orangefarbenes Fell ; braune Vorderpfoten, Rücken & Ohren ; weißes Brustfell, Kieferfell & Schwanzspitze ; bräunliche Flamme auf der Brust, die bei Einsatz der Magie entzündet ; hellblaue Augen, die bei Einsatz der Magie feurig glühen
Für einen Moment genoss der orangefarbene die warme Sonne im Gesicht. Den Hunger, den er verspürte, versuchte er erst einmal zu ignorieren. Ihm war etwas kalt ... aber ehrlich, wann war ihm denn mal nicht kalt? Langsam legte er seinen langen, flauschigen Schwanz um seine Pfoten. Einen Vorteil hatte der fuchsähnliche Schwanz des Katers ja doch. Er diente wie eine natürliche Decke und half etwas bei der 'Kälte'. Allerdings hatte er auch seine Nachteile. Von seinem gesamten Fell war dies der Teil, der am meisten Zeit benötigte trocken zu werden, sobald er einmal Wasser zu Gesicht bekam. Auch Dreck fing er ein, wie ein Besen. Es war etwas schwierig ihn nicht immer auf dem Boden schleifen zu lassen. Irgendwie hatte sich Fuchsflamme trotzdem daran gewöhnt - auch wenn er ab und zu mal irgendwo hängen blieb oder einen Fellbüschel verlor. Er rümpfte die Nase, als er sah, wie der weiße Teil auch schon wieder verdreckt war. Ugh. Fuchsflamme nahm sich einen weiteren Moment, um seinen Schwanz wieder etwas zu säubern. Auch wenn dieser so oder so wieder dreckig werden würde, musste er nicht jetzt mit dreckigem Fell herumrennen. Er hob seinen Blick, als er plötzlich einen Geruch auffing. Glücklicherweise war es nichts unbekanntes. Gerade deswegen, setzte sich die Hoheit auch nur gerade auf, um zu sehen wer da auf ihn zukam. Schon von weitem konnte man seinen Bediensteten kommen hören. Er sprach mit irgendwem, allerdings konnte er nicht verstehen worüber. Er blinzelte leicht überrascht, als er den hellen Kater alleine kommen sah. Jedoch fiel ihm einen Moment später auch schon wieder ein, dass diese Selbstgespräche bei Rattenflügel nicht unnormal waren.
"Guten Morgen, Rattenflügel.", begrüßte er seinen Bediensteten freundlich und schenkte ihm sogar ein nettes Lächeln. Bloß weil er ihm dienen sollte, musste die Hoheit ihn ja nicht wie Dreck behandeln. Nein, auf so ein Niveau würde er sich nicht runterlassen. Rattenflügel erklärte sich sofort, warum er denn zu spät gekommen war. Fuchsflamme nickte. "Aufgehalten? Ich hoffe doch, es war nichts schlimmes?", antwortete er darauf und neigte den Kopf etwas zur Seite. Mit wem Rattenflügel gesprochen hatte, konnte er ihn ja noch immer fragen, auch wenn ihn das interessieren würde. Allerdings meldete sich sein Magen wieder, weshalb er sich lieber auf das konzentrierte. "Wie wäre es wenn wir jagen gehen?", fragte er, auch wenn Rattenflügel's Zustimmung nicht unbedingt nötig war. Doch dank Rehherz, Fuchsflammes wunderbare Mutter, war ihm Höflichkeit und Freundlichkeit äußerst wichtig - wahrscheinlich weil Rehherz es ihm immer hinter die Ohren geschrieben hatte. Gleich nach seiner Frage stand er auch schon auf und fing an sich zu strecken, "Mein Magen knurrt schon und etwas Bewegung würde mir sicher auch guttun. Wir könnten uns ja in den südlichen Jagdgründen umschauen.".
24 Monde | weiblich ♀ | Bedienstete | Song | #002 Der feuchte Duft der in der Luft lag, benebelte ihre Sinne ein wenig. Wie sehr sie doch Wasser hasste! Sie mochte weder das Gefühl von Nässe, noch dessen Geruch. Ob sie anders denken würde, wenn sie schwimmen konnte? Würde sie es dann vielleicht sogar lieben und jede kostbare Minute verbringen, um das samtige Nass willkommen zu heißen?
Sie schüttelte leicht ihren Kopf, hatte das Gelände durchquert und war auf die Duftspur gestoßen. Noch immer schmeckte sie den metallischen Geschmack des Blutes der Maus, die sie gerade erlegt hatte, während sie geradezu beschämt die Augen geschlossen hatte. Wie konnte sie sich nur einbilden, dass es ihm genug wäre? Dieser Gedanke war total naiv. Blanke Verzweiflung nagte an ihren Knochen, lähmte sie regelrecht, während sie versuchte ihre etwas verschnellerte Atmung zu beruhigen. Sie müsse sich zusammenreißen und noch etwas jagen. Zwar war dies nicht ihre erste Beute gewesen, aber in den anderen Jagdgründen hatte sie auch nicht so viel Glück gehabt. Sie müsste weiterjagen und die Beute, die sie auf dem Weg vom Lager weg verbuddelt hatte, dass sich kein anderer der Beute annahm, wieder einsammeln. Alle waren sie eher mager, was ein beunruhigendes Kribbeln im Bauch verursachte. Sie öffnete ihre Augen und wollte losziehen um weitere, nährhaftere Beute zu finden. Sie spürte eine seltsame Wärme hinter sich, erstarrte durch diese regelrecht während ihre Augen riesig wurden. Ihr Herz setzte für einen Moment aus und spätestens als sie seine Präsenz neben ihrem Ohr spürte, seinen Atem die auf seine tiefe, düstere und eindrucksvolle Stimme anspielte. Das Herz rutschte ihr nun vollends nach unten und sie schluckte stark, starrte geradeaus. Das weiche Fell der Kätzin stellte sich auf, wurde von einer blanken, kalten und sehr unangenehmen Gänsehaut untermauert. Es fühlte sich an, als würde sie für einen winzigen Moment einfach aufhören zu leben, zu denken... Es war irgendwie paradox. Angesichts der Situation war es unangenehm, aber andererseits hieß sie das Gefühl und diese Nähe auch willkommen. Kein anderer war ihr bislang derartig nah gekommen. Als sie dann neben seiner Präsenz und seinem Atem noch seine Stimme vernahm, war sie sich wirklich vollends sicher. Spatzenfuß stand hinter ihr. Leise, mit dunkler Stimme tadelte er sie, machte eine große Pause, die sie erneut deftig Schlucken ließ. Sie wagte es nicht zur Seite und ihm somit in die Augen zu schauen. Stattdessen grub sie nervös ihre Krallen in den lockeren Boden unter ihren Füßen. Er wies sie darauf hin, dass an der Maus doch kaum was dran sei. Sie schloss erneut kurz die Augen, beschämt aber sich jeglicher Schuld bewusst und ließ ihren Kopf ein wenig sinken. Dann öffnete sie die Augen wieder, starrte den Boden vor ihren Füßen oder viel mehr die magere Maus vor sich an. Sie spürte seinen brennenden Blick auf sich, der den ihren suchte. Spatzenfuß fragte, ob sie denn vergessen hatte, was sie vereinbart hatten. Sie spürte wie sich in ihr alles schmerzlich zusammenzog und sie sich immer mehr wie ein Häufchen elend spürte, dass es nicht Mal schaffte vernünftige Beute heranzuschaffen. Sie scharrte mit den kleinen Pfoten ein wenig über den Boden, hatte nicht die Kraft seinen Blick zu erwidern. Denn sie musste nicht mal aufschauen um zu wissen, was sie dort erwartete. Sie konnte die pure Enttäuschung gerade zu schmecken. Unterwürfig legte sie die Ohren leicht an, ihr Kopf sank noch einen ticken mehr zu Boden, als würde sie vor ihm kriechen. Was sie eigentlich auch wirklich tat. Sie wusste, dass er eine Antwort wollte. Sie dachte kurz darüber nach, was sie nun sagen oder nicht sagen sollte, ehe sie mit zitternder Stimme zu sprechen begann. "Nein, hab ich nicht, Spatzenfuß. Ich werde dich nicht nochmal enttäuschen..." kam es von ihr, wenn auch unsicher. Ihre sonst so schöne Stimme, schien unter der Situation regelrecht zu zerbrechen und zu zerbersten. Vermutlich war es genau das was Spatzenfuß hören wollte, denn sie wusste, er liebte ihre Stimme und nicht nur das. Auch wenn es ihr des Öfteren ein wenig Angst bereitete. Es fühlte sich an, als würde sein Blick regelrechte Löcher in sie schlagen und sie von innen heraus verbrennen. Jedoch riss sie sich zusammen und begann langsam ihren topasgelben Blick zu heben und in seine zu schauen, die ihren ähnelten, wenn auch sie ein wenig rot befleckt wirkten. Sie wollte ihn nicht noch mehr enttäuschen, in dem sie es nicht Mal schaffte, ihm in die Augen zu schauen, während sie ihren Fehler eingestand. "Auf dem Weg zum Lager habe ich noch andere Beute verscharrt... Sie sind zwar ähnlich mager, aber nicht ganz so schlimm...", versuchte sie ihn ein wenig zu beschwichtigen, auch wenn sie selbst kaum Hoffnung hegte, dass es ihn besänftigen würde. Also senkte sie ihren Blick bekümmert wieder auf ihre Pfoten. Sie konnte den Kater, ihren Gefährten, kaum einschätzen. Es kam ihr vor, als wäre er eine Farbe, die sie nicht entziffern konnte. Sichtbar, aber in keiner Weise greifbar. Und diese Ungewissheit bescherte ihr wohl die größte Angst und Sorge. Angesprochen Spatzenfuß | @Himmelsauge Erwähnt Spatzenfuß | @Himmelsauge
Marmorbruch angesprochen: Waldschatten @Irrlicht erwähnt: - Unberührbarer | #002 | Steckbrief | etwas abseits der Slums * heart-shaped box - nirvana *
Er nannte dieses Leben nun schon so lange das seine, dass er schon vor Monden die Hoffnung auf Rettung verloren hatte. Hunger und Schmerz zerfraßen ihn, und doch ging die Sonne Tag für Tag über diesem Land der Unterdrückung auf. Die Nächte boten ihm Ruhe, meistens, bevor er für eine weitere Wanderung der Sonne am Firmament darum zu kämpfen hatte, am Leben zu bleiben. Sein eigenes Dasein, das mühsame Beibehalten seines Atems; es nahm Marmorbruch bis zu jedem Abend alle Kraft, dass er sich immer wieder erleichtert dem Schlaf hinzugeben sehnte. Er träumte schon lange nicht mehr, doch allein die dunkle Ruhe dieser selbst gewählten Bewusstlosigkeit hatte etwas tröstliches an sich. Es waren Zeiten, welche ihn in Sicherheit wiegen ließen, Zeiten, welche das Hoch seiner trüben Tage darstellten. Wenn die Nacht ihre Schleier aufziehen ließ, wenn es ganz dunkel wurde, dann sah er nicht mehr das Elend, in welches man ihn verbannt hatte. Er hatte Fehler gemacht, und diese kamen ihm nun teuer zu. Er hatte seinem Rang nicht mehr genügt, und so hatte man ihn aussortiert. Sein neuer Platz kam einem Todesurteil gleich, welches man in seiner Vollstreckung doch immer wieder in Richtung Zukunft verschob. Er war ein Unberührbarer, und für den Rest seiner Existenz würde er wohl keinen anderen Titel mehr tragen.
Die junge Kätzin, welche nun neben ihn trat, hatte seine Reaktion schon richtig vorausgesehen. Ein unruhiges und nervös zitterndes Zurückzucken nahm von Marmorbruchs Körper Besitz, führte dazu, dass er sich von der jüngeren Bediensteten entfernte, welche doch alle Unberührbaren und Verstoßenen Mal für Mal mit Güte bedachte. Sie legte ihm sogar eine Maus vor die Pfoten. Für andere, besser gestellte, hätte die Beute wohl mager und karg geschienen, doch auf den schildpattfarbenen Kater wirkte sie wie ein Festmahl. Seine Augen weiteten sich erstaunt, seine Ohrenspitzen neigten sich der Bediensteten zu, als wollte er sich ihrer Worte nochmals vergewissern. Doch es schien so, als hätte er die Situation tatsächlich richtig aufgefasst, als wäre diese Beute für ihn bestimmt. Er wusste nicht, weshalb sie das für ihn tat, weshalb sie das für sie alle tat. Doch der Hunger nagte vernehmlich an seinem leeren Magen, gab ihm mit scharfen Stichen zu verstehen, dass es ihn nicht interessieren sollte, dass es ihm egal sein konnte, zumindest bis er seinen Bauch einmal gefüllt hatte. "Danke..." Fast schon eingerostet schien seine Stimme, zögerlich und beinahe wieder fragend, als wollte er nicht voreilig handeln, als er nun einen Bissen von dem leblosen Körper vor sich im Sand nahm. Das Fleisch schien trotz der zähen Struktur, welche manch anderen wohl zu einem angeekelten Würgen verleitet hätte, wie die beste Beute, welche er je hatte kosten dürfen. Kurz schloss Marmorbruch die Augen, ließ für einen Moment zu, das Gefühl des zerkauten Bissens zu genießen, welcher nach dem Schlucken schwer in seinem Magen lastete.
Obwohl sein Körper ohne zu Zögern nach mehr verlangte, beließ der magere Kater es bei diesem einen Bissen. Die Pfote unter der Anstrengung zitternd, nicht doch schwach zu werden, schob er die Maus nun zu Waldschatten zurück. "Nimm du den Rest; du solltest gar nicht hier sein. Wenn du dich schon in Gefahr für uns begibst, solltest du auch etwas davon haben." Das traurige Schnippen des Schweifes umfasste die trostlose Stätte der Unberührbaren. Waldschatten nannte diesen Ort nicht ihr Heim, und gerade deshalb war es wohl eine Gefahr für sie. Es reichte, mit den falschen Katzen gesehen zu werden, dass man selbst das nächste Opfer eines gnadenlosen Herrschers wurde. Wenn sie sich davon dennoch nicht abschrecken ließ, wenn sie ihnen sogar Beute brachte, um ihnen zumindest die Qual eines ungefüllten Magens zu ersparen; da sollte sie auch die Reste der Maus nehmen. Als Dank, oder zumindest als eine Art Entschädigung, dass dieser morgendliche Ausflug zu den Slums für sie wenigstens einen gefüllten Bauch brachte.
Rex | #002 | #rostschatten | in seinem Bau angesprochen: Wüstenstern @Dunkelharz erwähnt: NPC-Katzen *EAT ME, DRINK ME - marilyn manson*
Wüstenstern, der einzige Anführer, dem zu folgen es sich lohnte. Klein und zerbrechlich wie ein Junges schien er auf den ersten Blick zu wirken, doch Rostschatten hatte schnell die Stärke erkannt, welche in ihm lauerte, sich regte wie die schläfrige Unbesiegbarkeit eines Wolfes, der aus seiner Höhle tritt. Wüstenstern war geboren zu herrschen, und doch hatte er sich diese Ehre erkämpfen müssen. Diese Bestimmung, dieses Privileg, welches Rostschatten in seinem Caesar brennen sah, sobald dieser in seine Nähe trat. Auch jetzt schien dieses Licht die noch morgendlich dämmerige Höhle des Rex' zu erhellen, einen neuen Tag anzukündigen, einen neuen Tag an Wüstensterns Seite, in seinem Schatten; einen Tag, dem Rostschatten entgegenfieberte wie all den Schönheiten, welche sich ihn jede Nacht im Traum zeigten. Er träumte oft, träumte oft von Wüstenstern, träumte von dem Sieg des schwarzen Katers über all das, was andere Katzen ihr Leben nannten. Doch jetzt war er wach, jetzt sah er den Caesar mit offenen Augen vor sich, und es war wie jeden Morgen der willkommenste Anblick, welchen der Rex sich auch nur denken konnte. Die Stimme des kleineren Katers übertönte das sanfte Streichen des Windes um die Felsen vor dem Bau des Rex'; doch Sorge schien wie Wolken das Leuchten der gelb-grünen Augen zu vernebeln, und Rostschatten konnte schon ahnen, was dem Jüngeren auf der Seele brandte. Schweigend und unbeweglich verharrte er während den Worten Wüstensterns, zuckte während den kurzen Redepausen seines Caesars immer wieder sanft mit der Spitz seines Schweifs, als wollte er ihn so stumm dazu auffordern, fortzufahren. Rostschatten war kein Kater der großen Gefühle, hatten diese keinen besonderen Anlass zu erscheinen, und so war es eben seiner stets kontrollierten Art zuzuschreiben, dass er scheinbar unbeeindruckt abwartete, bis sein Anführer zu Ende gesprochen hatte. Der schwarze Kater kannte ihn wohl schon lang genug, als dass er diese anfangs stets auf Unverständnis treffende Art des Rex' als Tritt auf den Schlips sehen würde. Rostschatten meinte dieses scheinbar unberührte Verhalten in den seltensten Fällen böse (zumindest Wüstenstern gegenüber); eher war es ein Zeichen dafür, dass er sich voll auf seinen Gegenüber konzentrierte und schon dabei war, sich dessen Worte nochmals genauer durch den Kopf gehen zu lassen. Auch jetzt war dem so, sobald Wüstenstern seine abschließende Frage an ihn gerichtet hatte, war Rostschattens mentale Anwesenheit in Form einer Antwort bereits wieder spür- und erkennbar. Sein Blick war klar, und fast schon liebevoll oder beruhigend konnte man das kurze Schnurren nennen, welches der Rex nun seinem Caesar schenkte. Rostschatten war kein Kater der großen Gefühle, lieber nutzte er die anderer aus. Nur bei Wüstenschatten würde er dies nicht tun, niemals. Der kleine schwarze Kater bedeutete ihm mehr als sein eigener Rang oder gar er selbst; eine richtige Leistung für ihn, der sich stundenlang in obessiver Selbstanbetung versenken konnte. "Arme, blinde Kätzchen... Immer diese kleine 'Rebellion', an der letztendlich nur sie zu Fall gehen; wenn sie an dir zweifeln, zweifeln sie an ihrem Recht zu leben. So viele von ihnen nicht mehr wert als der Dreck, der im Wind verweht wird, doch dieser ist noch um einiges folgsamer und dankbarer als Teile dieser Geschöpfe, die die Ehre, sich dein Volk nennen zu dürfen, nicht zu schätzen wissen." Düster blitzte Zorn für eine Sekunde über Rostschattens Gesicht, einer wütenden Entladung gleich, welche den Himmel des scheinbar friedlichen Morgens für kurz durchbrach. Die Augen des rotbraunen Katers verengten sich, sein Schweif peitschte kurz, und die Bewegung ging in seinen gesamten Körper über, als er sich zum Ausgang seines Baus bewegte. Der Wind schlug ihm nun stärker entgegen, der Rex ließ es für einen Augenblick mit geschlossenen Lidern zu, dass die kühle Brise seine Schnauze umtanzte, bevor er sich erneut zu Wüstenstern umdrehte. "Es ist nicht das erste Mal, dass diese Ungeheuerlichkeit dieses Land zu beflecken droht, grundlos und unverschämt. Wenn sie es beim ersten Mal nicht verstanden haben, muss es nun eben um einiges deutlicher werden. Durch Sanftmut hält man nichts, nur harte Maßnahmen, die ihren Tribut von diesen Verrätern fordern, sind das, was jetzt effektiv helfen mag. Jedoch sollten jegliche Pläne dieser Art streng vertraulich behandelt werden; es könnte sonst sein, dass drohende Maßnahmen die Unmutstifter zu Taten anstiften, welche eine noch größere Gefahr darstellen könnten." Rostschatten sprach es nicht laut aus, doch der Caesar würde wohl ahnen können, auf was er gerade anspielte. Es gab immer Gefahren, wenn einem die Macht zu Pfoten lag, es gab immer Neider, die keine Dankbarkeit ihrem Caesar entgegenbringen konnten. Und seine Aufgabe als Rex war es, Wüstenstern gerade davor zu bewahren; ihn zu schützen mit allem, was er hatte und je haben würde. Die Maßnahmen des Anführers imponiertem ihm, die Stärke seines Durchgreifens; er hatte doch immer gewusst, dass der schwarze Kater zu Großem bestimmt war. "Sie brauchen dich, und das werden sie noch merken; sie alle, die Zweifler und all jene, die diese Richtung einzuschalgen gedenken. Niemand tut meinem Caesar diese Schmach an, das schwöre ich dir."