den Kopf zum Glück noch immer gesenkt. Denn ihre Augen funkelten gerade. Die einzige Art und Weise, wie sie für diesen Moment so etwas wie Stolz behalten konnte. Denn wenigstens den hatte sie noch nicht ganz verloren. Auch wenn man es manchmal so scheinen mochte.
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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeDi Sep 01, 2020 10:07 am

Post No 2
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Gelangweilt hatte der Rex inzwischen seinen schmalen Schädel auf seine Pfoten gestützt und wartete auf die Rückkehr seiner Bediensteten. Unermüdlich huschte sein wachsamer Blick über die kahle Landschaft, doch auch zwischen den wenigen Büschen konnte er nichts erkennen. Beinahe drohte er erneut in einem Dämmerschlaf zu versinken, doch ein leises Krächzen erregte schließlich seine Aufmerksamkeit. Überrascht hob der Sandfarbene den Kopf und entdeckte schließlich Nachtstreif, die unweit von ihm entfernt stand. Zu ihren Füßen lag ein riesiges Auerhuhn. Eines muss man der Bediensteten lassen: Sie war eine fähige Jägerin, eine von vielen Qualifikationen, die sie einzigartig machte. Umgekehrt würde das Hühnchen eher ihn erlegen als umgekehrt. Er war froh, in eine solch hohe Kaste hineingeboren zu sein, denn als Bediensteter taugte er bestimmt nichts. Demütig legte die Kätzin die Beute vor seinen Füßen ab, senkte ihren funkelnden Blick und trat einige Schritte zurück. Leicht musste Savannenprinz schmunzeln. Wann begriff dieses dumme Ding endlich, dass sie nicht vor ihm im Dreck kriechen musste? In diesem Punkt unterschied er sich wesentlich von all den anderen Ranghohen, denn er behandelte selbst die Bediensteten wie Katzen und nicht wie Sklaven. Leicht schüttelte er sich bei dem Gedanken. Eigentlich sollte das Nachtstreif wissen und dennoch schien sie von seiner Präsenz eingeschüchtert. Auch wenn er theoretisch den halben Berg, auf dem sie saßen, wegsprengen könnte, würde er ihr niemals ein Haar krümmen, ganz im Gegenteil. Ein guter Meister sorgte sich um seine Schützlinge und heilte ihre Wunden. Das war es schließlich, was er verkörperte. Ein Heiler. Die rechte Hand des Caesars.

Dankbar neigte der Kater den Kopf vor der Grauen und zog das Huhn näher an sich heran. Sie hatte wirklich einen ordentlichen Brocken erwischt und jetzt, wo er sich das Beutetier so ansah, war er sich nicht einmal sicher, ob er es ganz verzehren konnte.
"Besten Dank für Eure Mühen. Ich hoffe doch, die Jagd erging einfach und ohne Probleme?"
Hungrig schlug er seine Zähne in seine Beute und fraß eilig ein paar Brocken, um den nagenden Hunger zu stillen. Immerhin stand die Sonne mittlerweile vergleichsweise hoch und gegessen hatte er zuletzt gestern zwischen der Besprechung und seinem Rundgang. Als er erneut seinen Blick hob, stand Schuld in seinen goldenen Augen geschrieben. Mit einer Pfote schob er das Huhn wieder zu der Bediensteten.
"Aber wo sind nur meine Manieren? Bedient Euch. Seht es als Entschädigung für Eure Anstrengung. Bestimmt musstet Ihr einen weiten Weg laufen, um ein Tier dieser Größe zu finden. Außerdem reicht das für zwei Katzen. Wenn es Euch also nicht stört, würde ich Euch gerne dazu einladen, mit mir zu speisen."
Auch wenn er sich um eine ruhige und kontrollierte Stimme bemühte, konnte er das aufgeregte Aufblitzen seiner Augen nicht verstecken. Er wusste, wie die Bedienstete dachte, weshalb er mit einem freundlichen, aber bestimmten nein rechnete.
"Bitte."
Vorhin war ihm die nasse Stelle an der Flanke des Huhns nicht entgangen, weswegen er sich dem mittlerweile angenommen hatte. Ihn störte es nicht, nebenbei auch etwas Wasser aufzunehmen, wobei manche Hoheiten wieder einen mentalen Zusammenbruch erlitten, von dem sich sich nach Monden nicht erholt hätten. Und er wäre wieder derjenige, der die Nerven beruhigen und die Katzen, wie ein Junges im Arm wiegen musste. Innerlich seufzte er auf.
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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeSa Sep 05, 2020 2:11 pm




Nachtstreif
Angesprochen

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Savannenprinz | @Höllenkönig
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* 003
#Nachtstreif
Steckbrief



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Aufmerksam beobachtete die schwarze Kätzin durch verengte Augen, die Reaktion des Rex auf ihr Erscheinen, die Beute, die sie ihm vorgelegt hatte und natürlich auch wie sie an ihn heran getreten war. Ihr Gegenüber neigte seinen Kopf, um ihr seine Dankbarkeit zu zeigen und sprach sie wenige Momente auch aus. Sprach höflich mit ihr und erkundigte sich nach der Jagd. Wie sie gewesen war. Nachdem sie sich schon vor Sonnenaufgang aus ihrem Nest hatte rappeln müssen und bis jetzt keine Pause gehabt hatte? Oh, sehr amüsant und so einfach noch obendrein. Er musste das doch eigentlich wissen oder nahm er etwa an, es wäre einfach alles für den Abend vorzubereiten?
Trotzdem: Die Bedenken, die sie auf ihrem Weg von den Jagdgründen noch gehabt hatte schien ihr in diesem Moment, wie auch schon die Male zuvor, irrational. Sie wusste es, das es immer so ging. Dieses Unsicherheit, die sie immer wieder hatte, vermochte es jedoch nicht auszulöschen.
,,Der Regen hat auch die Beute wieder hervorgelockt“,erwiderte sie schließlich, ihr Ohr zuckte. Amüsiert beobachtete sie, wie Savannenprinz seine Zähne ihn das fette Auerhuhn schlug, dass sie für ihn gefangen hatte. Weil sie musste.
Als er sie das nächste Mal ansah, sie die Schuld bemerkte, die in seinen Augen zu schimmern schien, traute sich auch Nachtstreif endlich, ihren Blick zu heben. Die Augen noch immer funkelnd, aber nicht mehr ganz so von ihren Gedanken gezeichnet wie noch Momente zuvor. Vielleicht sogar etwas dankbar. Denn immerhin eines hatte sie in der Zeit gelernt, die sie dem Vertrauten des Caesars schon diente. Wenn er einen solchen Vorschlag unterbreitete meinte er ihn in der Regel auch ernst. Doch obgleich sie das wusste, wusste sie im ersten Augenblick nicht, ob sie diese Angebot annehmen konnte. Dieses, das durchaus Großzügig war. Für eine Katze seines Standes jedenfalls. Und eines, dass eigentlich nicht so besonders sein sollte.
,,Einen weiten Weg, ja. Nichts ungewöhnliches in letzter Zeit.“ Am liebsten hätte sich Nachtstreif auf die Zunge gebissen. Aber nicht weil sie fürchtete von ihm für diese Aussage gescholten zu werden, sondern schlicht und ergreifend, weil sie es nie als angenehm empfand mit anderen Katzen als ihren Freunden oder Rauwind zu reden und das auch eigentlich nie wirklich tat. Nachtstreif war für gewöhnlich eine Kätzin, die die Kommunikation mit anderen auf das Nötigste beschränkte. Eben weil es ihr unangenehm war.
Noch einen Moment zögerte sie, aber als Savannenprinz ein ruhiges „Bitte“ hinzufügte, senkte sie abermals langsam den Kopf. Dieses Mal nicht um ihm den Respekt zu erweisen, der von einer Bediensteten wie sie es war verlangt wurde, sondern, um einen Happen von dem Auerhuhn zu nehmen, an dem der Rex sich bereit bedient hatte.
Als sie wieder aufblickte blinzelte sie ein paar Mal, bevor sie ihrerseits Worte heraus brachte.
,,Danke“,miaute sie klar und deutlich. Denn Dankbar war sie ihm für diese Geste. Und Dankbar, dass er ihr Meister war und sie nicht jemanden wie Tollkirschbiss erwischt hatte. Die Meisterin seines Bruders war alles, aber einfach oder verträglich auf keinen Fall.
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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeSa Sep 05, 2020 4:48 pm

Post No 3
#Savannenprinz
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Erwähnt: Wüstenstern

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der Alchemie mächtig
Aus aufmerksamen Augen beobachtete die Bedienstete jede kleinste Regung von Savannenprinz. Ob sie sich immer noch davor fürchtete, er würde sich in eine Bestie verwandeln und sie einfach anfallen? Im Anbetracht der Tatsachen, dass viele Hoheiten und Heilige genau dieses Verhaltensmuster verfolgten, lag die Vermutung doch nahe. Für einen kurzen Moment zog er es in Bedacht, sie nach ihren Erlebnissen zu fragen, verwarf den Gedanken wenig später jedoch wieder. Eventuell könnte ihr dies sauer aufstoßen und wer war er schon, um eine solche Information zu erbitten? Wüsternstern könnte er es noch zutrauen, doch der Braune war lediglich die rechte Pfote des Caesars. Gewiss stand er aufgrund seiner mächtigen Magie viele Stufen über Nachtstreif, doch dennoch konnte er sich nicht dazu durchringen, sie deswegen anders zu behandeln. Wie schon so oft hinterfragte er das System. Es lag in seinen Pfoten, die Schwachen zu beschützen. Seine Gabe war das Geschenk seiner Ahnen und Eltern gewesen und nun lag es an ihm, dieses Privileg zu erkennen und entsprechend zu nutzen. Demnach konnte er es nicht verstehen, wie manche Katzen ihre Magie einsetzten, um anderen Schaden zuzufügen. Die Welt war nicht einfach schwarz und weiß, sie war voll Grautöne, die erst im Licht ihre wahre Natur entfalten konnten. Schwer schluckte der Kater.

Wie immer gab sich die Graue äußerst schweigsam, reagierte nur mit abgehackten, kurzen Sätzen auf seine Aussagen und Fragen. Manchmal fragte er sich, ob sich das jemals ändern würde. Wollte er denn, dass sie sich änderte? Aus ihrer Schale herausbrach, wie ein Schmetterling im Frühling? Ganz sicher konnte er sich diese Frage nicht beantworten, doch er wusste, dass es ihr und sein Leben erheblich erleichtern und aufheitern würde. Zwar erledigte sie alle ihre Aufgaben gewissenhaft und ohne Widerspruch, doch des öfteren fragte er sich, ob all dies eine einzige Tortur für sie darstellte. Er wusste nicht mehr, was es bedeutete, jagen zu gehen. Selten wagte er sich aus seiner Schlucht heraus und auch nur dann, wenn ihn der Caesar begleiten konnte. Nicht, dass er sich vor der Welt außerhalb des Lagers fürchtete, ganz im Gegenteil, er wusste ganz genau, dass er genug Kraft und Stärke besaß, um alles aus dem Weg zu schaffen, was seine Wege kreuzte. Dennoch wollte er sich nicht in unnötig Gefahr begeben, denn die Katzen hatten nur einen fähigen Heiler und das war er. Zwar gab es einige Katzen, die der heiligen Magie mächtig waren, doch auch diese konnte fehlschlagen. Demnach war es seine heilige Pflicht am Leben zu bleiben, um im schlechtesten Fall sein eigenes Leben zu opfern, um den Caesar wiederzubeleben. Welch traurige Ironie.

"Der regen hat auch die Beute wieder hervorgelockt."
Langsam nickte der Rex und legte den Kopf schief. Natürlich, wer kroch schon gerne bei brennender Hitze zwischen den Felsen herum? Die Umgebung vergab keine Fehler, demnach mussten sich auch sämtliche Lebewesen bedeckt halten.
"Hoffen wir, dass es so bleibt. Oder, dass jemand bald das Wetter kontrollieren kann."
Ein leichtes Lächeln legte sich um seine sonst so ernsten Züge. Dieses Kind würde ihnen allen Linderung verschaffen, doch wen musste er anbeten, um ein solches Geschenk zu erhalten? Und wie mächtig musste diese Katze sein, dass sie sogar die Erde kontrollieren konnte? Das Level der Magie schien kein Ende zu kennen. Sie alle mussten nur hoffen, dass daraus kein übermächtiger Feind entsprang, welchen sie nicht einmal zusammen erschlagen konnten.
Als die Kätzin auf den weiten Weg verwies, konnte Savannenprinz nicht anders, als tiefe Schuld zu empfinden. Er schämte sich dafür, jemand anderes vorzuschicken nur damit er essen konnte. Natürlich wusste er auch nicht, wie lange eine erfolgreiche Jagd auch dauern konnte, denn zu lange schon hielt er sich in diesem hiesigen Lager auf.
"Ich kann Euch nur anbieten, Euch nächstes Mal Gesellschaft zu leisten. Zwar macht dies den Weg nicht kürzer, aber vielleicht etwas froher."
Kurz stieg Zweifel in dem Braunen auf.
"Außerdem muss ich Euch vor den Raubtieren da draußen beschützen. Gewiss zweifle ich Eure Fähigkeit nicht an, auf Euch selbst aufzupassen, doch zwei Augenpaare sehen bekanntlich mehr als nur eines."
Hoffentlich war er Nachtstreif nicht dabei unabsichtlich auf den Schweif getreten und hatte ihre Gefühle und Ehre verletzt. Er wollte sie keinenfalls als schwächliches Junges porträtieren, sondern sich selbst als sorgenvoller Meister. Ob ihm das auch gelungen war?

Auf seine Einladung hin erwiderte die Bedienstete nichts. Dankbar neigte sie nur den Kopf, um selbst einen Bissen vom frisch gefangenen Auerhuhn zu nehmen. Geteilte Beute war immerhin doppelte Beute, oder nicht? Es überraschte ihn, dass die Graue sein Angebot überhaupt angenommen hatte, doch vielleicht sah sie dies auch nur als eine weiter Aufgabe, die es zu erfüllen galt. Schnell nahm er noch ein zwei weitere Bissen von dem Huhn und würgte die warme Masse hinunter. Mittlerweile schmeckte es gar nicht mehr ganz so gut. Mit einer Pfote schob er der Bediensteten das restliche Beutetier zu.
"Esse, Ihr habt doch einen weiten Weg hinter Euch, nicht wahr?"
Zwar lag ein Lächeln auf seinen Lippen, doch Sorge stand in seinen goldenen Augen geschrieben. Trotz seines freundlichen Auftretens ließ sein Tonfall keine Widerrede zu. Er wusste, dass die Kätzin sein Angebot abgelehnt hätte, denn für gewöhnlich verschlangen die Meister das Gejagte bis zum letzten Knochen. Savannenprinz war ein Unikat.
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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeDo Sep 10, 2020 5:10 pm

#wüstenstern



Wüstenstern

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Der Caesar war den ganzen Tag nicht aus seiner Höhle gekommen.
Etwas regte sich. Und das missfiel ihm. Immer wieder zuckten seine Ohren angespannt, ein genervtes Knurren drang aus seiner Kehle. Da war dieser Druck auf seiner Brust, der einfach nicht verschwinden wollte, egal, was er tat. Was war nur los?!

Mittlerweile schien die Sonne hell über den Thronen, was den schwarzen Kater endlich dazu bewegte, sich zu regen. Wenn auch widerwillig. Er hatte den ganzen Tag nichts gegessen, also würde ein kleiner Ausflug in die Jagdgründe wohl nicht schaden.

Elegant erhob er sich, streckte sich genüsslich und ließ die Knochen knacken. Ein Zungenstrich hier und da und er sah wieder perfekt aus. Wenigstens etwas an diesem scheußlichen Tag. Mit langsamen Schritten also trat er aus seiner Höhle und wurde gleich von dem Geruch einer Bediensteten empfangen. Wenigstens wurde sich gut um Savannenprinz gesorgt. Das war ja schon mal ganz gut.

Er entdeckte Nachtstreif und seinen Rex in der Nähe von dessen Schlafkuhle. Er hatte für den Mittag scheinbar ausgesorgt, doch die Bedienstete war ihm ein Dorn im Auge. Er hob das Kinn, als er neben den beiden zum Stehen kam.
"Störe ich?", säuselte er so widerlich süß, dass sich ihm ein noch ekelhafteres Lächeln auf die Lippen stahl. Seine grünen Augen funkelten abwertend, als er Nachtstreif ansah und ihr zunickte. Ein Zeichen dafür, dass sie entlassen war.
__________________________________

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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeSa Sep 12, 2020 10:19 am




Nachtstreif
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Erwähnt

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Wüstenstern | Dunkelharz


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#Nachtstreif
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>>I might not say something, but I can talk<<
Während der Rex über das, was sie gesagt hatte, nachzudenken schien, senkte Nachtstreif ein zweites Mal den Kopf um einen weiteren Bissen des Auerhuhns zu nehmen und gab ihrem Gegenüber somit reichlich Zeit, um etwas zu erwidern. Falls er auf ihre Aussagen denn etwas erwidern wollte. Bereits jetzt breitete sich ein angenehmes Gefühl in ihrem Magen aus, auch wenn man es noch nicht wirklich Sättigung nennen konnte. Es war vermutlich einfach das Gefühl endlich was im Magen zu haben. Denn in all der Hektik diesen und auch dem Großteil des letzten Tages war sie nicht dazu gekommen auch nur eine Kleinigkeit zu fressen. Ein belustigter Laut entfuhr der Kätzin, der mehr nach einem Schnauben als einem echten Lachen klang. Sie nahm sich damit viel heraus, das wusste sie, aber bisher hatte sie den Eindruck gewonnen, das Savannenprinz mehr als die meisten Wert auf Ehrlichkeit legte. Jemand, der das Wetter kontrollieren konnte? Vermutlich sogar möglich, aber damit ihnen diese Fähigkeit im Alltag helfen können würde, müsste die Katze schon sehr mächtig sein. Mächtig oder sogar mächtiger als der Caesar. Womöglich. Der Caesar. Bei diesem Gedanken stellten sich unwillkürlich ihre Nackenhaare auf. Oh wie sehr sie diesen Kater verabscheute. Wie sehr sie die Tatsache verabscheute, dass es überhaupt eine solche Position gab. Die alleine von der Magie abhängig war.
Einen dritten Bissen genehmigte sich die Bedienstete noch und blickte dann abermals zu Savannenprinz, als sie heruntergeschluckt hatte. Im nächsten Augenblick war sie darüber ziemlich erleichtert, denn hätte sie den Bissen noch im Mund gehabt und dabei gehört, was der Kater als nächstes sagte, hätte sie sich bestimmt verschluckt. Er wollte mit ihr mitkommen, wenn sie das nächste Mal jagen ging? Sie musste sich doch bestimmt verhört haben. Er mochte ein netter Meister sein, ein Glücksgriff in dem Sinne, aber selbst von ihm hätte sie eine solche Aussage nicht erwartet. Nein, hätte sie eine solche, ernst gemeinte Aussage nicht erwartet. Ob das den Weg etwas froher machen würde? Nachtstreif würde sich vermutlich den ganzen Weg über selbst Vorwürfe machen, wenn er mit kam. Am Ende würde ihr noch wer anders vorwerfen, dass er mitgekommen war. Sie entsetzt fragen, wie nur eine so hoch gestellte Katze so einer niederen Arbeit hätte zwingen können. Als ob sie ihn überhaupt zu etwas würde zwingen können. Wie denn? Sie würde jede ihrer Bewegungen in Frage stellen. Wie sollte sie denn so vernünftig jagen? Wie sollte sie nicht jeder Beute im Umkreis von Längen verraten, wenn sie so mit dem Gedanken überfordert war, dass jemand anders sie eventuell beim Versagen beobachtete und sie dann gerade deshalb versagte? Sie hatte keine Probleme wenn sie mit ihren Versagen und einer mehr als ablehnenden, vielleicht sogar beleidigten Haltung konfrontiert war. Sie hatte absolut kein Problem mit roher Gewalt. Sobald sie vor offene Tatsachen gestellt wurde besaß die Bedienstete, was das anging, eine dicke Haut, doch der Gedanke, dass eine solche Situation eintreten könnte, so unwahrscheinlich es auch war, verunsicherte sie.
Er wollte sie vor den Raubtieren beschützen, die durch die Jagdgründe streiften? Nein, er musste. So hatte er es gesagt. Wieso musste er denn? Wieso gerade jetzt? Diese Aussage machte keinen Sinn. Diese Aussage schien Nachtstreif nicht einmal im geringsten Sinne logisch. Eben absolut gar nicht. Aber wieso sollte er so etwas sagen? Sie war doch nur eine Bedienstete in diesem System, dass von einem Fuchshirn beherrscht wurde.
Gegen den überraschten und verwirrten Eindruck, den sie wohl in dieser Situation vermitteln konnte war sie absolut machtlos. Selbst wenn sie sich darauf hätte konzentrieren können, wie sie gerade nach Außen wirkte, wäre es ihr schwer gefallen, diesen unter Kontrolle zu behalten. So war Nachtstreif durchaus dankbar, als Savannenprinz abermals das Wort ergriff und ihr das Auerhuhn mit der Aufforderung doch noch ein wenig zu essen zuschob, nachdem er seinerseits noch einige Bissen genommen hatte. In dem Versuch wenigstens ein wenig zu überspielen, was genau in ihr vor ging, senkte sie den Kopf und bis von dem Tier ab. Langsam und bedächtig, so dass kaum Zweifel darüber bleiben konnten, dass sie auf diese Art und Weise Zeit schinden wollte. Den besorgten Blick ihres Gegenübers hatte die Kätzin durchaus wahrgenommen, doch verwirrte dieser sie nur noch mehr. Energisch schob sie ihn bei Seite und hob ihren Kopf wieder. Ein paar Momente bleib sie still, bevor sie ihr Maul leicht öffnete und endlich was auf seine Worte erwidern wollte, als unweit der beiden Schritte ertönten. Keine schweren Schritte, die auch nicht von einer schweren Katze zu stammen schienen. Kaum einen Moment später drang ihr auch schon der Geruch Wüstensterns in die Nase, sodass sich ihr Körper beinahe sofort, kaum merklich zu verkrampfen schien und sie mitten in ihrer Bewegung inne hielt. Schon stand der kleine, schwarze Kater vor der Schlafhöhle des Rex, dem sie fast ihre ganze Verachtung widmete. Ohne ihren Kopf zu drehen blickte sie zu ihm hinüber, wie er mit erhobenem Kinn da stand. Wie zuvor bei Savannenprinz senkte Nachtstreif den Kopf, doch nicht um dem Caesar ihren Respekt zu erweisen, sondern um ihm nicht in die Augen schauen zu müssen. Denn ihre, das war ihr nur allzu sehr bewusst, würden in diesem Momenten vermutlich vor Verachtung glühen. So sollte er sie kaum sehen können. Jedenfalls, wenn er sich nicht plötzlich dazu entschloss seinerseits ebenfalls den Kopf zu senken, um ihren Blick kreuzen zu können. Und das würde er wohl kaum tun. Wieso sollte der ach so hochgestellte Caesar sich auch dazu herablassen? Sie war ja immerhin nur eine Bedienstete. Ein nerviges Ding, dass zu nichts anderem nutze war. Jedenfalls in seinen Augen.
In dem Wissen, dass Lügen keines Falls zu ihren Stärken zählte, entschied sich Nachtstreif dazu nicht auf die Frage Wüstensterns zu antworten, sondern sich an Savannenprinz zu wenden.,,Wenn ich für Sie nichts mehr tun kann, werde ich sehen, dass ich mich weiter um die Vorbereitungen für das Fest kümmere.“ Das Nicken des kleinen Katers war ihr nicht entgangen und sie hatte durchaus verstanden, doch tat sie dies nicht für ihn. Vielmehr für den Rex, der ihr gegenüber wenigstens ein Verhalten an den Tag gelegt hatte, dass nicht vor Verachtung und Ekel triefte. Diese Worte waren keine Lüge und so gelang es Nachtstreif auch ihre Stimme einigermaßen ruhig zu halten. Ganz unterschwellig, aber eben doch vorhanden, merkte sie, wie sich der leichte Geruch nach Schnee ausbreitete. Er umgab sie immer, aber gerade in dieser Situation war es ihr ein leichtes das Zeichen zu deuten. Wie hätte sich ihre Magie auch nicht aktivieren sollen, wenn sie Wüstenstern gegenüber stand? Die Bedienstete hegte absolut kein Interesse noch deswegen fertig gemacht zu werden, weswegen sie noch einmal respektvoll nickte und sich dann langsam entfernte, nur um schneller zu werden, sobald sie ein wenig von den beiden Katern entfernt war und mit großen Sätzen in die Jagdgründe zurück zu eilen.
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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeSo Sep 13, 2020 11:31 am

Höllenkönig schrieb:
Post No 4
#Savannenprinz
Chapter 1: Why me
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Savannenprinz

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Mit einem Male trat ihm ein ganz bekannter Geruch in die Nase, ein Duft, den viele zu fürchten gelernt hatten, doch Savannenprinz schien er wohlig vertraut. Er musste sich erst gar nicht umdrehen, um zu wissen, wer hinter ihm stand. Es war die Legende selbst. Noch immer schien es wie im Traum, dass er mit ihm zusammenarbeiten durfte und das obwohl schon viele Monde vergangen waren.
"Störe ich?"
Diese zwei Worte stellten jedoch keine Frage dar, sondern einen stummen Befehl. Ein Zeichen, dass sich der Schwarze gerne alleine mit seinem Rex unterhalten wollte. Für einen Moment keimte kalte Wut in ihm auf, da er seine Bedienstete einfach wegschicken wollte wie ein Stück Abfall. Natürlich war er der Caesar, eine der mächtigsten Katzen in dieser Schlucht und dennoch konnte er nicht all seine Handlungen gut heißen. Sollte man nicht jeden so behandeln, wie man es auch selbst wollte? Dies war zumindest ein Grundsatz, nachdem er lebte. Langsam leckte er sich das Blut von der Schnauze und drehte sich anschließend zu Wüstenstern um. Kurz nickte er ihm zu, ein einfaches Zeichen, ihm einen guten Morgen zu wünschen.

Für einen kurzen Moment schien sich Nachtstreif ihm gegenüber geöffnet zu haben, doch als Wüstenstern auftauchte, schien dieser Fortschritt wie weggewischt. Ihre Körperhaltung hatte sich maßgeblich verändert. Aufmerksam huschten ihre wachsamen Augen nach links und rechts und ihr Nackenfell hatte sich ängstlich aufgestellt. Er konnte verstehen, weshalb ihm der kleinere Kater Angst machte, denn ihm Vergleich zu ihr war er eine Urgewalt, die vor nichts und niemandem Halt machen sollte. Außerdem hatte er eine lange Geschichte in der er Niederrangige nicht unbedingt respektierte. Etwas in Savannenprinz nahm es ihm übel, dass er sich in ihr Gespräch eingemischt und Nachtstreif zum Gehen eingeladen hatte. Doch was sollte er nun tun? Sich mit ihm messen, seinen Befehl befolgen oder seiner Bediensteten sagen, sie solle auf ihn warten?
"Guten Morgen, Wüstenstern."
Noch immer rang das beinahe fröhliche Gespräch in seinen Ohren, weshalb er umso enttäuschter war, dass dieses nun beendet war.
"So gerne ich Eure Gesellschaft genieße, sehe ich es als äußerst unhöflich meinen Gast zu entladen. Deswegen nehmt es mit nicht übel, wenn ich beharren muss, dass Nachtstreif bleibt. Außerdem muss ich noch ein paar Dinge mit meiner treuen Bediensteten klären. Ich hoffe Ihr versteht das."
Ein freundliches Lächeln zierte sein Maul. Er wusste, dass er damit dem Caesar widersprochen hatte, doch niemand sollte sich das Recht herausnehmen, für ihn ein Gespräch zu beenden. Außerdem ging es hierbei um wichtige Dinge! Nachtstreif wirkte dem Herzinfarkt nahe als er diesen Vorschlag machte. Ob er ihre Verwirrung glätten konnte? Um sie zu beruhigen, streifte er sachte mit seiner Schweifspitze ihre Flanke.
"Was steht heute an der Tagesordnung?"
Mit seiner Frage richtete er sich wieder direkt an Wüstenstern. Eventuell konnte es warten, zumindest ein paar Herzschläge lange.
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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeMo Sep 14, 2020 10:06 pm

#wüstenstern



Wüstenstern

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Ein Gefühl tiefster Zufriedenheit überkam den Kater, als er sah, wie Nachtstreif den Kopf vor ihm senkte und sich bei seiner Geste sofort aus dem Staub machen wollte. Doch dann kam der bittere Nachgeschmack: Savannenprinz hielt sie zurück. Sofort versteifte sich der schlanke Körper des Caesars und seine Augen wurden bedrohlich schmal. "Unhöflich?", presste er zwischen zusammengepressten Zähnen hervor und trat näher an die beiden Katzen heran. Obwohl er so klein war, schien er mit jedem Schritt zu wachsen, als würden sich Schatten hinter ihm auftürmen, die anderen überragen und darauf warten, sie endlich ertränken zu können. Wie konnte SEIN Rex es wagen, IHM zu widersprechen?! Für diesen Abfall von Katze?! Zorn brodelte wie kaltes Feuer in den grün-gelben Augen des Katers. Die Schatten hinter ihm zuckten mit jeder Gefühlsregung, die durch ihn hindurchschwappte. Er hatte ganz unbewusst seine Magie spielen lassen. Das schwarze Nichts, das jeder Katze sanft oder qualvoll ihre Existenz rauben konnte. Magie zu annullieren war der Grund, weshalb Wüstenstern hier stehen konnte. Und er würde sich definitiv nicht von so einem Verhalten abservieren lassen. Schon gar nicht von jemandem, dem er eigentlich vertrauen sollte.
Er beobachtete Nachtstreif und Savannenprinz ganz genau. Die Art, wie sie sich nahestanden, ließ ihn würgen. Wie konnte sich sein Rex nur auf so ein Level herablassen?! Ein tiefes Knurren drang aus seiner Kehle, das Nichts hinter ihm tanzte umso wilder umher. "Der Tagesplan? Wie wäre es denn, wenn du deinen Aufgaben nachgehst und nach dem Wohlbefinden deiner Untertanen siehst, anstatt hier mit solchem...", er musste sich zusammenzureißen, um nicht Müll zu sagen, "... solch niederen Katzen zu liebäugeln." Er trat noch näher an den Rex heran. "Komm wieder, wenn du dich deines Ranges bewusst bist. Sonst kann ich dich auch gern degradieren, wenn du es lieber hast, mit Katzen wie ihr zu nächtigen." Mit diesen Worten knurrte er noch ein letztes Mal und wandte sich dann zum Gehen. Nachtstreif würdigte er keines Blickes, alles, was er ihr gegenüber verspürte, war abgrundtiefer Hass. Da sollte man sich nicht wundern, wenn man in den nächsten Tagen eine verunglückte Bedienstete finden würde. Wüstenstern knirschte mit den Zähnen, als er an ihr vorbeiging. Wie hatte sie es wagen können?!
Unter diesen Umständen fiel ihm nur eine Katze ein, die seine Laune eventuell heben könnte und die hörte auf den wundervollen Namen Flockenpfote. Mit dem Gedanken, ihr beim Training zusehen zu können, begann der Caesar seinen Abstieg und machte sich auf den Weg zum Lager der Eques.
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Erwähnt: Flockenpfote {Himmelsauge}
Angesprochen: Savannenprinz {@Höllenkönig} & (indirekt) Nachtstreif {@Himmelsauge}
Ort: tbc - Lager der Eques

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Flocke
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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeSa Sep 19, 2020 5:54 pm




Nachtstreif
Angesprochen

Savannenprinz | @Höllenkönig

Erwähnt

Wüstenstern | @Maskenwispern
Savannenprinz | @Höllenkönig


Shortfacts

40 Monde
Bedienstete
#Nachtstreif
* 005
Steckbrief



>>I might not say something, but I can talk<<
Gerade wollte sie sich wegdrehen, hatte schon die ersten Sätze getan, als die Stimme ihres sogenannten Meisters an ihr Ohr drang. Nachtstreifs Augen weiteten sich überrascht, als sie realisierte, was genau er da gerade gesagt hatte. Darauf beharren, dass sie bleiben sollte? Wieso sprach er sich Wüstenstern gegenüber für sie aus? Treue Bedienstete? Unwillkürlich blieb die Kätzin stehen, als sie ihre Ohren nach hinten drehte um besser hören zu können. Mit einer Mischung aus Neugier und Vorsichtig drehte sie sich um, versuchte besser zu verstehen wovon die beiden redeten. Wieso tat sie das denn überhaupt? Wieso lief sie nicht einfach weiter in die Jagdgründe und ging dort ihren Aufgaben nach? Wo sie allein war und ungestört. Wo sie mit niemandem würde reden müssen. Doch entgegen dieser Einwände, die zugeben ziemlich gut, ja geradezu verlockend klangen, schlich sie langsam die wenigen Sprünge zurück, die sie sich bereits von Savannenprinz‘ Höhle entfernt hatte. Sie war nur einen kurzen Moment weg gewesen, so kurz, dass sie sich nicht einmal sicher war, ob der Rex ihr verschwinden überhaupt bemerkt hatte, wo er doch in das Gespräch mit Wüstenstern versunken war. Der Caesar hingegen, schien über die Aussage seines Gegenüber so aufgebracht, dass es ihr kaum wahrscheinlich erschien, dass er mitbekommen hatte, wie sie die beiden zuerst hatte verlassen wollen. Wie sie seinem Befehl doch nicht gehorcht hatte. Ein triumphierendes Grinsen schlich auf Nachtstreifs Gesicht, doch nach dem Bruchteil einer Sekunde war es auch schon wieder verschwunden. Nicht das sie unbedingt Angst davor gehabt hätte, das Savannenprinz oder Wüstenstern das hätte sehen können, obwohl es ihr mit Sicherheit unangenehm gewesen wäre, die Aufmerksamkeit, die darauf sicher gefolgt hätte. Vielmehr war es die Tatsache, dass der Rex, ein Kater der sich doch wenigstens höher sehen sollte als sie, sie mit der Schwanzspitze an ihre Flanke berührte. Herzschläge lang fühlte sie sich wie versteinert, wusste absolut nichts damit anzufangen. War von Grund auf verunsichert von dieser Geste. War es nicht schon peinlich mit Katzen reden zu müssen und sich zu versprechen oder komisch zu verhalten? Das ihr war schlicht ebenso komisch. Überfordernd. Für die kurze Zeit kreisten ihre Gedanken um dieses eine Wort. Überfordernd.
Sie bekam nicht mit wie Savannenprinz fortfuhr, wie er Wüstenstern wie beiläufig fragte, was heute zu tun war. Genauso wenig bekam sie die Antwort des Caesar darauf mit, obgleich ihr der Ton im Gedächtnis blieb, mit dem der kleine, schwarze Kater sprach. Bekam nicht mit wie er näher an den Rex heran trat, versucht nicht vollends die Beherrschung zu verlieren und genauso wenig die Drohung, die er aussprach.
Das Savannenprinz ihr Beute anbot, das war zwar ungewöhnlich, aber nicht für ihn und das konnte sich Nachtstreif noch selbst erklären. Aber er hatte sie noch nie derartig in Schutz genommen. Konnte man das denn sagen? Aber wieso? Er hatte sie noch nie berührt. Nicht so ruhig.
Andererseits hatte er ihr auch noch nie vorgeschlagen, sie auf die Jagd zu begleiten.
Die Bedienstete schüttelte ihren Kopf, als sie bemerkte, dass Wüstenstern nicht mehr neben ihr stand. Anscheinend hatte er die Schlafhöhle bereits verlassen. Ohne darüber nachzudenken trat sie einen Schritt zurück und bemühte sich darum, wieder einigermaßen zuverlässig denken zu können.
Ihr Ohr zuckte, noch immer verunsichert, bevor sie sich zutraute den Blick zu heben um Savannenprinz anzusehen, wenn sie sprach.
,,Ich sollte mich wirklich weiter darum kümmern, dass heute Abend genug Beute vorhanden ist. Ihr...“ Sie hielt, nicht wissend, was sie sagen sollte. Was sie sagen wollte. Aber der Vorschlag den er ihr vorhin unterbreitet hatte, das war nicht nur ein Vorschlag gewesen. Wäre da nicht die Berührung gewesen, ihre Augen hätten wieder gefunkelt. Doch obwohl sie wieder denken konnte, herschte da noch immer die Verunsicherung vor. Der Duft von Schnee wurde deutlicher. Im Augenwinkel erkannte sie, wie ein paar gefrorene Tropfen Wasser, ganz in ihrer Nähe, die wohl noch von den Pfützen des gestrigen Regens stammten.
,,Wenn ihr das ernst meintet, könnt Ihr ja mitkommen“,nahm sie die Ansprachen des Katers an ohne es zu merken. Mit einem Nicken verabschiedete sie sich, drehte sich um und bewegte sich mit großen Sprüngen von der Schlafhöhle des Rex weg.

g.t.: Jagdgründe West
(c) by Löwenfeder

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Tae
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Tae


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Deine Katzen
Name: Savannenprinz, Höllenkönig, Rattenflügel
Rang: Rex, Unberührbarer, Bediensteter

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BeitragThema: Re: Throne der Heiligen   Throne der Heiligen I_icon_minitimeMi Sep 23, 2020 9:32 am

Post No 5
#Savannenprinz
Chapter 1: Why me
bei seiner Schlafkuhle
Angesprochen: Nachtstreif [@Himmelsauge], Wüstenstern [@Maskenwispern]
Erwähnt: //

Savannenprinz

Rex | Untergebener des Caesars
sandbraunes Fell mit dunkler Tigerung, goldene Augen
der Alchemie mächtig
Wüstensterns Körperhaltung schrie förmlich "Wie kannst du es wagen?!", doch Savannenprinz ließ sich dadurch nicht beirren. Nicht umsonst hielt er das einzige Amt inne, welches sich einen Widerspruch erlauben konnte, auch wenn er noch so lächerlich sein mochte. Einzig und alleine ein Wort konnte der Schwarze erwidern bevor er sich den beiden aufdringlich näherte. Aufgrund seiner geringen Körpergröße wirkte es jedoch kaum bedrohlich. Geduldig und sanft erwiderte der Rex den wütenden Blick seines Vorgesetzten. Ihm war nicht entgangen, dass sich das Unheil hinter ihm aufbaute, doch er hoffte, dass Wüstenstern ihm nicht auch noch die Magie nehmen würde. Er wusste doch, was er alles für ihn gäbe. Sogar sein Leben. Wollte er diesen Joker wirklich wegwerfen? Zwar zweifelte der junge Kater schon länger an seinen Fähigkeiten und seiner Position, doch er war sich seines Wertes bewusst. Gehässig blaffte der Schwarze etwas von Tagesplan bevor er sich schäumend abwandte. Leise seufzte der Sandfarbene.
"Ihr versteht mich falsch. Ich gehe durchaus meinen Aufgaben nach und kümmere mich um meine Untertanen. Auch Nachtstreif ist ein Untertan. Das hat nichts mit liebäugen noch nächtigen zu tun."
Seine Stimme schien gefährlich ruhig und beherrscht. Er war sich bewusst in welcher Gefahr er sich befand, jedoch konnte er sich nicht dazu aufraffen Angst zu empfinden. Manchmal fragte er sich, ob der Caesar ein Herz besaß. Denn falls musste es verkohlt und schwarz sein, eine Last, die er jeden Tag zu tragen hatte. Es war nicht das erste Mal, dass er ihn bedroht hatte und dennoch stach es jedes Mal ein kleines bisschen und ließ ihn an sich selbst zweifelnd zurück. Schnell schluckte er den Kloß in seinem Hals hinunter und wandte sich ebenfalls ab. Savannenprinz sollte ihm etwas Abstand geben.

Als er sich umdrehte, fiel sein Blick auf seine Bedienstete, die wie angewurzelt am Fuße der Throne stand. Sie hatte die Augen weit aufgerissen und sah aus als wäre sie dem Herzinfarkt nahe. Offensichtlich hatte sie nicht damit gerechnet, dass der Rex eine Bedienstete vor dem König verteidigte. Schnell wie eine Schlange wich die Graue zurück und schüttelte den Kopf. In den ersten Herzschlägen traute sie sich nicht einmal, den Kopf zu heben und ihren Retter anzusehen. Erneut wurde der Kater mit Ausreden konfrontiert und schon langsam zweifelte er daran, dass die Kätzin seine Gesellschaft überhaupt haben wollte. Drängte er sich ihr auf? Doch erneut: Das Territorium war weit und barg viele Gefahren.
Aber im nächsten Moment kam es ganz anders.
Scheinbar hatte sie sich beruhigt als sie das gefrorene Wasser in ihrer Nähe betrachtete. Schweigend hob der Sandfarbene eine Augenbraue. Wasserkontrolle also? Im Kampf gegen grausame Bestien würde ihr das nicht viel nützen. Leise lies sie verlauten, dass er sie doch begleiten durfte, sollte er sein Angebot wirklich ernst nehmen. Zufrieden nickte der Kater.
"Natürlich. Wieso sollte ich es Euch sonst unterbreiten?"
Ein schiefes Lächeln erschien auf seinen freundlichen Zügen und er folgte der Bediensteten, die schon in großen Sprüngen davon eilte. Ob er überhaupt mit ihr mithalten konnte?

-> g.t.: Jagdgründe West
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