Thema: Lager der Eques und Trainings-Klasse So März 03, 2019 9:38 pm
Das Lager der Trainingsklasse und der Eques liegt inmitten einer wunderschönen Idylle. Vor dem Lager liegt ein seichter Fluss voll Beute und Wasserpflanzen. Manch eine Katze erkennt diese vielleicht sogar als Heilkräuter. Das Lager wird von verschiedenen Baumartem umrahmt und bietet dadurch Schutz vor Angriffen von oben. Ein Eindringen in das Lager ist zwar möglich, durch die verwachsenen Wege jedoch eher schwer. Inmitten des Lagers befindet sich eine weite Fläche, welche gerne auch zum Sonnen oder Kämpfen benutzt wird. Etwas dahinter befindet sich eine hohe Felsformation unter die sich die Katzen auch zurückziehen können. Ein kleiner Spalt bietet außerdem Schutz vor Unwetter. [Erfasst von Kos]
[Gezeichnet von Ashakida]
Lagerabschnitt der Schüler und Eques:
Maskenwispern Gründer
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Deine Katzen Name: Wüstenstern Rang: Caesar
Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Fr Feb 14, 2020 2:28 pm
Sonnensprenkel war bereits wach, als die Sonne gerade mal über den Rand der Schlucht gelugt hatte und der Mond erst dabei war, wieder in seinen tiefen Schlummer zu sinken. All die Zeit hatte der Kater unbeweglich vor dem leise plätschernden See gesessen. Hatte stumm auf die seichten Wellen geschaut und an nichts gedacht. Einfach an nichts. Dabei gäbe es so viel, dass er hätte tun können. Überall lauerten Gefahren, bedrohten die Katzen, die niemals von hier fliehen konnten. Ein leises Seufzen enfloh seinem kalten Körper, als die noch kühlen Sonnenstrahlen seine Nase kitzelten und ihn in die Realität zurückholten. Es passte nicht zu ihm, so gedankenverloren herumzusitzen. Er sollte derjenige sein, der die anderen Eques aus ihren Nestern holte, damit sie den anderen Katzen helfen konnten! Und doch saß er nun hier. Starrte auf das eisige Wasser vor ihm, auch, wenn er nun wieder völlig bei sich war. Er sollte aufstehen! Alle aufwecken! Und doch saß er hier und ließ die Schatten der Schuld langsam auf seinen Schultern lasten. Wieso jetzt? Wieso passierte all dies jetzt? Es raubte ihm den Schlaf. Und es ließ ihn unbeweglich vor dem leise plätschernden See sitzen.
Erwähnt: Eques | Schüler | die anderen Katzen | Gefahren Angesprochen: xxx Ort: Vor dem See
Wespenkuss Edler
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Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Fr Feb 14, 2020 7:38 pm
Wespenkuss Der seichte Wind wehte über den hellen Pelz der dösenden Kätzin, welche in einer Ecke nahe einem Felsen lag. Ihr Pelz berührte diesen Fels nur ganz seicht, man konnte es kaum sehen, aber die Verbindung zwischen Fell und Gestein war da. Ein leichtes Schaudern ließ Wespenkuss blinzeln. Sie musste, wie fast jeden Morgen, erst einmal realisieren, dass sie im Lager der Eques lag. Seufzend hob sie den Kopf und ließ ihren steifen Nacken kurz knacken, ehe sie den Kopf hin und her bewegte, damit sich die Augen an die dunklen Schatten gewöhnten. Es lagen noch ein paar weitere schlafende Katzen hier und auch der Geruch Katzen der Trainings-Klassen drang in ihre Nase. 'Es wäre wieder an der Zeit sie zu trainieren.', sagte sie sich in Gedanken und streckte ihren grazilen Körper, bevor ein lautes Miauen ihrem Maul entfleuchte. Womöglich weckte sie mit diesem Vorgehen andere, aber seit wann interessierte sie sich dafür? 'Solang ich mich nicht selbst schädige, kann es mir ziemlich egal sein.' Langsam richtete sie sich auf und tippelte ein paar Mal auf der Stelle, damit ihre Pfoten durchblutet wurden. - Und sie auch nicht plötzlich mitten im gehen oder gar im stehen umknickte. Darin hatte sie ein leichtes Talent. Jedenfalls strich sie dann zum Wasser, machte sich davor klein und nahm ein paar Tropfen des kühlen Nasses. Sie trank, als wäre sie vollkommen dehydriert. Ihre Ohren zuckten hin und her, als ihre Nase den Geruch von Sonnensprenkel auffing. 'So früh schon wach?' Wespenkuss wog ihren Kopf leicht hin und her, erhob sich und ging langsam zu dem Kater hinüber. "Guten Morgen, Sonnensprenkel. Hattest du eine gute Nacht?", fragte sie in ihrem normalen, höflichen Ton und sah den Kater an.
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Maskenwispern Gründer
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Deine Katzen Name: Wüstenstern Rang: Caesar
Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Sa Feb 15, 2020 6:07 pm
Völlig ausdruckslos starrte der Kater in das Wasser vor sich. Nichts an seinem Körper rührte sich, genausowenig, wie sich in ihm nichts rührte. Er fühlte sich so schrecklich leer, so schrecklich erschöpft von all dem, was zur Zeit geschah. Das sah ihm einfach nicht ähnlich. Während er also so vollkommen gedankenverloren an dem kleinen See hockte, merkte er nicht, wie Wespenkuss sich ihm näherte und einen morgendlichen Schluck des klaren Wassers zu sich nahm. Einzig und allein die kleinen, sich kräuselnden Wellen veranlassten ihn dazu aufzusehen und die Eques zu entdecken. Sofort straffte sich sein Körper, um eine halbwegsannehmbare Pose abzugeben und spitzte die Ohren, als sie ihn grüßte. Er nickte ihr mit einem halbherzigen Lächeln zu, eines seiner Ohren klappte sich nach hinten, während er nicht zu wissen schien, wohin er gucken sollte. "Guten Morgen", brummte er schließlich leise, ehe er sich aufrichtete und streckte, bis er hörte, wie sein Rücken knackte. Er hatte viel zu lange hier gesessen und Löcher in die Luft gestarrt, Stattdessen hätte er Flockenpfote eigentlich zu einem frühmorgendlichen Ausflug in die Jagdgründe mitnehmen können. Wie dem auch sei, er widmete sich wieder seiner Freundin zu. "Wie man's nimmt", antwortete er fast gequält, "Ich habe kaum schlafen können wegen all den Dingen, die in letzter Zeit vor sich gehen, aber die Nacht war gut ja. Sehr klar." Ein leichter, zynischer Unterton hatte sich in seine Worte eingeschlichen, doch dass war nicht unüblich für ihn, wenn er mit Katzen sprach, die ihn zu verstehen wussten. Und Wespenkuss zählte er persönlich zu ihnen. Sie war schließlich nicht dumm. "Ich bin am Überlegen, ob wir die Schüler nicht wieder mal zusammentrommeln sollten, um sie in die Jagdgründe mitzunehmen? Ein bisschen Bewegung wird ihnen an einem so frischen Morgen sicherlich guttun."
Erwähnt: Flockenpfote {Flockenschnee} | Schüler Angesprochen: Wespenkuss {@Wespenkuss} Ort: Am See
Wespenkuss Edler
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Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Sa Feb 15, 2020 6:42 pm
Wespenkuss Die orangefarbene Kätzin zuckte mit den Ohren, als ihr Freund Sonnensprenkel sich ein wenig Zeit ließ mit dem antworten. Wer konnte es ihm auch verübeln? In letzter Zeit war so enorm viel los, dass sich einige einen riesigen Kopf darum machten. Sie selbst dachte nie wirklich über die ganzen Probleme nach, sie machte ihr Ding und war allem anderen dennoch treu. Wie nannte man es noch gleich? Achja, neutral eingestellt. Wespenkuss seufzte leise. "Immerhin war die Nacht klar. Klarer als so manche Gedanken der Katzen., sagte sie und schmunzelte über den zynischen Unterton von Sonnensprenkel. "Ich finde deine Überlegung in Ordnung. Ich hatte selbst vorgehabt Schattenpfote wieder etwas aktiver unter meine Fittiche zu nehmen. Eventuell nehme ich noch den ein oder anderen Schüler dazu." Mit einem kurzen Gähnen streckte sie sich erneut und ließ ihre Schultern anschließend kreisen. Bei dem kühlen Morgen fingen ihre Gelenke immer an etwas steif zu werden, sie musste unbedingt etwas dagegen tun. "Wie wäre es, wenn wir zwei hübschen einen morgendlichen Spaziergang machen? Dabei bekommt man einen klaren Kopf und bei dem schönen Morgen tut einem die Bewegung äußerst gut. - Vor allem bei einer so alten Dame wie mir.", miaute sie mit einem sarkastischem Unterton, wobei ihr Blick aber gleichgültig wie eh und je blieb.
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Flocke Kurfürst
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Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Sa Feb 15, 2020 9:28 pm
Als Flockenpfote erwachte, schienen die ersten Sonnenstrahlen des Tages sanft durch den Eingang ihres Baus. Die Schülerin brauchte einen Moment sich zu fassen, saß dann aber aufrecht in ihrem Nest. Wieso noch gleich, musste ihr Fell immer zerzausen, wenn sie schlief? Es ärgerte sie ungemein, dass sie jeden Morgen dazu verdammt war ihr Fell mühsam zu pflegen und zu putzen. Die morgentliche Pflege ein einziges Mal wegzulassen, dazu war Flockenpfote sich schlicht zu stolz. Während sie mit ihrer Zunge energisch über ihr linkes Vorderbein fuhr, ließ sie wie gewohnt ihre Magie fließen, spürte aber nicht sofort einen Effekt. Verärgert peitschte sie ihren Schweif hin und her und konzentrierte sich nun ganz darauf, ihre Sinne zu erweitern. Erst jetzt spürte sie, wie ihre Magie gehorchte und wurde sogleich, wie üblich, förmlich von all dem erschlagen, dass mit einem Mal auf sie eindrang. Hinter dem Bau musste sich ein kleiner Nager befinden, denn sie spürte das leichte vibrieren der Erde und hörte ein leises Rascheln aus dieser Richtung. Aber dies war nicht die Art von Information, die Flockenpfote wissen wollte. Erst als sie sich auf die andere Richtung, die des Sees konzentrierte, bekam sie, was sie sich erhofft hatte. Die Stimmen ihres Mentors Sonnensprenkel und die von Wespenkuss drangen an ihr Ohr. Es war belangloses Geplänkel, jedenfalls bis zu dem Moment, an dem Wespenkuss den Vorschlag fallen ließ...doch bevor Flockenpfote erfuhr, was genau die "zwei hübschen" unternehmen wollten, beschloss ihre Magie endlich vernünftig zu funktionieren und ließ ihre Sinne mehr als nur dieses Lager wahrnehmen. Die Stimmen mehrerer Katzen, Geräusche verursacht von kleineren Säugern und Insekten, sowie der Wind, der ihr nun viel zu laut erschien, drangen mit einem Mal auf sie ein. Wie als hätte sie Feuer berührt, zuckte sie zurück und wie aus einem Reflex legte sich ihre Magie wieder, zog sich zurück und die ganzen Eindrückte verstummten. Erleichtert atmete die Schülerin auf und erhob sich aus ihrem Nest. Ihr Fell sah nicht perfekt aus, aber es war recht ordentlich. Ordentlich genug um den Bau zu verlassen und sich zu Sonnensprenkel und Wespenkuss zu begeben und zu erfahren, was genau Wespenkuss hatte sagen wollen. Denn was es auch war, ihr Training wollte sie nicht darunter leiden sehen. Nichts anderes erwartete Wüstenstern von ihr. Schließlich musste sie sich von ihrer besten Seite zeigen, anderes würde auch ihren Onkel in ein schlechtes Licht rücken. Nein, sie wollte ihn nicht entäuschen. Kontrolliert, aber zügig schlüpfte sie aus ihrem Bau und trabte zu ihrem Mentor an den See. Als sie ihrem Ziel näher kam wurde sie langsamer, und blieb schließlich neben ihm stehen. In einer respektvollen Geste neigte sie ihren Kopf einen kurzen Moment vor den beiden Eques, schaute aber im nächsten bereits Sonnensprenkel mit einer Mischung aus Neugier und Eifer in die Augen.,,Und?",fragte sie neugierig.,,Gehen wir heute nun mit den anderen Schülern in die Jagdgründe?" Noch nie hatte Flockenpfote ihre Fähigkeiten hinten angestellt. Sie war stolz darauf das zu können, was sie konnte. Vielleicht würde sie ja Splitterpfote sie begleiten? Sie beide hatten lange nichts mehr zusammen unternommen. Das Training hatte sie in Beschlag genommen und ihnen kaum Zeit gelassen etwas zu unternehmen. aber so war es nun einmal. Ihre Pflichten standen über allem und nur so war es richtig. erwähnt| gesprochen | gedacht --------------------------- Angesprochen: Sonnensprenkel {@Dunkelharz}, Wespenkuss {@Wespenkuss] Erwähnt: Sonnensprenkel {Dunkelharz}, Wespenkuss {Wepenkuss}, Wüstenstern {Dunkelharz}, Splitterpfote {Wespenkuss}
Joseph Joubert ------- "Revolutionen sind Zeiten, in denen der Arme seiner Rechtschaffenheit, der Reiche seines Reichtums und der Unschuldige seines Lebens nicht sicher ist."
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Zuletzt von Flockenschnee am Fr Apr 03, 2020 11:32 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Angesprochen: Flockenpfote (@Flockenschnee) Erwähnt: Wüstenstern/Rauchpfote (@Dunkelharz), Mutter, andere katzen
Nachtpfote rollte sich brummend auf die andere Seite und brummte leise verschlafen vor sich hin, sein mit Moos ausgepolstertes Nest war zwar warm und bequem, doch sich wirklich entspannen konnte er nicht... Im Gegenteil, er hatte die halbe Nacht nicht schlafen können und fühlte sich wie gerädert. Sein Rücken tat ihm weh und er war müde. Eigentlich wollte er die Augen wieder zumachen, nachdem er sie einen kleinen Spalt weit geöffnet hatte und wollte wieder ins Reich der Träume zurück flüchten, doch die Sonne hatte andere Pläne. Denn unaufhaltsam stieg sie höher in den Himmel und erhellte die Welt mit ihren Strahlen, die ihr Licht durch die Wolkendecken warfen. Nachtpfote schlief tatsächlich ziemlich schlecht, und das schon seit er denken konnte... Und was war schuld daran? Seine verfluchte Fähigkeit... Denn er sah nicht aus wie eine normale Katze, die Farben seines Fells waren außergewöhnlich auffällig und die vielen kleinen Lichtpunkte, die man besonders im Dunkeln sehr schön leuchten sah, ließen ihn nicht ruhig schlafen. Der Junge Kater konnte nicht schlafen, wenn es hell war... Die langen schlaflosen Nächte zerrten in seinen Kräften. Nacht hob den Kopf und blinzelte müde... Die übrigen Schüler schienen noch zu schlafen, denn es war ruhig, weshalb er sich vorsichtig aufrappelte und sich umschaute. Irgendwer in einem der hinteren Nester zwischen dem Farn hatte in der Nacht furchtbar geschnarcht, aber jetzt war alles still. Die Schüler schliefen vermutlich tatsächlich alle noch. Falsch, die Ruhestätte von Flockepfote war leer... Das fiel dem hübschen jungen Kater auf, als er den ausgehöhlten Baumstamm verließ, der sein Bau darstellte und an ihrem Schlafplatz vorüberging. Der junge Sternenwanderer hatte einen umgekippten und aufgebrochenen Stamm als Bau gewählt. Er ließ den Blick schweifen und hielt Ausschau nach Flockenpfote. Der leichte Geruch von ihr hing noch in der Luft. Nacht stieß ein leises Seufzen aus und streckte sich... Sein Fell auf dem Kopf wirkte etwas zerknautscht, was er mit einem einfachen schütteln bloß kurzzeitig richtete... Putzen konnte er sich später auch noch zu genüge. Er hatte Durst. Er folgte dem Geruch der hochgewachsenen Schülerin, welche zwar jünger, doch größer und kräftiger als er war. Er hatte sie auch sogleich entdeckt... "Flockenpfote!" Seine müden Pfoten beschleunigten ihre Schritte, wenn auch widerwillig, bis er sie eingeholt hatte. "Du bist aber früh wach... Ich dachte eigentlich du schläfst um diese Zeit noch..." Die weiße Katze mit den schwarz grauen Flecken mochte er. Sie war nett und eine überaus friedfertige, charmante Gesprächspartnerin. Während sie verständnisvoll warmherzig und fast schon liebevoll mit anderen umging, war Rauchpfote, ein junger Schüler, Spielkamerad und Trainings-Rivale von Nacht das komplette Gegenteil... Er stachelte ihn an - forderte ihn heraus und trieb ihn an. Manchmal wünschte sich Nachtpfote, dass er selbst ein bisschen mehr wie Flockenpfote wäre. Größer... Kräftiger und nicht so auffällig...
Trotz seiner Müdigkeit blinzelte er sie freundlich an. "Wo willst du hin?" Ein leichter Luftzug brachte sein dunkles Fell in Bewegung und ließ ihm kurz erschaudern. "Konntest du auch nicht mehr schlafen?" Er bemühte sich seine Müdigkeit abzuschütteln und stellte die Ohren auf, er bemüht sich im Allgemeinen einen wachen Eindruck zu machen, statt dem Impuls und Bedürfnis zu folgen, wie ein erschöpftes müdes Bündel Fell herum zu schleichen.
Damals hätte er es nicht für möglich gehalten, dass dieser kleine einzelne aufleuchtende Stern in seinem Fell so viel Ärger machen konnte, als Junges war er stolz auf die kleinen Sterne gewesen, denn seine Mama hatte ihm oft erzählt, wie stark er doch war... Wie stolz war das kleine Nachtjunges gewesen, als es mit seinem ersten Stern auf der Flanke fröhlich über das Podium der Hoheiten gesprungen war, bis ihm auffiel, dass einige Katzen ihm seltsam ansahen und ihm bewusst wurde, dass die anderen Katzen keine Sterne im Fell trugen... Als die Farben seines Pelzes von einem reinen tiefschwarz mit ein - zwei Lichtpunkten zu einem mitternachtsblauschwarz wechselten und auch die Sterne in seinem Pelz zu leuchten anfingen, fühlte er sich seltsamer, denn die Katzen sahen ihn immer öfter an, da er auffiel, wie ein bunter Hund... Diese Aufmerksamkeit hatte den jungen Schüler eingeschüchtert, er wusste nicht, wie er damit umzugehen hatte. Wenn er doch nur so mutig und selbstbewusst wäre wie der Bruder seiner Mutter... Wüstenstern... der hatte vor nichts Angst, da war sich Nachtpfote sicher. Der Anführer hatte schließlich auch kein Problem damit zu seinen Katzen zu sprechen... Er richtete seine Aufmerksamkeit auf die jüngere Schülerin und unterdrückte ein Gähnen. Er war müde...
Flocke Kurfürst
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Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Mi Apr 08, 2020 9:12 am
Noch immer wartete die Schülerin auf eine Antwort ihres Mentors und seiner Begleiterin, als hinter ihr eine Stimme ertönte, die ihren Namen rief. Erschrocken zuckte Flockenpfote zusammen, richtete sich aber sogleich wieder auf. Sie wollte nicht, dass jemand anders sie erschrecken konnte. Sie wollte nicht so verletzlich sein.,,Nachtpfote“,miaute sie erfreut und drehte sich zu dem Kater um. Sein Pelz schimmerte in den Farben eines Nachthimmels, doch die Sterne in seinem Pelz leuchteten nicht ganz so hell, wie sie es normalerweise taten, als wäre er betrübt oder nicht ganz so fröhlich, wie sie ihn sonst kannte.,,Ich hoffe nur, dass es sich auch lohnt so früh aufgestanden zu sein“,antwortete die weiße scherzhaft und stupste mit Nachtpfote mit dem Kopf gegen seine Schulter. Er tat ihr ehrlich leid. Wieso musste eine Katze unter der eigenen Magie leiden? Magie konnte eine Belastung sein, einen körperlich und psychisch total entkräften. Aber niemals sollte die eigenen Gefühle über seine Magie davon gesteuert sein, was andere über sie dachten. Magie war eine wundervolle Gabe und jede Katze, auch Nachtpfote, hatte nur das recht darauf Stolz zu sein. Als er sie fragte, wo sie hin wollte, huschte ihr Blick für einen Moment zu Sonnensprenkel, der sich noch immer mit Wespenkuss unterhielt.,,Sonnensprenkel wollte mich vielleicht in die Jagdgründe mitnehmen.“ Ihr Ohr zuckte, als sie diese Worte aussprach.,,Aber noch weiß ich nicht, ob die beiden sich tatsächlich dazu entscheiden oder irgend etwas anderes unternehmen.“ Obwohl sie sich wie perfekt ausgeruht fühlte, musste sie gähnen, als Nachtpfote seinen Mund weit auf riß. Flockenpfote ließ ein leises Lachen ertönen.,,Nicht gut geschlafen heute?“,fragte sie sanft und sah den Sohn der Schwester ihres Vaters besorgt an.
erwähnt| gesprochen | gedacht --------------------------- Angesprochen: Nachtpfote{@Ashakida} Erwähnt: Sonnensprenkel {Dunkelharz}, Wespenkuss {Wepenkuss}, Nachtpfote{Ashakida}, ihren Vater, ihre Tante
Joseph Joubert ------- "Revolutionen sind Zeiten, in denen der Arme seiner Rechtschaffenheit, der Reiche seines Reichtums und der Unschuldige seines Lebens nicht sicher ist."
Als die Sonne sich langsam über den Horizont schob, war Spatzenfuß schon längst wach, wie an jedem anderen Tag bis zum heutigen auch. In der Nähe von einigen Felsen, die von den Nestern aus in Richtung Wildnis lagen, hatte er sich nieder gelassen und beobachtete nun wie die anderen Eques und die Schüler nach und nach erwachten. Der Kater hatte noch nie verstanden, wie man so lange schlafen konnte. Sein rechtes Ohr zuckte. Aber solange es kein Probleme bereitete und sie ihre Aufgaben immer vernünftig ausführten, sollte es ihm recht sein. Er war nicht derjenige, der bis spät Abends noch seine alltäglichen Pflichten erledigen wollte. Seinen Blick hatte der Spatzenfuß die ganze Zeit über auf den Bau gerichtet, in dem die Schüler schliefen, darauf wartend, dass Rauchpfote erwachen und auf die freie Fläche treten würde. Aber wie es schien, erachtete sein Schüler es nicht als wichtig, seinem Training nachzugehen. Eigentlich war der Eques an diesem Morgen mit guter Laune aufgewacht, doch die verflog allmählich. Nun denn, es wurde langsam Zeit dafür zu sorgen, dass der graue Kater nicht den ganzen Tag verschlief. Bedeutend langsam erhob sich Spatzenfuß, beachtete Wespenkuss und Sonnensprenkel, die sich etwas abseits von seinem bisherigen Standort unterhielten, nicht weiter. Stattdessen trabte er an Flockenpfote und einen Augenblick später auch an Nachtpfote vorbei, die ihm beide entgegen kamen, auf den Bau der Schüler zu und blieb eine kurze Schwanzlänge davor stehen.,,Rauchpfote“,rief er eindringlich.,,Es ist Zeit aufzustehen!“ Und einen kurzen Augenblick später rief er hinterher:,,Das Training wartet nicht auf Schüler, die lieber den ganzen Tag schlafen, als etwas zu lernen!“ Als würde der Boden unter seinen Pfoten zu heiß werden, lief auf und ab, während er gezwungen war auf den grauen Kater zu warten. Hoffentlich ließ er sich nicht allzu viel Zeit.
Angesprochen: Flockenpfote (@Flockenschnee) Erwähnt: Rattenschwanz (Npc-Mentor=Tot - ertrunken in einer seichten Pfütze), Krähenfuß (Npc-Mentor= Tot- erstickt beim verschlucken einer Feder) Jetziger Mentor : Wird gesucht
Der junge Kater musterte die Katze, die sichtlich zusammengezuckt war, still. Hatte sie ihre Gedanken wieder woanders gehabt oder warum erschrak sie? "ich schlafe selten gut..." er fuhr sich mit einer Pfote über die müden Augen und senkte den Kopf. "Das weißt du doch..." Er schaut an sich herunter und musterte die leicht verblassten Lichtpunkte in seinem Fell. Sie verrieten offenbar seine Erschöpfung, seine Müdigkeit und die Tatsache, dass es ihm nicht so gut ging, wie immer. Erst verursachte seine Magie sie seine Probleme und dann sabortierte sie jeden Versuch die Probleme zu verbergen oder zu retuschieren. Die Sterne auf seinem Pelz hatten heute Nacht wieder viel zu hell geleuchtet, als dass er erholsamen Schlaf finden konnte. Wie so oft schon... Die junge Katze boxt mit ihrem Kopf leicht gegen seine Schulter, eine etwas grobe aber auch irgendwie schmerzlich liebevolle Geste. Das zauberte ihm ein leichtes Lächeln ins Gesicht, die jüngere Schülerin war einfach zu liebenswürdig. "jagen also?." Nacht war fast am Ende seiner Schüler Ausbildung und er war ein fleißiger Schüler, lernbegierig, mehr oder weniger folgsam und ein Temperamentbündel... Im Kampf machte ihm mittlerweile keiner so leicht etwas vor und er lernte mit mitreißender Begeisterung, wobei er nicht nur auf Geschwindigkeit und Krafteinsatz, Leidenschaft und Durchhaltevermögen setzte, sondern auch die Techniken nahezu perfekt übernahm. Von großem Vorteil war auch, das Nachtpfote schon einige Mentoren gehabt hatte. Sein erster Mentor hieß Krähenfuß, ein düsterer Geselle, welcher den Jungen Kater fast an seine Grenzen trieb, hartherzig, kalt und verbittert, hatte er sich das Ziel gesetzt seinen Schüler zu einer Waffe zu machen. Wenn er keine guten Leistungen brachte, ließ er den Jungen Kater hungern, auf diese Weise versuchte er ihm auch das Jagen zu leeren, doch war dies nicht von Erfolg gekrönt. Seinen ersten Mentor verlor er, weil dieser eine Feder verschluckte und daran erstickte. Der darauffolgende Mentor war etwas nachsichtiger – allerdings hatte Rattenschwanz eher ein Faible dafür, irgendwelche Kätzinnen zu jagen als seinem Schüler etwas bei zu bringen, das nicht mit Kämpfen zu tun hatte. Er ertrank in einer seichten Pfütze- wie er ausgerechnet DAS geschafft hatte, wusste Nachtpfote bis heute nicht . Sein jetziger Mentor war ganz anders...
Das Jagen... Das war etwas, was er wohl nie wirklich beherrschen würde. Es kam eher selten vor, dass er wirklich etwas fing und mit nach Hause bringen konnte. Sein Fell eignete sich überhaupt nicht für die Tarnung - schon gar nicht bei Tageslicht. Es hatten sich schon viele Katzen darüber lustig gemacht, dass er nichts fing. Nachtpfote ein genauso schlechter Jäger wie er ein guter Kämpfer war. Mit viel Glück erwischte er Nachts etwas. Er zuckte mit den Ohren und vergrub seine Schnauze im Fell am Hals seiner Cousine. "Jagen klingt gut..." brummte er resigniert und hob wieder den Kopf. "Ich verhungere- Ich könnte einen Fuchs aufessen..." Wie auf Bestellung meldete sich sein Magen zu Wort. Er setzte sich langsam in Bewegung um ans Wasser zu treten. Etwas unglücklich blickte er auf die bewegte Wasserflächen, schemenhaft sah er seine Silhouette verschwimmen. Er hatte wirklich Hunger, immerhin hatte er seit den Vorletzten Sonnenaufstieg nichts zwischen den Zähnen gehabt, weil er gestern nichts gefangen hatte. Er senkte den Kopf um zu trinken. Eigentlich hätte er die Maus fast erwischt – sie war einfach schneller gewesen. Hoffentlich hielt Flocke ihm nicht wieder einen Vortrag darüber, das er sich selbst kaputt machte, weil er es bevorzugte sich selbst zu versorgen. Seine Zunge berührte die kalte Wasseroberfläche.
Zuletzt von Ashakida am Di Apr 14, 2020 1:09 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Flocke Kurfürst
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Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Di Apr 14, 2020 11:25 am
Während die junge Kätzin Nachtpfote betrachtete, den Kopf zur Seite geneigt und seinen Worten lauschend. Ja, dachte sie resigniert. Der Schüler schlief meistens unruhig, zu kurz und generell wachte er nur allzu gerne mal mitten in der Nacht auf. Immer wieder trat Flockenpfote aufs neue in dieses Fettnäpfchen, dachte nicht daran. Nicht zuletzt, weil ihre Gedanken meist wo anders waren. Sie fühlte sich schlecht deswegen. Bei all den Katzen, die sich über Nachtpfote lustig machen oder ihm hinterher starrten, einfach weil er anders aussah als sie, brauchte er gute Freunde mehr als so ziemlich jede andere Katze. Flockenpfote hatte nie darüber nachgedacht, ob es vielleicht freundlicher wäre, höflicher, sich mit ihm zu unterhalten und mit ihm etwas zu unternehmen. Sie mochte den Kater mit den Sternen im Pelz einfach, es war einfach so gekommen. Auch die Tatsache, dass er mit seiner Ausbildung schon beinahe fertig war und sie selbst erst seit kaum zwei Monaten im Lager der Eques und der Trainings-Klasse schlief. Eine der wenigen Dinge, auf das sie nicht zurück sah und sich überlegte, was sie hätte besser machen können. Die Ohren der weiß grauen Schülerin stellten sich auf, als Nachtpfote mit seiner Stimme schließlich die kurze Stille durchbrach. Er klang nicht sehr begeistert. Nicht unverständlich. Seine Stärken lagen eher beim Kämpfen, als beim Jagen, aber im Moment war es keine Verteidigung oder Kampfkraft die sie brauchten. Es war Beute. Sie mussten kräftig bleiben, den Bediensteten zeigen, dass es ganz zu Recht so war. Den Unberührbaren, dass sie einen Fehler begangen hatten. Sie hatten einen Fehler begangen und mussten lernen, dass essenziel war zusammen zu halten und die Kasten zu akzeptieren. Sie waren es, die die Gruppe aus Katzen zusammen hielt und sie bemächtigte ihr Territorium verteidigen zu können. Die Katzen brauchten die Katzen und damit es weiter so gut funktionierte, dieses System bestehen bleiben konnte, musste jeder seine Rolle perfekt erfüllen. Und diejenigen, die es nicht einsahen, mussten eben lernen, wie wichtig es war. Es war das erste, das ihr Onkel ihr jemals beigebracht hatte und das musste ja etwas zu bedeuten haben, oder? Und Nachtpfote war genauso wichtig, auch wenn er nicht der genialste Jäger unter der Sonne war. Ein belustigtes Schnurren drang aus ihrer Kehle. Einen Fuchs? Nun, sie konnte es sich ohne Probleme vorstellen.,,Auch wenn es sicher besser wäre keinem zu begegnen, wenn kein Eques dabei ist. Du bist ein guter Kämpfer, aber auf diese Erfahrung kann ich gut verzichten.“ Sie richtete ihren Blick hinaus in die weiten des Territoriums. Schließlich erhob sich Flockenpfote und nickte in Richtung des Lagerausganges.,,Wir sollten aufbrechen, wenn wir nicht in die brütende Hitze der Mittagssonne kommen wollen. Mal sehen, was die westlichen Jagdgründe heute zu bieten haben.“ Mit diesen Worten trabte sie in Richtung des Territoriums, den Kopf aufrecht haltend. Der Tag schien doch noch eine erfreuliche Wendung zu nehmen.
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Zuletzt von Flockenschnee am Di Apr 14, 2020 2:33 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Das Wasser schien heute besonders klar zu sein... Kalt und glänzend im Licht des anbrechenden Tages. Einer der Wassertropfen, welche glitzernd hoch sprangen, als seine Zunge die Wasseroberfläche durchbrach, landete auf seiner schmalen kurzen Stupsnase und lief daran herunter, woraufhin er ein leise quickendes Niesen erfolglos zu unterdrücken versuchte. Flockenpfote hatte sich bereits wieder in Bewegung gesetzt und lief schwatzend in Richtung des Lagerausganges. Er sah ihr nach, mit einem flauen Gefühl in der Magengegend. Ob es nur der Hunger war wusste der ältere Schüler nicht genau, denn er hatte es sehr wohl bemerkt - Nachtregen stieß ein Schnaufen aus und setzte sich ebenfalls in Bewegung, ihm war ihr mitleidiger Blick sehr wohl aufgefallen. Genau dieser Blick ließ Ärger sauer in dem Kater aufstoßen. Seine Seelenspiegel verengten sich für einen Moment, während er sich wieder aufrichtete um ihr zu folgen. Wolltest du nicht auf deinen Mentor warten? Fragte er sich gedanklich und musste an die eigene Mentorin denken. Felsenblüte war eine wundervolle Eques - wenn auch noch sehr jung. Sie hatte ihre Ausbildung abgeschlossen, als Nachtjunges zur Nachtpfote wurde. Sie hatte ihn schon als Schülerin begeistert, wenn sie Beute nach Hause trug oder sich auf die kleinen Spiele einließ, welche Nachtjunges so geliebt hatte. Als Nachtpfote noch klein war, waren die Eques stehts seine Helden gewesen. Er hatte Sonnenzyklen damit zugebracht Schüler, Anführer oder Eques zu spielen. Er schüttelte langsam den Kopf und vertrieb die quälend glücklichen Erinnerungen an die Zeit, wo die Welt noch in Ordnung war und beschleunigte seine Schritte. Schnell hatte er sie eingeholt und auch der verärgerte Ausdruck in seinen Augen war verschwunden als hätte er nie existiert. "Stimmt, einen Fuchs will ich auch nicht treffen- aber..." Kaum hatte er sie eingeholt, grinste er schelmisch und machte einige Ausfallschritte zur Seite, rempelte die jüngere Schülerin leicht mit der Schulter an und schnappte dann frech nach ihrem Ohr, ohne es zu erwischen. "Ich könnte.... Hm... Aha!... ich könnte auch einfach dich auffressen! Da hätte ich ein leichtes Spiel!" er funkelte sie mit seinen türkis violetten Augen schillernd an und neigte den Kopf leicht zur Seite, beugte sich dann nach vorn und schleckte ihr nass einmal quer durchs Gesicht... "Ew - Du schmeckst ja scheußlich - so fusselig... Wetten du kriegst mich nicht?! " Er lachte auf und sprang mit einigen gewaltigen geschmeidigen Sätzen vorwärts, laufen war etwas was er wirklich gut konnte... Er war schnell, trotz seiner kurzen Statur. Er rannte an dem schmalen Wasserlauf entlang auf den Lagerausgang zu. "Wer als erstes draußen ist!" Auch junge Schüler sollten gelegentlich spielen - und Nacht wollte mit dieser albernen Aktion die Ernsthaftigkeit aus Flocke´s Gedanken vertreiben - sie hatte ein tolles Lachen - sie durfte es nicht verlernen, wie andere.
--> Jagtgebiet westen
Zuletzt von Ashakida am Fr Mai 01, 2020 10:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Wespenkuss Edler
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Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Fr Apr 24, 2020 7:37 pm
Nachdem Sonnensprenkel sich nicht weiter geäußert hatte ließ die Kätzin ihren Blick über die Gegend schweifen, wo sich die Eques und die Trainings-Klasse ihr Heim beziehungsweise ihren Schlafplatz hatten. Damit würde sich der Spaziergang in Luft auflösen. Schade eigentlich, die Eques hatte sich erhofft, dass sie ihre müden Beine vertreten konnte, vor allem nachdem sie so lange gesessen hatte. Vermutlich waren ihre Beine schon steif - und das wollte sie eigentlich vermeiden. Ihr Blick glitt zu Nachtpfote und Flockenpfote, welche sich zu unterhalten schienen. Ihre braunen Öhrchen zuckten leicht, als sie an Schattenpfote dachte, ihren eigenen Schüler. Ihre grünen Augen schlossen sich kurz und als sie diese wieder öffnete, brannte ein Feuer darin. Ein Feuer, dass sich die Motivation in der Kätzin wieder sammelte um sich zu bewegen. Elegant erhob sich Wespenkuss auf ihre Pfoten und schüttelte ihren Pelz einmal, da sich einige Staubkörner darin verfangen hatten. 'Nicht, dass sie sich so in meinem Pelz verfangen, dass ich sie kaum heraus bekomme.', dachte sie sich ruhig. Aber bei dem Gedanken, dass sich diese Staubkörner stark in ihren Pelz verfangen könnten, brachte sie kurz zum schaudern. Sie müsste sich vermutlich dann einige Fellstücke auszupfen und das brachte ihre gesamte Pelzstruktur durcheinander. Nein. Definitiv nicht. Leichtfüßig bewegte sie sich dann langsam über den kalten Boden, bevor sie sich an dem kühlen Wasser niederließ und ein paar Schlücke mit ihrer Zunge aufnahm. Wann ihr Schüler wohl endlich mal aus seinem Nest kam. "Ich hatte mir einen bewussteren Schüler gewünscht. Keinen Faulpelz, welcher sich mit seinem Nest begnügte.", sagte sie leise brummend zu sich selbst und fand ihre Aussage nicht wirklich ungerecht, da sie der Wahrheit entsprach. Würde Schattenpfote noch lange brauchen, bis er heraus kam. Ihr grüner Blick glitt zu den Nestern, wo sich die Katzen zum schlafen legten. Ihre Ohren jedoch drehten sich zum Lagerausgang, durch den Nachtpfote und Flockenpfote glitten. Amüsiert zuckten die Schnurrhaare von Wespenkuss. Einen der beiden Schüler hätte sie gerne. Tonlos seufzend erhob sie sich wieder und machte einen Buckel, um ihren Körper zu strecken. Ihre Beine waren tatsächlich steif geworden von dem herumgesitze. 'Jetzt weiß ich, warum ich herumgestakst bin, wie ein einbeiniger Dachs.' Gemütlich wandte sie sich dann ihrer Fellfplege zu und hoffte, dass sie einen angenehmen Tag haben würde - mit oder ohne Gesellschaft, das war ihr relativ.
Schattenpelz Diener
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Deine Katzen Name: Rang:
Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Fr Apr 24, 2020 11:23 pm
Schattenpfote
Angesprochen: Erwähnt:Wespenkuss[Wespenkuss]
`Nach einer Weile kommt er im Lager an und sieht sich um. `Verdammt, Sie ist schon wach mir bleibt wohl nichts anderes übrig als mich wieder mit meiner Magie im Schatten zu verstecken und zum Bau der Schüler zu schleichen´,gedacht getan. Nachdem er angekommen ist tritt er aus dem Bau heraus, tut so als würde er garde erst erwacht sein und schlendert zum See um zu trinken und sich noch ein wenig zu säubern bevor er Wespenkuss gegenübertritt, hauptsächlich aber versucht er aber Zeit zu schinden da die Nachwirkung seiner Magie noch nicht ganz abgeklungen ist.
c.f:Jagdgründe Nord
Wespenkuss Edler
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Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Sa Apr 25, 2020 11:50 am
Nachdem die junge Eques ihre Fellpflege beendet hatte gähnte sie erneut und schüttelte den hellbraunen Pelz um nun auch das letzte Stück Schlaf aus ihr heraus zu schütteln. Wespenkuss zuckte leicht mit der Nase, als sie ihren Schüler Schattenpfote roch und zuckte nur mit den Ohren. Warum versuchte er zu vertuschen, dass er alleine draußen war? Ihre grünen Augen glitten hinüber zu dem jungen Kater und ihre Schwanzspitze zuckte nur. "Wo warst du?", fragte sie dann, als sich ihr Schüler näherte. Ihr brauchte man nichts vormachen, sie sah, dass er noch ein wenig erschöpft war. "Du brauchst mich auch nicht zu belügen, es ist offensichtlich, dass du draußen warst." Ihre Augen richteten sich gleichgültig auf den Schüler der Trainings-Klasse und ein tonloses Seufzen kam aus ihrer Kehle heraus. Die Eques überlegte, was sie mit ihm nur tun sollte, wenn er ständig solche Dinge missachtete.
Ihr Kopf wandte sich gen Himmel und als sie diesen wieder senkte, sah sie Schattenpfote an. "Du kannst den Frischbeutehaufen aussortieren. Und danach die Nester neu machen. Anschließend überlege ich mir, ob wir noch trainieren gehen, wenn du noch fit genug erscheinst." Sie sah ihm direkt in die Augen und es war klar, dass sie keine Widersprüche duldete. Sie musste ihn dafür bestrafen, er musste mit Konsequenzen rechnen, wenn er sich nicht an das hielt, was man von ihm eigentlich verlangte. "Nimm dir nun etwas zu essen, damit du bei Kräften bleibst. Danach machst du dich bitte an die Arbeit.", wies sie ihn an und wandte sich dann wieder ab um zu dem Lagerausgang zu sehen. 'Traings-Klasse. Immer nur Blödsinn im Kopf.' Sie überlegte, was sie dem Kater am besten anschließend beibringen könnte. Vermutlich lief es darauf hinaus, ihm noch einmal die ganzen Regeln zu erklären, an die er sich zu halten hat. Seufzend fuhr sie sich mit der rauen Zunge über das Brustfell und zuckte mit den Ohren. Aus dem Augenwinkel beobachtete sie ihren Schüler, wartete ruhig darauf, dass er sich an die Arbeit machte, welche die Eques ihm erteilt hatte.
Maskenwispern Gründer
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Deine Katzen Name: Wüstenstern Rang: Caesar
Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Sa Apr 25, 2020 4:39 pm
Der getigerte Kater war wie in seiner eigenen Welt gefangen, während er auf den See hinausstarrte. Blendete Wespenkuss aus. Auch Flockenpfote. Alle, die kamen und gingen. Das passierte ihm selten, doch heute war wohl einer dieser Tage, an denen er etwas neben sich stand. Aber dann musste es eben so sein. Flockenpfote war nicht mehr zu sehen, wahrscheinlich war sie allein losgezogen. Das würde auch ein gutes Training für sie sein, er hatte nichts dagegen. Als seine Gedanken zur Realität zurückkehrten, war Wespenkuss mit ihrem Schüler Schattenpfote beschäftigt. Also warum sollte er sich nicht bei ihnen einklinken? Wenn er erstmal aus dem Lager kam, würde er auch aufhören zu träumen. "Wenn ich etwas sagen dürfte", mischte er sich an die beiden gewandt ein, "Wie wäre es, wenn Schattenpfote sich sein Essen selbst fängt? Dann können wir uns auch etwas die Beine vertreten, meinst du nicht?" Langsam schwand die Müdigkeit in seinem Körper und er straffte die Schultern. Jetzt war Schluss damit, herumzutrödeln.
Erwähnt: Flockenpfote {Flockenschnee} Angesprochen: @Wespenkuss || Schattenpfote {@Schattenpelz} Ort: Am See
Es war gemütlich. Und warm. Gemütlich und warm, ja. Sein Nest war hervorragend, um ewig darin schlafen zu können. Er hatte es selbst mit unzähligen Moosfetzen und Federn ausgeschmückt, bis es perfekt war. Eher hatte er sich damit nicht zufrieden gegeben. Seine Muskeln waren völlig entspannt, mittlerweile döste er nur noch. Schattenpfote, Flockenpfote und Nachtpfote waren auch nicht zu überhören gewesen, weshalb er sich gar nicht mehr die Mühe gemacht hatte, sich wieder schlafen zu legen. Stattdessen genoss er die ersten warmen Sonnenstrahlen, die auf seine Nase schienen und ihn zu wärmen begannen. Es war ein angenehmes Gefühl, doch es ließ ihn wissen, dass er bald aufstehen musste. Nichts, was schlimm ist, im Gegenteil: Es würde Training bedeuten. Und Training würde ihn stärker machen. Ihn dazu veranlagen, seine geliebten Geschwister besser beschützen zu können. Noch bevor er sich versah, war der graue Langhaarkater bereits aufgestanden und hatte seine Nase in den Nacken von seinem Bruder gedrückt. "Splitterpfote, aufwachen! Es ist morgens!" Seine Berührungen waren sanft, ein leichtes Schaukeln nur, um den Schüler zu wecken, dann drehte er sich zu Nebelpfote. "Du auch" Wieder wanderte seine Nase in den Nacken der Kätzin und stupste sie vorsichtig an. Da war bereits die Stimme seines Mentors von draußen zu vernehmen. Sein Fell sträubte sich vor Anspannung. Vor der Lust, endlich zu traininieren. Also rauschte er förmlich an seinen Geschwistern vorbei ins Freie und blieb direkt vor Spatzenfuß stehen. "Es tut mir sehr leid, Spatzenfuß." er schämte sich tatsächlich dafür, länger liegengeblieben zu sein, doch nun war keine Zeit für Entschuldigungen. Jetzt wurde gearbeitet! Mit eifrig funkelnden Augen sah der Kater zu dem Eques auf. "Was machen wir heute?"
Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Sa Apr 25, 2020 11:35 pm
Sturmflut
❁ Eques ❁
Sturmflut erwachte mit einem Ruck und fuhr reflexartig ihre Krallen aus, wie als würde sie sich gegen eine unsichtbare Gefahr verteidigen wollen. Tatsächlich war es nur ein Alptraum gewesen, obwohl Sturmflut diesen wohl kaum so nennen würde. Wohl eher eine kleine Unannehmlichkeit. Ihr zuvor gesträubtes Fell war blitzschnell wieder angelegt und ihre zum Angriff angespannten Vorderbeine gingen nahtlos in ein ausgiebiges Strecken über, so als wäre nichts gewesen. Die Kätzin blieb noch einen Moment sitzen und genoss die kühlere Morgenluft, bevor sie sich aufrichtete und ihre Schlafstätte aufräumte. Ihr Nest hatte sie absichtlich weit abseits von den anderen Katzen angelegt, damit sie nicht ungewollt gestört wurde. Außerdem gab es nichts schlimmeres, als wenn lauter Katzen um das eigene Nest herumwuselten und dabei Staub und Dreck aufwirbelten, sodass sie es am Ende des Tages gleich neu machen konnte. Als sie damit fertig war, machte sie sich auf den Weg zu den Schlafplätzen der Trainings-Klasse. Sie musste schließlich ihre nichtsnutzige Schülerin trainieren, wie es ihre heilige Aufgabe als Eques war. Mehr als einmal hatte sie sich eine richtige Schülerin gewünscht, keine dieser räudigen Bediensteten Bälger. Doch wer war sie, sich gegen das System aufzulehnen, dass Wüstenstern ihnen geschenkt hatte? Sturmflut musste zumindest dafür Sorgen, dass Nebelpfote bei der Beendigung ihrer Ausbildung zu einer Eques wurde. Was wäre es sonst für eine Schande, einen Bediensteten ausgebildet zu haben! Sturmflut schüttelte leicht den Kopf und trabte an den anderen Eques und Schülern vorbei zu dem Nest, dass sich Nebelpfote mit ihren Geschwistern teilte. Auf dem Weg dahin kam Rauchpfote an ihr vorbei, doch sie würdigte den jungen Kater keines Blickes. Sie baute sich vor der schlafenden Nebelpfote auf und starrte auf sie hinab. Wie konnte sie es wagen zu verschlafen? Mit einem Zucken ihres Ohres stieg aus einer naheliegenden Wasserquelle ein Ball aus Wasser auf, der dann zu ihr hinüberschwebte und über Nebelpfote zum stehen kam. Ohne Vorwarnung gab der Ball seine Form auf und ein Schwall Wasser platschte auf die Schülerin hinab. Einige der Tropfen prallten von Boden ab, sodass auch ihr Bruder Splitterpfote eine kleine Ladung Wasser abbekam. "Na?", miaute Sturmflut und ihr Blick verriet ihre Schadenfreude. "Auch schon wach?"
Das laute singen der Vögel war auch im Halbschlaf deutlich zu vernehmen, Tauschnee grummelte leicht und wollte sich noch einmal umdrehen, doch sie wusste Aufgaben würden auf sie warten. Sie streckte sich in ihrem Nest, zog die Pfoten noch einmal vor ihr Gesicht um dann diese mit der rauen Zunge zu belecken. Ihre wunderschönen blauen Augen starrten in das dämmrige Licht der Schlafstätte.
Doch nun war die Eques wach, sie rappelte sich auf und leckte ihr langes glattes Fell sauber, sie zupfte einzelne Moosreste aus diesem und legte das Moos fein säuberlich zurück in ihr Nest. Als sie aus aus der Schlafstätte heraus trat und sich auf der Lichtung um schaute versuchte sie ihren Schüler zu entdecken, doch entweder schlief er noch, oder aber er trieb sich bereits irgendwo herum. Sie grummelte leicht, hatte sie sich doch extra diesen Tag mit Nachtpfote reserviert um dem Schüler noch etwas beizubringen.
Handlung | "Angesprochen" | Andere Katzen | *Denken*
Als die Kätzin ihren Mund wieder geschlossen hatte, kam Sonnensprenkel auf sie und ihren Schüler zu. Sie neigte höflich den Kopf zur Begrüßung des Eques und dachte dann leicht nach. Es war keine schlechte Idee, dass sich Schattenpfote seine Beute erst einmal selbst fangen sollte. "Ich stimme deinem Vorschlag zu. Und ein Spaziergang hörte sich tatsächlich nicht schlecht an., fügte sie noch hinzu und sah den Sonnensprenkel an. Sie wollte so freundlich wie möglich klingen - jedenfalls so freundlich wie es ihr überhaupt möglich war. Man wusste eigentlich, dass Wespenkuss nicht gerade die Kätzin ist, welche öffentlich Emotionen zeigte und eher gleichgültig die Welt betrachtete.
Die Kätzin sah zu Schattenpfote. "Wie Sonnensprenkel bereits gesagt hat, wirst du dir dein Frühstück selbst fangen müssen. Natürlich erst, nachdem du die Aufgaben erledigt hast, die ich dir aufgetragen habe." Sie zuckte mit ihrem Schweif und ließ keinen weiteren Widerspruch zu. Sie musste jetzt nur noch darauf warten, dass ihr Schüler sich daran hielt. Wenn nicht, würde sie wohl oder übel ein Lagerarrest aussprechen müssen.
Der kleine Kater lag noch leicht schlummernd in seinem Nest, die leicht gräulich-cremefarbene Flanke des Schülers hob und senkte sich gleichmäßig. Er hatte schon seit langem nicht mehr so einen guten Schlaf gehabt. Immer wieder hatte er sich Sorgen um sein Training gemacht - und um seine Magie. Jedes Mal, wenn er sie einsetzte, spotteten die Tiere über ihn, machten sich lustig und fingen an ihm fremde Beleidigungen an den Kopf zu werfen. Eigentlich hätte sich Splitterpfote damit abfinden sollen, da er es gewohnt war, aber so einen sensiblen Gesellen wie ihn konnte man kaum besänftigen.
Eine Berührung an seiner Schulter ließ ihn leicht blinzeln. War es etwa schon hell? Die Frage beantwortete er sich selbst, als ein Lichtstrahl ihn an der Nase kitzelte. Gähnend streckte er sich und hatte die Worte seines Bruders Rauchpfote vernommen. Heute würde er sein bestes beim Training geben und hoffte, dass es besser verlief als die letzten Male. Gerade wollte er gähnen, als ihn kalte Wassertropfen trafen und ihn aufspringen ließen. Vor Schreck hatte er den Pelz gesträubt und sah zu Sturmflut, welche vermutlich eher beabsichtigt hatte Splitterpfotes Schwester Nebelpfote zu wecken und nicht ihn. Langsam legte er seinen Pelz wieder an und murmelte etwas, was sich nach einer Entschuldigung anhörte - welche an Sturmflut gerichtet war.
Mit einer eiligen Bewegung bewegte sich der Schüler aus seinem Nest ins Freie und schüttelte ein paar Moosfetzen aus seinem Fell. Verlegen fuhr er sich über sein Brustfell und stakste dann noch etwas steifbeinig zu seinem Bruder hinüber. "Morgen.", murmelte Splitterpfote leise und nickte Spatzenfuß zögernd zu. Splitterpfote konnte immer noch nicht ganz einschätzen, wie der Kater so vom Gemüt her war, aber Rauchpfote schien ihn zu mögen und er wollte seine Entscheidung, wem er vetraute, nicht in Frage stellen. Splitterpfote war einfach zu übervorsichtig. Er fragte sich insgeheim auch, wann er wieder mit Tollkirschbiss trainieren gehen konnte. Oder würde Spatzenfuß sich dieses Mal um ihn mitkümmern.
Seufzend ließ er sich auf sein Hinterteil fallen und fuhr sich mit der Zunge über den Pelz, um auch das kleinste bisschen Schlaf aus diesem zu waschen. Vermutlich würde er später eh wieder viel zu müde für alles sein, aber für den Moment sollte er kräftig und aufgeweckt genug sein. Was man auch immer unter 'aufgeweckt' bei Splitterpfote verstehen konnte. Unruhig huschten seine Augen hin und her. Als würde er erwarten, dass jeden Moment irgendwas hier auftauchen könnte. Eigentlich suchte der Kater nur nach anderen Tieren, meistens bohrten sich die Augen der Tiere in seinen Pelz und hinterließen ein unangenehmes prickeln. Sie machten sich über ihn lustig - selbst wenn er seine Magie nicht anwandt. Würde sich das jemals bessern? Er könnte versuchen sie besser zu kontrollieren oder den Tieren die Stirn bieten - was er eher für unwahrscheinlich hielt. Er war einfach zu feige dafür und er gestand sich selbst ein, dass er nicht dafür gemacht war um anderen die Stirn zu bieten.
Flocke Kurfürst
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Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse So Mai 10, 2020 12:43 pm
Nebelpfote war, als würde sie träumen, auch wenn sie sich schon im nächsten Moment nicht mehr daran erinnern konnte, was so eben geschehen war. Ihre Augen huschte wie wild von links nach rechts, als würde sie einem flinken Vogel oder einer Mücke mit ihrem Blick folgen. Ihre Gedanken waren so durcheinander das sie kaum denken konnte, weil sie dem ganzen schlicht und ergreifend einfach nicht hinterher kam. So, mit ihren Gedanken wo anders und nicht dabei, dass sie eigentlich längst hätte aufstehen müssen um ihr Training rechtzeitig zu beginnen, traf sie das kühle, nasse etwas völlig unerwartet. Als hätte sie sich in eine Distel gesetzt sprang sie auf und stand sofort auf allen ihrer vier Beinen. Doch mit dem nächsten Atemzug gelangten einige Tropfen Wasser in ihre Nase und ließen sie Husten und Prusten. Ein paar Momente starrte sie ihre Mentorin verdattert an, bevor sie schließlich im nächsten Moment verstand, was soeben geschehen war. Nicht zuletzt das Wasser verriert es ihr. Ganz zu schweigen von dem Blick Stumfluts. Einen Augenblick lang lag ihrem Blick so etwas wie Scham. Die Pflichten gegenüber dem System waren ihr doch das Wichtigste! Doch es dauerte nicht viel länger als diesen einen Augenblick, bis ihr Gesicht wieder den Ausdruck puren Ehrgeizes annahm, der so gewöhnlich für sie war.,,Wir haben schon genug Zeit vergeudet, nicht war?“, fragte sie ihre Mentorin schließlich, im Willen ihren Fehler gut zu machen oder ihn wenigstens nicht noch erneut zu begehen.,,Was machen wir heute?“
Spatzenfuß war drauf und dran um zudrehen, vielleicht jagen zu gehen oder das Territorium zu inspizieren, als sein Schüler sich schließlich doch noch aufrappelte und den Anstand hatte, endlich den Tag zu beginnen und den des Eques nicht länger zu verschwenden. Als der junge Kater ihn ansprach, bleib er stehen und sah seinen Schüler missbilligend an. Hatte Spatzenfuß ihm nicht häufig genug eingeschärft, wie wichtig es sein konnte früh aufzustehen und wie verachtenswert den halben Tag zu verschlafen? Sein Ohr zuckte bei dem Gedanken und es dauerte noch einige Momente, bevor er Rauchpfote schließlich von der Qual der drückenden Stille erlöste.,,Nun doch motiviert genug um das Nest zu verlassen, he?“, fragte er mit einem kaum wahrzunehmenden Hauch von gehässigem Unterton und schlug verärgert mit dem Schweif. Das Rauchpfote seine Verärgerung am Training des Tages bemerken würde, daran hatte Spatzenfuß kaum einen Zweifel. Vielleicht würde er ja heute früh genug ins Bett gehen, um den nächsten Sonnenaufgang nicht zu verschlafen. Gerade wollte er dem Schüler andeuten ihm zu folgen, als ein weiterer Kater der Trainings-Klasse aus dem Bau trat und ihn zögernd begrüßte. Mit einem kurzen Seitenblick bestätigte er seine Vermutung und ließ ein nur allzu deutliches seufzen hören. Der Bruder seiner Nervensäge. Nun, er würde genug Arbeit für beide finden, da war er sich sicher. Wieso Tollkirschbiss sich ihm noch nicht angenommen hatte? Ein weiteres Mal zuckte sein rechtes Ohr genervt, bevor er seinen Zweifel und der schlechten Laune schließlich nach gab. Mit einem Schnippen seines Schweifes bedeutete er den beiden ihm zu folgen, wandte sich ohne ein weiteres Wort um und lief in straffem Tempo aus dem Lager der Eques und Trainings-Klasse hinaus ins Territorium.
"Wirke ich als ob ich außerhalb des Lagers gewesen währe, Wespenkuss? Ich war die ganze Nacht im Lager! Doch ich werde tun was ihr gesagt habt so komme ich zumindestesns etwas in Bewegung'', mauzte Schattenpfote zu Wespenkuss und Sonnensprenkelund sprang los. Er wusste dass er sich anstrengen musste damit er heute noch trainren konnte, doch an den Schlafmangel hatte er sich schon zwar schon gewöhnt, dennoch würde es schwer werden.Aber ein auftrag wahr halt ein auftrag daran kann man halt nichts ändern, zudem war er froh von den anderen wegzukommen, also begann er seine aufträge zu beeenden.
Erzähler Erzähler
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Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Di Aug 25, 2020 7:58 pm
- Zeitsprung: 1 Mond -
Auch den Eques und ihren Schülern, dürfte das Wetter im vergangenen Mond so einiges abverlangt haben. Zwar liegen ihre Schlafplätze zwischen den beiden Felswänden vor der Sonne recht geschützt, doch kann diese Lage kaum der Trockenheit oder der sich aufheizenden Luft entgegen wirken. Und das Training ist bei dieser Hitze sicher auch keine Leichtigkeit! Stellt das kommende Fest da nicht eine nette Abwechslung dar? Bleibt noch die Frage wie Eques und Schülern dem ganzen gegenüber stehen. Ist das Ereignis wirklich eine aufregende Sache oder doch eher eine bloße Zeitverschwendung, die einen vom Training ablenkt? Jedenfalls scheint das Raunen, das auch längst den Caesar erreicht hat, hier noch kein großes Thema zu sein. Aber wie heißt es so schön? Was nicht ist, kann noch werden.
Nachtpfote blickte sich um. Der älteste Schüler der Trainingsklasse hatte die Ohren aufmerksam gespitzt, während er den Blick schweifen ließ... Erst am Morgen hatte er einigen Bediensteten dabei ausgeholfen, Beute zurück ins Lager zu tragen. Seine eigene Jagd heute morgen war sehr erfolglos gewesen. Selbst die vorbei schwimmende tote Bisamratte, die im Wasser lustig an dem Kater vorbei trieb, hatte er nicht erwischt. Zu groß war die Angst vor dem Wasser gewesen. Mit Ärger hatte er die Toten schwarzen Knopfaugen angesehen, die ihn blicklos ansahen und ihn zu verhöhnen schienen. Doch über Hunger konnte der Junge Kater nicht klagen. Sein rettender Engel, dessen Pfoten fast noch schneller über den Boden trommelten, als die kleinen Füße eines Hasen auf der Flucht hatte ihm etwas von der erlegten Beute abgegeben.
Nacht erinnerte sich nur ungern daran zurück, wie er im Jagdgebiet zusammengebrochen war... Schmerzlich zog sich bei dem Gedanken daran, das Herz in seiner Brust zusammen. Stunden hatte er auf dem staubigen Boden gelegen und entkräftet nicht einen Muskel rühren können. Erst gegen Abend hatte man ihn gefunden und zurück ins Lager getragen. Seine Mentorin war enttäuscht gewesen. Er war ihr erster Schüler... Sie gab sich so furchtbar viel Mühe... Und doch hatte er sie enttäuscht. Nur ungern erinnerte er sich an die großen blauen Augen seiner Schwester, welche ihn entsetzt angesehen hatte, als er im Lager wieder die Augen aufschlug. Die goldenen Sprenkel darin, die wie Sterne aussahen. Tagelang hatte sie ihn wie ein rohes Ei behandelt und hatte ihm permanent in den Ohren gelegen, wie kostbar seine Gesundheit war. Sie ahnte nicht, wie tiefgehend der Schock in der mitternachtsfarbenen Katze saß, als er festgestellt hatte, wie stark er sich selbst aus gezerrt hatte. Wie schwach er gewesen war. Der fehlende Schlaf... Die Tatsache dass er kaum gegessen hatte... Wie Verantwortungslos er sich gefühlt hatte... Tagelang war er ausgefallen und hatte nicht trainieren können. Man hatte ihn in seinem Nest ausgesetzt und seine Schwester an seine Seite beordert. Mit Staunen hatte er festgestellt, wie stark die kleinere ihre Fähigkeiten des Jagens ausgebaut und ausgefeilt hatte. Er war stolz auf seine kleine Schwester die große Fortschritte gemacht hatte und das obwohl sie noch gar nicht so lange eine Schülerin war. Rauchpfote war auch zwischendurch da gewesen, sein Lieblingskonkurrent bei Trainingskämpfen. Nacht und der Jüngere Kater wetteiferten regelmäßig darum, wer der schnellere, der schlauere, der stärkere Kater war. Doch beim Jagen wurde Nachtregen stets von Rauchpfote übertrumpft, wobei sich die Sternenkatze dafür revanchierte indem er den Jüngeren in Trainingskämpfen niedermähte.
Er ließ den Blick nach rechts huschen und betrachtete eine der Katzen, die mit wippenden Schweif an ihm vorbei marschierte. Eine Hochnäsig wirkende Hoheit, die den ganzen Tag über auf einem Stein sich den Hintern platt gesessen hatte...
Der Junge Kater zuckte mit den Ohren während er ihren Abgang beobachtete. Ob sie wohl nun auch irgendetwas vorbereiten ging? Für das Fest? Die Bediensteten waren schließlich den ganzen Vormittag über herum gescheucht worden... Nachtpfote leckte sich über die Schnauze... Ob die Schüler wohl auch etwas zeigen durften?"So ein Trainingskampf wäre doch was schönes... Das würde Wüstenstern bestimmt gefallen" murmelte er leise vor sich hin, während er den Boden mit den Pfoten knetete. Immerhin könnte er auf diese Weise vielleicht auch zeigen, was für ein starker Kämpfer er geworden war. Sein Onkel musste ihn doch bald ernennen... Er wollte doch unbedingt ein Eques sein. Dass er ein schlechter Jäger war, fiel kaum auf, wenn er mit seiner Schwester unterwegs war... Durch seine langen Beine war er in der Lage Beute nachzujagen, gemeinsam kesselten sie Beutetiere ein und brachten sie auch gemeinsam zur Strecke. Und im kämpfen machte ihn keiner mehr was vor - furchtlos stürzte sich der junge Kater auf Befehl in die Trainingskämpfe nur um zu zeigen was er drauf hatte... Er war überragend ... warum sah der Anführer das nicht ? Vielleicht sollte er nochmal Tauschnee darauf ansprechen...
Flocke Kurfürst
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Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Mi Aug 26, 2020 9:45 am
Nebelpfote war ja ohnehin schon keine besonders verträgliche Kätzin. Nicht, das sie sich daran gestört hätte, ein derartiges Verhalten würde sie, wenn überhaupt, nur davon abhalten ihre Mentorin und schlussendlich ja auch den Caesar von sich zu überzeugen, um ihr Ziel zu erreichen. Ein Ziel, das lange schon mehr als eine Wunschvorstellungen war, denn beim besten Willen, die Graue konnte es sich einfach nicht vorstellen eine dieser erbärmlichen Bediensteten zu werden. Außerdem hatte sie ja noch ihren Bruder. Zumindest Rauchpfote hatte sich noch nie an ihrer Art gestört und das er sie jemals deswegen im Stich lassen würde, bezweifelte sie doch. Dazu standen sie beide sich einfach zu nahe. Heute jedoch war die Schülerin ganz eindeutig mit der falschen Pfote aufgestanden oder mit anderen Worten: Sie war seit dem Morgen schon noch überkritischer, noch launischer als sonst. Dabei wusste sie nicht einmal woher diese Laune rührte. War es die durch den Regen entstandene Schwüle, die ihr so zu schaffen machte? Oder war es die Tatsache, dass heute Abend am liebsten noch eine extra Trainingseinheit eingeschoben hatte, anstatt zu diesem Fest zu gehen, dass Wüstenstern angesetzt hatte? Vermutlich beides. Wieso er das getan hatte? Nebelpfote konnte es sich beim besten Willen nicht erklären. Aber er war nun einmal der Caesar, was er sagte war Gesetz. Und an das Gesetz hatte man sich zu halten, Punkt. ,,Muss es natürlich immer noch so heiß sein. Man könnte meinen, dass das Wetter sich absichtlich gegen uns verschworen hat. Nicht, dass Training an sich noch nicht…“,schimpfte sie mehr oder weniger grummelnd vor sich hin, während sie aus Richtung des Zuganges durch das Lager stapfte. Sie befand nun ungefähr auf der Hälfte ihres Weges zum Frischbeutehaufen, denn ein wenig was zwischen den Zähnen hatte sie sich nach diesem Vormittag eindeutig verdient, als sie mitten in ihrer Schimpftirade unterbrochen wurde und ihre Beine in den Boden stemmen musste, um nicht in den schillernden, bunten Pelz von Nachtpfote hinein zu rennen. Sofort vertiefte sich der genervte Ausdruck auf ihrem Gesicht. Anscheinend war ihr Tag einfach noch nicht schlecht genug. Gerade so bekam sie mit wie auch der älteste unter ihnen Schülern vor sich hin murmelte. Nur das er nicht ansatzweise so aufgebracht wie sie klang. Missbilligend und irgendwie auch um sich wenigstens ein wenig unter Kontrolle zu bekommen, kniff sie für ein paar Momente ihre Augen zu kleinen Schlitzen zusammen. So würde sie auch keinem helfen. Was leider kaum was änderte. Währenddessen jedoch spitzte sie die Ohren. Irgendwas über Trainingskämpfe und Wüstenstern kam von ihm. Auch wenn das mit Sicherheit nicht an sie gerichtet war und sie eigentlich längst etwas fressen wollte, trat sie noch einen Schritt vor um sich leichter mit dem anderen Schüler unterhalte zu können. Ja, sie war genervt und Hunger hatte sie auch, aber der Gedanke, den anderen endlich mal wieder zeigen zu können, wie sehr sie sich wirklich anstrengte und das sie absolut keine Versagerin war, die zu den Bediensteten gehörte, klang verlockend.,,Ein Trainingskampf?“,fragte sie also interessiert und blickte Nachtpfote blinzelt an. Verhindern das ihre Stimme noch immer grummelig und genervt klang, das gelang ihr jedoch nicht.
Nachtregen hob den Kopf und schmunzelte etwas. Eine graue Schülerin hatte ihn angesprochen, sie war fast in ihn hinein gerannt. Den bunten Kater hätte es nicht überrascht, wenn eine Gewitterwolke konstant über ihrem Kopf herum schweben würde. "Oh Hallo Nebelpfote - öhm- Ja... Ein Trainingskampf... Ich habe überlegt, ob wir das nicht beim Fest beisteuern können... Auf diese Weise können wir trainieren, und können gleichzeitig Wüstenstern zeigen, wie weit wir schon sind... Es kann doch echt nicht sein, dass ich immer noch ein Schüler sein muss... Ich bin schließlich alt genug. Ich wollte gerade Tauschnee suchen gehen... " Der Junge Kater drehte den Kopf und musterte die graue Katze von der Seite. Amüsiert stellte er die Ohren auf und legte den Kopf leicht schief, ehe er sie sanft schubste. "Guck nicht so als hättest du Krähenfraß verschluckt... Ich mag dein freundliches Gesicht viel lieber..." Er zwinkerte ihr zu. "Wo steckt dein Bruder? Er wäre doch sicher auch begeistert von so einer Idee..." Er mochte die Geschwister. sein aufgeweckter Blick wurde nachdenklich, als er sich innerlich selbst fragte, ob das wirklich so eine gute Idee war? Er war ein hervorragender Kämpfer... Stark und schnell und clever... Trotzdem war er nicht sicher, ob er wirklich von allen angesehen werden wollte. Er fühlte sich tatsächlich richtig unwohl, wenn der Blick vieler Katzen auf ihn lag. Er hörte sie ständig tuscheln- lästern, sie lachten sicher über ihn. Sein Selbstvertrauen hatte einen kräftigen Dämpfer bekommen als ihm eine Katze, die er bewunderte, sagte wie hässlich er war. Wie unpraktisch sein Fell und seine Magie waren - wie nutzlos ein kleiner Schüler wie er war. Er hatte manchmal ein kleines Problem mit Lampenfieber und manche Katzen waren wirklich sehr hochmütig. Nicht mal Sonnenpfote hatte ihn an jenen Abend trösten können. Nachtpfote liebte die Nacht... Und wenn er sein Spiegelbild betrachtete, dachte er beschämt daran, dass er eigentlich nie der Ansicht gewesen war, dass er furchtbar aussah. Doch wenn viele das sagten musste das doch stimmen... Oder? Der Junge Schüler hatte sich an jenen Tagen vorgenommen sein Äußeres, seine Magie und seine Sterne zu hassen. Er stand in einem Zwiespalt... Hin und her gerissen zwischen den eigenen Ansichten und der Verunsicherung und dem Wunsch sich anzupassen und dazuzugehören. Er war sehr jung gewesen und hatte all seine Energie in sein Training gesteckt. Wenn er erst ein Eques war würde sich alles ändern, ganz bestimmt. Ich werde der stärkste und beste Krieger von allen....
Flocke Kurfürst
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Thema: Re: Lager der Eques und Trainings-Klasse Sa Aug 29, 2020 8:55 pm
Einerseits war Nebelpfote noch immer verärgert, auch weil Nachtpfote sie nicht ernst nahm, andererseits wusste sie nicht ganz, was sie eben davon halten sollte. Noch immer war ihr Gesicht verkniffen, während sie ihre Beine in den Boden stemmte, als wolle eine Katze gleich kommen, um sie hier weg zu schieben. Normal hätte sie jede Katze, die nun mit ihr sprach oder sich in zwischen sie und ihre wohlverdiente Mahlzeit stellte, angeschnauzt und wäre weitergezogen, doch Nachtpfote schaffte es mit seiner Idee Nebelpfotes Aufmerksamkeit zu fesseln. Ein Trainingskampf, den Heiligen endlich einmal zeigen zu können, was sie drauf hatte. Zeigen, dass sie es würdig war, nach ihrer Ausbildung eine Eques zu werden! Als der ältere dann jedoch begann sich darüber zu beschwere, dass er selber noch immer ein Schüler war, schnaube sie entnervt. Ernsthaft? Da verzichtete sie bei dem Wetter der letzten Tag und dem Training auf ihr Fressen und dann begann er nur sich über seine banalen Probleme zu beschweren?,,Krähenfraß also? Tut mir echt, wirklich leid, dir das mitteilen zu müssen, aber ich bin heute noch nicht zum Essen gekommen und das nur weil,...“,die Graue hielt in ihrer Tirade inne, als Schüler sie nach Rauchpfote fragte. Wo er war? Sie hatte ihren Bruder heute tatsächlich noch nicht gesehen. Aber ihm würde die Idee sicher auch gefallen. Immerhin liebte er das Training und ebenso wie sie selbst wollte er unbedingt ein Eques werden. Solange sie nicht komplett versagen würden, konnte ein solcher Trainingskampf nur gut sein. Da jedoch hielt sie inne. Hatte er ihr gerade zugezwinkert. Einfach so? Sie waren ja nicht einmal Freunde. Abermals schnaubte sie.,,Wir würden ihnen mal so richtig zeigen, das wir durchaus kämpfen können“,murrte die Schülerin nach einer Weile, immer noch mit einem genervten Ton, aber ruhiger und mit einer Spur Versöhnung in der Stimme. Nebelpfote spürte bereits das Kribbeln in ihren Pfoten. Wenn das funktionieren würde, dann wäre der Abend immerhin nicht mehr vergeudet. Dieses komische Fest hätte dann wenigstens einen Sinn.,,Du Nachtpfote?“,fragte sie schließlich vorsichtig und gewisser Maßen auch mit der Befürchtung, dass diese Idee sich im Nichts verlaufen könnte.,,Glaubst du, unsere Mentoren würden das erlauben? Glaubst du, das könnte tatsächlich funktionieren?“
⁕ erwähnt | gesprochen | gedacht ⁕ ⁕ Angesprochen:Nachtpfote{@Ashakida} ⁕ Erwähnt: Rauchpfote{Dunkelharz}, Nachtpfote{Ashakida}, die Mentoren von ihr und Nachtpfote{id.]
Zuletzt von Himmelsauge am Mi Sep 09, 2020 6:33 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Sa Okt 01, 2022 10:48 am von 
Thema: Lager der Eques und Trainings-Klasse 
