Und es wurde noch langweiliger. Nun wollte dieses Nichts auch noch Sachen über das Lager erfahren. Als ob Sonnenflügel darüber ein Wort verlieren würde. Nun...er hatte so manches schon preisgegeben. Aber eben nur für den richtigen Preis. In diesem Moment hatte man ihm keinerlei Angebote dargelegt. Schweigend blickte Sonnenflügel ihn weiterhin mit seinem falschen Lächeln an. Bis er ein rascheln vernahm und sich eine dritte Person zu ihnen gesellte. Sonnenflügel schien dieser nicht zu bemerkte. Normalerweise hätte es den Kater gestört. Doch in diesem Fall kam es gerade zu wie gerufen! Sonnenflügel nutze seine Chance und schwang seinen Körper hoch in die Lüfte. "Vielleicht erzähl ich dir ein andermal was im Lager abgeht!", rief er dem schwarzen Kater noch kurz zu bevor er seinen Körper höher in die Lüfte bewegte und sich geschmeidig davon machte. Wind strich über seine Federn und Fell. Erzeugten ein Kribbeln in seinem kompletten Körper. Einmal mehr genoss die Hoheit das Fliegen und was die Magie ihm alles geschenkt hatte. Ohne Wüstenstern wäre seine Kraft jedoch nicht so sehr angesehen gewesen. Er konnte damit nicht besser Mäuse oder Vögel jagen. Er konnte damit auch nicht besser Kämpfen. Seine Flügel und der lange Schweif hatten ein extra Training und einen extra Lehrer erfordert, damit er mit beidem umgehen konnte. Er war ein einfacher Kämpfer gewesen, der nur den Vorteil des Fliegens hatte. Rückblickend ist es ein guter Vorteil gewesen. Er hatte damit den einen oder anderen Kampf bezwingen können. Doch es nagte noch immer an dem stolzen Kater, dass er mit seiner Magie nicht offensiv sein konnte. Nicht einmal defensiv. Außerdem besaß sie so viele Nebeneffekte, dass der Wert der Anwendung für einige nicht vom nutzen war. Er hätte eine Heilerkatze sein können. Doch wollten dies seine Eltern nicht. Sie wollten die Kraft, die er besaß nur für sich behalten. So war er dazu gezwungen gewesen, ein einfacher Krieger zu werden. In der Hoffnung eines Tages frei zu sein. Fliegen war wie frei zu sein. Und mit Wüstenstern war er frei. Er musste kein Krieger mehr sein. Die Eques kämpften für ihn. Und seine Bediensteten jagten für ihn. Er konnte sich ganz allein darauf konzentrieren, was er machten wollte. Ohne es wirklich zu merken, steuerte Sonnenflügel auf die südlichen Jagdgründe zu.
004 ~ Steckbrief ~ Hoheit ~ Engelsblut ~ an Nahe der SmüpfeAussehenGroß, schwarzes Fell mit bordeaux bauchstreifen, goldene Augen, Lila-Bordeaux farbene Flügel, Federner Schweif, längeres Wangenhaar, "Hasen"-Ohren, goldenes Blut
Es wurde langweilig. Ja ehrlich. Er hatte sich mehr von diesem Unberührbaren erhofft. Was genau? Das konnte Sonnenflügel auch nicht genau benennen. Am Anfang war es noch ganz witzig gewesen den schwarzen Kater mit der Narbe mächtig auf den Keks zu gehen. Jener hatte jedoch nicht das Bedürfnis sich einen Fehler zu erlauben. Er hatte sich scheinbar viel zu sehr unter Kontrolle. Sonnenflügel warf Rauwind noch einen Blick nach. Oder eher die Richtung in die der Bedienstete verschwunden war. Er hätte ihm wohl folgen sollen. Vielleicht hätte er dann zusammen mit Tollkirschbiss den Kater zur Schnecke machen können. Aye. Das wäre definitiv besser gewesen, als diese Narbenratte vor sich zu haben. Sonnenflügel seufzte theatralisch und schwang seinen Hintern in die Luft. Mit einer ausladenen Bewegung seines Schweif, schlug er den Unberührbaren fast ins Gesicht. Der geflügelte konnte spüren, wie sich die Luft um seine Schwanzspitze veränderte, als der Schwung für Wirbellungen in der Luft sorgte. Es fühlte sich an wie ein sanftes Streicheln. Fast unmerklich, doch sehr wichtig beim Fliegen. Schließlich konnte eine plötzliche Wendung der Luftströme für einen Absturz sorgen. "Das weiß ich selbst gar nicht so genau", säuselte Sonnenflügel, während er sich ein paar Schritte von dem schwarzen Miesepeter entfernte. Wohl auch das würde keine Reaktion aus dem Kater herausholen. Es war vielleicht die bessere Idee zurück zu den anderen zu fliegen. Genug entfernt strecke Sonnenflügel seine Schwingen ein wenig um sie mit dem Rest seines Körpers ein wenig abzuschütteln. Die feuchte Luft im Norden hatte seine Federn bedeckt und drohten sich langsam voll zu saugen. Mit extra Gewicht zu Fliegen war extrem anstrengend und wenn man etwas dagegen tun konnte war es doch besser sich zu schütteln. Vielleicht traf er den anderen Kater dann ja doch noch am Kopf und würde einen Grund finden, den Kater mehr aufzuziehen oder gar anzugreifen. Wahrscheinlich hätte Wüstenstern eh nichts dagegen, wenn er dem Kater eine vernünftige Abreibung verpasste, doch man konnte ja nicht ganz sicher sein. Es war klar auf wessen Seite Sonnenflügel galt. Er hatte seit dem Tag deutlich mehr Vorteile als vorher genossen. Doch es war sicherer sich auch ein paar Freunde unter den Zweiflern zu halten. Wer wusste schon wie lange Wüstenstern noch Anführer bleiben würde. Katzen hatte schließlich den einen oder anderen Putsch schon längst versucht. Erfolglos, doch ihre Zahl würde wohl steigen. Sonnenflügel war nicht dumm. Nur gerissen. Immer auf der Suche nach dem besten Platz für sich. "Ich hab heute einfach einen guten Tag." Schnurrend schenkte er dem Unberührbaren ein Grinsen, während seine Schwingen majestätisch leicht erhoben waren und auch sein Schwanz Gefieder sich leicht ausgebreitet hat.
003 ~ Steckbrief ~ Hoheit ~ Engelsblut ~ an Nahe der SmüpfeAussehenGroß, schwarzes Fell mit bordeaux bauchstreifen, goldene Augen, Lila-Bordeaux farbene Flügel, Federner Schweif, längeres Wangenhaar, "Hasen"-Ohren, goldenes Blut
Ein fast unmerkliches zucken. Wie ein kleiner Stromschlag fühlte es sich an. Kroch durch den Muskel in seinem Gesicht und versuchte die gelassene Miene des Katers zu durch dringen. Sonnenflügel konnte sich ein Grinsen verkneifen. Er wusste aber, dass es diese winzigen Momente gab in denen man das eigentliche Gefühl seines Gegenüber ablesen konnte. Es waren meistens kleinigkeit. Wer die Fähigkeit besaß diese Hinweise zu entdecken und im selben Moment zu verstehen, hatte einen extrem großen Vorteil. Er selbst war kein Experte. Ganz zu seinem bedauern. Doch er war alt und hatte Erfahrung. Nicht einmal diese offene Wunde konnte davon absehen, dass der Unberührbare etwas zurückhielt. Sonnenflügel fand dies zu höchst amüsant. Trafen seine Worte den Kater? Bestimmt. Schließlich kochte der schwarze Kater vor Wut. Nun. Wer würde das nicht, wenn er nicht halb so toll sein konnte wie die Hoheit? Jedoch wehrte sich der Kater nicht. Er schien die Sticheleien nicht an sich ran zu lassen, wenn man nach seinen Worten ging. "So bin ich nun mal", erwiderte der Geflügelte und hob seinen Kopf ein wenig. Die Brust vor Stolz und Arroganz nach vorne geplustert. Auch seine Flügel breiteten sich ein wenig aus und die Federn am Schweif spreizten sich leicht. Wie ein Engel stand er zwischen den beiden. Ein Engel, der beiden nur Unheil bringen würde, sobald einer von ihnen etwas falsches tat. "Aufmerksam und stehts um meine Untertanen besorgt." Er war zwar kein Rex oder Caeser, doch als Hoheit lagen die meisten im Clan eine Kaste unter ihm. Selbst ein ernannter Eques war zu einem bestimmten Teil weiter unten. Schließlich waren Bedienstete unter ihnen! Wüstenstern war wirklich ein großzügiger Kater. Um seinen Worten noch ein wenig mehr Schätzung zu erweisen schnurrte er ein wenig und schlug fröhlich mit seinem Schweif. Sein Blick wanderte dabei zwischen den beiden hin und her. Blieb dann zum Schluss wieder bei dem Bediensteten hängen. Rauwind betrachtete ihn aus misstrauischen Blicken. Wieder dieses kribbeln in seinem Kiefer. Dieses mal ließ er es zu und zog seine Muskeln ein wenig hoch, dass an ein menschliches Grinsen erinnerte. Oder war es doch ein Knurren? Herablassend blickte er zu dem Bediensteten hinab und schnalzte einmal, als der niedere sich abwenden wollte. "Rauwind", begann er mit seiner tiefen Stimme und zog den Namen des Katers ein wenig in die Länge. Es fing direkt an, wie eine Mutter die ihr Junges tadeln wollte. "Wo ist dein Respekt geblieben? Wer hat dir gestattet dich einfach zu entfernen?" Sonnenflügel machte ein paar Schritte nach vorn und hatte schnell die Flanke des Bediensteten erreicht. "Es liegt nicht an dir Entscheidungen zu treffen. Lass das mal lieber meine Sorge sein. Doch wir wollen ja Tollkirschbiss nicht enttäuschen. Je länger du mit dem Auerhahn hier bleibst, desto ungenießbarer wird es wohl werden." Während er sprach ließ der geflügelte Kater sein Hinterteil auf den Boden sinken und warf kurz dem Unberührbaren einen Blick zu. Sobald Rauwind komplett weg war, wären sie beide schon allein. Vielleicht konnte er dann ungestört herausfinden, warum dieser Kater ihm so bekannt vorkam. Er hatte ihn gewissen schon irgendwo mal gesehen.
002 ~ Steckbrief ~ Hoheit ~ Engelsblut ~ an Nahe der SmüpfeAussehenGroß, schwarzes Fell mit bordeaux bauchstreifen, goldene Augen, Lila-Bordeaux farbene Flügel, Federner Schweif, längeres Wangenhaar, "Hasen"-Ohren, goldenes Blut
Das niedere Wesen versuchte sich zu wehren. Amüsiert schnurrte Sonnenflügel noch ein wenig lauter und lauschte den Worten des Katers. Erst sprach er mit dem Bediensteten und schien sich für etwas zu bedanken, dass die zwei vor ihm aus getauscht hatten. Nun so ein Wiesel zu fangen mag schwer sein, doch eben nicht unmöglich. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn der Unberührbare ihn verfehlt hätte. Es wäre so viel schöner in dem Gebiet, wenn man jenen wie diesen schwarzen Fleck einfach vertreiben würde. Oder doch lieber töten? Wüstenstern war sehr gnädig gewesen, als er diesem Kater nur seine Macht und damit auch seine Stellung genommen hatte. So konnte ja nur ein Bediensteter auf die Idee kommen, sich gegen ihren Anführer aufzulehnen. Nun ja. So konnte Sonnenflügel vielleicht ein wenig Spaß mit ihm haben. Und vielleicht würde er dann auch rausfinden woher dieses Gefühl kam ihn kennen zu müssen. Er wurde wirklich langsam alt. Zwar war sein Körper immer noch fit wie ein durchschnittlicher Kater. Doch hin und wieder merkte er sein Alter. Wenn andere von verstorbenen Katze wie in Legenden sprachen und er sie noch gekannt hatte. Oder wenn manch eine Hoheit ihm immer noch wie das kleine Junge erschien, als das er es das erste mal gesehen hatte. Selbst Wüstenstern war für ihn hin und wieder noch ein Schüler. Er müsste ihn damit mal ein wenig aufziehen. Ob er diesen Witz verstehen würde? "Es ist auch nicht dein Fell, mein Guter. Es glänzt so schön wie mein eigenes. Doch den tiefen Gestank von Mäusekot kann man nicht wieder los werden, wie man seine Magie loswerden kann." Eine wage Erinnerung durch zuckte ihn, wie der Kater vor Wüstenstern stand und ihm drohte. Das Ende dieses Ergebnisses war der Verlust seiner Magie. Der arme Idiot hatte gedacht sich gegen Wüstenstern auflehnen zu müssen. Die Gründe waren ihm schleierhaft. Einige nannten es Mitgefühl. Andere wollten Gerechtigkeit. Als nächstes wollten sie, dass Igel fliegen könnten. Katzen mit niederer Magie sollten glücklich sein, dass sie von ihm - eine Hoheit - beschützt wurden. Dankbar sollten sie ihm dafür Mäuse, Kanninchen und andere Beutetiere bringen. So hatte jeder sein Glück und es herrschte Gerechtigkeit. Schließlich konnten die armen mit wenig Magie nicht viel ausrichten. Er hingegen konnte ganze Leben retten. Katzen heilen, die kurz davor standen diese Welt zu verlassen und das nur mit seinem Blut. "Ein feuchtes kaltes Nest, stell ich mir nicht besonders als Vorteil vor. So wie du aussiehst, scheinst du nicht besonders gut zu schlafen, mein bester", fügte Sonnenflügel noch hinzu und setze sich auf sein Hinterteil. Ein kurzer Blick verriet ihm, dass sein Fell einen keinen Fleck auf der Brust hatte. Das konnte so nicht bleiben. Entschieden und gelassen fing er an ein, wenig über seine Brust zu lecken. Die Bedienstete hatte er schon glatt wieder vergessen. Rauwind sollte lieber Tollkirschbiss ihr Mahl bringen, bevor diese sauer wird. Oder könnte er sonst noch seinen Spaß mit ihnen haben? Die goldenen Augen wanderten zur Biedensteten hin und verengten sich ein wenig. Vielleicht könnte er ihm befehlen diesen Kater anzugreifen? Als Strafe dafür, dass sie sich so sorglos unterhalten hatten. Es wäre bestimmt interessant anzusehen, wie der Diener sich dem Unberührbaren entgegenstellen würde. Sehr viele Zweifel würden seinen Geist quälen und sollte er ihn töten würde ein schweres Gewissen auf dem jungen Kater liegen. Hach wäre das schön, diesen Schmerz in seinen Augen zu betrachten. Ein zwielichtiges Blitzen durch drang seine Augen und Sonnenflügel hob schweigend den Kopf, während er Rauwind noch immer schweigend betrachtete. Ein Ohr war die ganze Zeit dem anderen zugewandt. Als würde er dem Kater seinen Rücken zeigen, ohne ihn im Auge zu behalten.
001 ~ Steckbrief ~ Hoheit ~ Engelsblut ~ an Nahe der SmüpfeAussehenGroß, schwarzes Fell mit bordeaux bauchstreifen, goldene Augen, Lila-Bordeaux farbene Flügel, Federner Schweif, längeres Wangenhaar, "Hasen"-Ohren, goldenes Blut
Es roch nach Regen. Feuchtigkeit lag immer noch in der Luft, doch sie schmeckte rein und war nicht drückend. Rein gewaschen hatte die Natur alles. Nur das Herz des Katers nicht, der am Himmel seine Kreise zog. Geschmeidig wie ein Vogel schlug er mit den Flügeln und benutze seinen Schweif und das Gleichgewicht um überaus heftige Hacken in der Luft zu schlagen. Seit einem späten Morgen war er in der Luft und genoss das Gefühl des Windes unter seiner Haut. Wie seine Schwingen durch die Luft schnitten und sich sein kompletter Körper frei fühlte. Im Lager hatte er oft Probleme mit diesem Gefühl. Irgendwie drängten ihn die ganzen Katzen und die Bauten ihn dazu hinaus zu wollen. In den Himmel und noch viel weiter weg. Gleichzeitig genoss er aber auch ihre Anwesenheit. Es war so schön mit den Bediensteten zu spielen und sie herum zu scheuchen. Sie waren ja auch zu nichts anderem zu gebrauchen. Ihre Magie war so schwach, dass sie nicht einmal einfachste Sachen betätigen konnten, die eine Hoheit mit Leichtigkeit gekonnt hätte. Immerhin schafften sie es noch eine Maus zu fangen. Na ja. Die Fähigsten unter ihnen. Andere waren vielleicht nur gerade so gut genug um sein Fell zu pflegen. Doch das alles ließ Sonnenflügel von sich los, als er etwas angeschwindigkeit aufnahm und versuchte so schnell zu fliegen wie seine Flügel es vermochten. Mittlerweile war er nicht mehr im Westlichen gebiet des Jagdgründe. Er hatte es in den Norden geschafft und konnte nicht weit entfernt die Sümpfe erkennen. Langsam ließ er sich ein wenig sinken um die Umgebung besser im Blick zu haben. Auch brauchten seine Augen einen Moment Pause von dem ganzen Wind der ihnen entgegen gekommen ist. Als er wieder perfekt sehen konnte fiel ihm eine Gestalt auf. Er kannte sie. Eine Bedienstete der zu Tollkirschbiss gehörte. Jedoch schien er nicht darauf auszusein etwas zu jagen. In seinem Mund baumelte ein Auerhahn und er rannte durch das Gras mit der Beute im Maul. Verwirrt kniff der dunkle Kater etwas seine goldenen Augen zusammen und ließ den Blick schweifen. Schnell hatte sich das Ziel ausfindig gemacht. Eine andere Katze. Schwarz wie er selbst und schnell erkenntlich. Schließlich ließ die Sonne seinen Kopf auf einer Seite glänzen. Neugierig setzte Sonnenflügel zum landen an. Er ging direkt in einen leichten Sturzflug, um dann kurz vorm Boden seine Flügel und Feder aufzureisen, damit sie ihn abbremsten. Geschmeidig kam er mit den Hinterpfoten als erstes auf und ließ sich direkt neben Rauwind auf den Boden nieder. Durch den Wind hatte er nicht gehört, was der Kater gesprochen hatte. Nun...Es interessierte ihn aber auch nicht und so schnurrte die Hoheit ein wenig als er ein paar Schritte tat und nun zwischen der Bediensteten und dem anderen Kater stand. "So fängt man aber keine Beute", tadelte der dunkle Kater Rauwind in einem freundlichen Tonfall, der nichts von Wärme spüren ließ. Wie eine nette Nachricht in Eis geschrieben. Fast zugleich wandte der große dunkle seinen Kopf ab, ohne dem Bediensteten weiter große Aufmerksamkeit zu schenken. Die Ohren neugierig aufgestellt und der Schweif am Ende zu einem Kringel geformt - so gut es mit den nun zusammengefalteten Federn möglich war-, versuchte er herauszufinden wer der Kater war. Er kam ihm unglaublich bekannt vor. Und doch sagte ihm die Narbe am Auge nichts. Dabei hätte er sich doch an so einen Kater erinnern sollen. Oder nicht? Scheinbar war er nicht wichtig genug gewesen. Was solls. Einen Unberührbaren muss man ja auch nicht kennen. "Außerdem sollte man sich nicht mit Mäusekot herum schlagen. Ich rate dir dich vorher ausgibit zu putzen, bevor du Tollkirschbiss das Mahl bringst", wandte er sich halb an den Bedientesten, ohne jedoch den schwarzen Kater aus den Augen zu lassen. Irgendwie wollte er herausfinden wer er war.