Die Jagdgründe im Süden erstrecken sich auf weite Fläche, das Gelände variiert zwischen Steppe und Sumpfgebiet. Letzteres überwiegt nach starken Regenfällen jedoch deutlich, weshalb zu solchen Zeiten besondere Vorsicht geboten ist, um nicht in Wasserlöchern festzustecken. Die Flora der südlichen Jagdgründe prägt sich sehr durch trockenes Gras und einige Wasserlöcher, welche zur Trockenzeit jedoch samt der Sumpfpflanzen gänzlich verschwinden. Es lässt sich hier zwar aushalten, ein zu langer Aufenthalt kann jedoch gesundheitliche Folgen haben, da die Beute rar ist und größtenteils unterirdisch lebt. Der Boden ist von vielen Tunnel ganz löchrig geworden und auch die Bäume haben nicht unbedingt einen festen Stand. Also wenn man nicht versehentlich in ein Loch tritt, kann es sein, dass einem ein Baum auf den Kopf fällt... [Erfasst von Asha]
Gezeichnet von Heckenrose
Südliche Jagtgründe:
Zu den Beutetiern zählen:
• Präriehunde
• Ziesel
• Steppenlemminge
• Feldhamster
• Wühlmäuse
Tiere, die es jedoch auf die Katzen abgesehen haben sind:
• Wölfe
• Präriewölfe
• Kojoten
• Pumas
Erzähler Erzähler
Anzahl der Beiträge : 10 Anmeldedatum : 25.08.20
Thema: Re: Jagdgründe Süd Di Aug 25, 2020 7:58 pm
- Zeitsprung: 1 Mond -
Die Trockenheit, die sich zu aller erst in den südlichen Jagdgründen bemerkbar gemacht hat, hat besonders der Steppe hart zugesetzt. Das ohnehin schon trockene Gras ist an ganzen Stellen braun geworden und die vereinzelten Wasserstellen sind kaum noch vorhanden. Der kürzliche Regen hat zwar etwas Linderung gebracht, aber konnte das Gebiet doch nicht in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzen. Zu ausgetrocknet war der Boden nach dem Mond ohne jeglichen Niederschlag. Auch hier ist Vorsicht geboten. Die Trockenheit der Steppe sollte noch viel eher nicht unterschätzt werden.
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Hoheit | Jagdgründe Süd, mit Rattenflügel | Steckbrief | Voice
orangefarbenes Fell ; braune Vorderpfoten, Rücken & Ohren ; weißes Brustfell, Kieferfell & Schwanzspitze ; bräunliche Flamme auf der Brust, die bei Einsatz der Magie entzündet ; hellblaue Augen, die bei Einsatz der Magie feurig glühen
cf: Podium der Hoheiten
Auf die Frage, was den helleren Kater denn aufgehalten habe, antwortete Rattenflügel, dass es nichts schlimmes gewesen war. Anscheinend war er von einer anderen Bediensteten aufgehalten worden, die ihm nach einen Rat gebeten hatte. "Na dann ist ja gut.", erwiderte Fuchsflamme darauf freundlich. Verspäten konnte man sich immer mal. Es gab für ihn nun wirklich keinen Grund Rattenflügel dafür das Fell über die Ohren zu ziehen. Vor allem nicht, wenn er sich aus gutem Grund verspätet hatte. Sein Blick ruhte auf Rattenflügel, als dieser bemerkte, wie Fuchsflamme's Magen knurrte. Sein Bediensteter schien völlig schockiert zu sein. Nun, etwas neues war das nun wirklich nicht. Allerdings neigte die Hoheit trotzdem seinen Kopf zur Seite. Langsam stand er auf und ging bereits etwas nach vorn. Dabei stupste er Rattenflügel aufmunternd mit seiner Schwanzspitze an. "Keine Sorge. Dank des Regens konnte ich sowieso nicht mehr tun, als mich auf die faule Haut zu legen.", er drehte seinen Kopf, um den helleren Kater wieder mit seinen bläulichen Augen anschauen zu können, "Mit anderen Worten: ich habe bis vor kurzem geschlafen. Dabei hätte ich eh nichts gegessen.". Er hoffte den Kater so wieder etwas beruhigen zu können und deutete anschließend mit seinem Kopf in die Richtung des südlichen Jagdgebietes. "Und nein, ich habe mich schon genug hingelegt. Zudem macht alleine jagen sicher nicht so viel Spaß wie zu zweit.", miaute er fröhlich weiter und wendete sich dann auch schon zum Gehen. Nein, noch mehr herumliegen könnte der Kater nun wirklich nicht mehr ertragen. Zudem mochte er die Jagd, also warum hier sitzen bleiben?
Eine Weile lief Fuchsflamme nur schweigend voraus. Seinen flauschigen Schweif hatte er gerade nach oben gestellt, sodass er nicht mit Dreck in Berührung kam. Dass er dies nicht die ganze Jagd über aufrechterhalten konnte, war ihm aber natürlich klar. Wie dem auch sei. Er schaute kurz nach hinten, ehe er wieder zu sprechen begann. "Bevor du zu meinem Nest gekommen bist, hattest du mit jemanden gesprochen, nicht wahr?", sein Schritt wurde etwas langsamer, als sie dem Ziel näher kamen, "Darf ich fragen mit wem? Du warst, soviel ich gesehen habe, alleine.". Ob der Kater ihm nun erzählte mit wem er da gesprochen hatte, lag wohl in den Sternen. Würde er es nicht tun, wäre es für den orangefarbenen auch in Ordung. Jedoch wäre es schon komisch, denn die Katze schien sehr kurz vor seinem Nest irgendwo anders hingelaufen zu sein. Vielleicht haben mich auch meine Ohren getäuscht, wer weiß das schon. Einen Moment später kamen sie auch schon an ihrem Ziel an. Mit gespitzten Ohren schaute Fuchsflamme für eine Sekunde über die Ebene und genoss die Aussicht. Dabei schaute er sich auch bereits nach Pfützen um. Ungern wollte er sich die Pfoten nass machen. Nein, nicht nachdem er so lange in seinem Nest gedöst hatte, nur um den Regen aus dem Weg zu gehen. Lass es einfach bitte schon trocken genug sein.
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Erneut zeigte Fuchsflamme ein überordentliches Maß an Güte und verstand, weshalb sein lausiger Bediensteter sich erneut verspätet hatte. Jedes Mal wenn sein Meister auf diese Art und Weise reagierte, wurde ihm erst bewusst, welch Glück er doch hatte. Eigentlich sollte er dafür tot in einer Ecke liegen. Mit einem Male schienen sich die Augenringe unter seinen Augen noch weiter zu verdunkeln. Ja, manchmal sehnte er sich nach dem Tod, um eine Pause zu haben, sich endlich hinzulegen und alle Glieder von sich zu strecken, wenn der Alltag wieder einmal zu viel wurde. Das Gewicht der Welt schien auf seinen Schultern zu lasten oder zumindest bildete er sich das ein. Jeder Schritt schien zu einer einzigen Qual zu werden und doch blieb ihm nichts anderes übrig als stetig weiterzulaufen. Alles für seinen Meister. Schlussendlich erhob sich der edle Kater jedoch und schritt elegant davon. Bevor er jedoch an ihm vorbeizog, stupste er seinen Bediensteten nur aufmunternd an. Zumindest wollte der Kater ihn beruhigen indem er ihm sagte, dass er wegen des Regens nicht viel tun konnte. Zu gerne hätte sich der Silberne aufgeplustert und ihm einmal ordentlich die Meinung gegeigt. Jaja, aber die Bediensteten dürfen sich durch Wind und Wetter kämpfen, während die Hoheiten in ihrem Nest versauern. Wie er dieses dämliche System hasste und doch bat es ihm genug Schutz, um ein komfortables Leben zu führen. "Okay... Dann bin ich wenigstens etwas beruhigt, dass du nicht dem Hungertod nahe standest. Was würde ich nur ohne dich tun... Und vor allem was würde Wüstenstern sagen, wenn das Blut einer Hoheit an meinen wertlosen Pfoten klebt?" Trotz der Ernsthaftigkeit der Lage musste der Silberne kurz auflachen.
Fuchsflamme wollte ihn dennoch bei der Jagd begleiten. Eigentlich war das kein schlechtes Angebot, da er so wenigstens nicht alles hinter sich beobachten musste, jedoch wirkte es lächerlich, wenn eine Hoheit seine Sklav- seine Bediensteten begleitete. Dennoch senkte Rattenflügel dankbar den Kopf. Ohne groß weiter darüber nachzudenken, lief er auf die Hoheit zu, packte seinen Schweif und torkelte ihm langsam nach. Irgendwie schien ihn die Weichheit des Schweifes zu beruhigen, denn nach wenigen Schritten überfiel ihn eine ungewohnte Ruhe, welche sogar die lauten Stimmen in seinem Kopf zurückzudrängen schien. Auch sein ewiger Begleiter schien etwas an Transparenz zu gewinnen. "Ich hoffe wir finden reichlich Beute, das Fest findet nämlich ebenfalls bald statt.", nuschelte der Silberne durch den dichten Schweif der Hoheit. Eigentlich war es ganz schön frech nicht um Erlaubnis zu bitten, doch gleichzeitig besaß das flauschige Etwas schon eine Braunfärbung anstatt des strahlenden Weißes.
Für eine Weile schwiegen die beiden Katzen und trotteten stumm nebeneinander. Plötzlich wollte Fuchsflamme wissen mit wem er vorhin gesprochen hatte. Ertappt simulierte Rattenflügel einen spontanen Herzinfarkt, um etwas Zeit zu gewinnen. Schwer atmend sah sich der Silberne in der Gegend um. Mit jemandem gesprochen? Er? Niemals! Schön, dass es jetzt anderen auch schon auffiel, dass er nicht alle Murmeln beisammen hatte. Und ausgerechnet sein Meister! Erneut wünschte er sich, dass ihn einfach der nächste Blitz erlösen könnte, doch niemand tat ihm des Gefallen. Was sollte er überhaupt darauf erwidern? Ach, das war nur mein Begleiter, die Depression, die ich jedes Mal mit mir rumschleppen darf, manchmal unterhalte ich mich auch ganz nett mit ihm, wenn ich mal wieder den Verstand verliere! Achja und ich kann die Krankheiten anderer Katzen sehen, auch Impotenz. Doch stattdessen räusperte er sich nur und sagte: "Ich habe mit mir selbst gesprochen. Das mache ich manchmal. Sehr hilfreich wenn man den Überblick behalten möchte. Aber... Am besten wir jagen nun..." Hoffentlich kam diese Aussage nicht wie ein Befehl rüber.
c.f.: Podium der Hoheiten
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"Wertlose Pfoten?"
Es war klar, warum ein Bediensteter so etwas denken würde. Nicht jede Hoheit war wie Fuchsflamme. Sie sahen einen Bediensteten vielleicht als selbstverständlich, wie das Fell was ihnen auf ihren miesen Körpern wuchs. Fuchsflamme musste leider zugeben, dass er ohne die Erziehung seiner Eltern sicher genauso sein würde. Nun ... zumindest so ähnlich. Jedoch hatte er gelernt was selbstverständlich ist und was nicht. Er wusste, dass viele so etwas nicht erleben durften - Rattenflügel mit eingeschlossen. Aber auch wenn dem so sein sollte, waren diese Katzen noch lange nicht wertlos. Fuchsflamme drehte seinen Kopf so, dass er Rattenflügel für einen Moment ins Gesicht schaute. Dass er sich so runtermachte ... gefiel ihm nicht. Nicht im Geringsten. "Du bist nicht wertlos, bloß weil du in der Hierarchie unter Wüstenstern oder mir stehst. Erstmal, du machst deinen Job gut. Zudem bin ich mir sicher, du kannst noch viel in deinem Leben erreichen - so wertlos dieses für dich aussehen mag.", seine blauen Augen musterten ihn kurz, ehe er wieder weg sah, "Nur musst du aufhören an dir zu zweifeln.". Mit diesen Worten ging der orangefarbene weiter. Er zuckte etwas überrascht mit den Ohren, als Rattenflügel plötzlich seinen Schweif in sein Maul nahm. Er blickte kurz hinter sich, sagte aber nichts dazu. Umso besser, so spare ich mir das Dreck rausputzen später ... auch wenn ich bezweifle, dass er den die ganze Jagd über im Maul halten kann. Er richtete seine braun gefärbten Ohren wieder auf Rattenflügel, als dieser wieder zu sprechen begann. "Hoffe ich auch. Mal sehen was wir alles in die Pfoten bekommen.", er lächelte wieder ein wenig und trabte weiter zum Ziel.
Bei den Jagdgründen angekommen, fragte Fuchsflamme Rattenflügel, mit wem dieser denn gesprochen hatte. Der helle Bedienstete schien etwas panisch zu werden bei dieser Frage, was die Hoheit etwas stutzig werden ließ. Er hatte mit sich selbst gesprochen - das war zumindest was er Fuchsflamme weiß machen wollte. Und deswegen wird man so panisch, ja?Fuchsflamme musterte den Kater nochmals, ließ es aber dabei. Hoffentlich war dies die Wahrheit. "Nun gut.", erwiderte er also und wendete sich wieder der Jagd zu, "Wollen wir uns ein wenig aufteilen und uns nach einer Weile wieder hier treffen?". Sein Blick schweifte wieder ruhig zu Rattenflügel. Vielleicht hatte dieser ja aber auch eine bessere Idee?
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Ungläubig echote die Hoheit die letzten Worte seines Bediensteten. Oh ja, seine Pfoten waren im Vergleich zu seinen wertlos, denn er hatte er nie geschafft, die Karriereleiter zu erklimmen und sich selbst einen Namen zu machen. Stattdessen ist er heute ein beinahe mickriger Bediensteter, der sich für andere schmutzig machte. Er konnte keinen Wert besitzen. Der prüfenden Blick seines Vorgesetzten traf den leicht verzweifelten des seinen und für einen kurzen Moment herrschte Stille zwischen den beiden. Was wohl nun passieren würde? War er mit seinen undurchdachten Worten zu weit gegangen? Er bezweifelte, dass der Rote ihn bestrafen würde, doch dennoch stellte er sich auf eine verbale Prügel ein. "Du bist nicht wertlos, bloß weil du in der Hierarchie unter Wüstenstern oder mir stehst. Erstmal, du machst deinen Job gut. Zudem bin ich mir sicher, du kannst noch viel in deinem Leben erreichen - so wertlos dieses für dich aussehen mag.", miaute sein Gegenüber mit klarer aber doch bestimmter Tonlage. Leicht flatterte Rattenflügels Herz auf. Sein Lob bedeutete ihm viel, auch wenn er seinen Worten schwer Glaube schenken konnte. Vielleicht mag der Kater mit dem langen Schweif keinen Unterschied zwischen ihnen sehen, doch andere taten dies gewiss. "Doch sag mir... Wohin soll ich gehen? Was soll ich erreichen? Für mich gibt es keinen Ausweg." Auch wenn seine Stimme stark war und nicht zittern wollte, spürte er die Hoffnungslosigkeit in sich aufsteigen. Der Silberne war in diese Kaste geboren worden, er konnte sich nicht mit Ruhm schmücken oder mit seiner Magie prahlen. "Du bist wertlos." Schwer schluckte er.
Eigentlich sollte er sich Fuchsflammes guten Rat zu Herzen nehmen, doch er hatte gesehen, was mit den anderen geschehen war. Erneut, er konnte nur von Glück sprechen, dass er auf den Roten getroffen war, denn andere wären nicht so sanft mit ihm umgegangen. Ein Bediensteter mit Minderwertigkeitskomplexen, wie überaus lächerlich. Beinahe musste er über seine eigenen Aussagen lachen. Welches Recht nahm er sich eigentlich heraus, sich über die eigene Existenz bei seinem Vorgesetzten zu beschweren? "Es tut mir leid." Schnell versuchte die Zweifel beiseite zu schieben und sich wichtigerem zu widmen. Fuchsflamme hatte immer noch kein Stück Beute von ihm erhalten, was bestimmt auch seine Laune beeinflussen würde. Sachte verstärkte er seinen Griff um den Schweif der Hoheit und trottete langsam weiter.
Wenig später trafen die beiden in den Jagdgründen ein. Ein gewaltiges Gebiet erstreckte sich vor ihnen, welches jedoch auch Chancen aber auch Risiken versprach. Glücklicherweise wusste er einen solch starken Kater an seiner Seite, denn seine eigenen Pfoten waren nur zum Jagen gut. Der Silberne wollte sich gar nicht ausmalen, was wohl passieren würde, wenn er tatsächlich eines Tages auf eine Bestie träfe. Ob ihm das die Hoheit verzeihen würde? Rattenflügel selbst wäre deswegen zumindest aufgebracht. Durch ein Raubtier bezwungen, kein unbedingt schöner Tod. "Klingt gut. Wir sehen uns nachher." "Wer die meisten Beutetiere fängt, gewinnt. Wie kindisch, das sollte kein Wettbewerb sein."
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Schweigend lauschte der orangefarbene Rattenflügels Worten. Es war richtig, viele standen über den hellen Kater. Nur war es in Fuchsflamme's Augen nicht richtig, jemanden wie Rattenflügel wie Dreck zu behandeln. Als wäre er wirklich nichts wert. Nein, so wollte er selber nicht behandelt werden also würde er dies auch Anderen nicht antun. Seine blauen Augen waren noch immer auf Rattenflügel gerichtet, als dieser sich entschuldigte. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.", erwiderte Fuchsflamme darauf, ehe er auf seine vorherigen Fragen antwortete, "Zu aller erst würde ich sagen, solltest du versuchen dich selber mehr wertzuschätzen. Das ist zumindest das erste, woran ich arbeiten würde. Wenn du Hilfe brauchst, bin ich gerne da um dir eine helfende Pfote zu reichen.". Für einen kurzen Moment musterte er den Kater nochmal. Würde er sich sein Rat zu herzen nehmen? Das lag wohl nun in Rattenflügels Pfoten. Fuchsflamme zumindest, hoffte dass er es zumindest versuchte.
Nachdem die beiden sich dann trennten, um sich nach Beutetieren umzuschauen, lief Fuchsflamme für einige Minuten nur schweigend auf dem steppenartigen Gelände herum. Sein bläulicher Blick schweifte aufmerksam über das leicht feuchte Gras. Als er jedoch etwas braunes entdeckte, hielt er sofort inne. Während er in das Jagdkauern verfiel und dem Beutetier näher kam, nahm er sich besagtes Tier einmal unter die Lupe um zu sehen, mit was er es denn da zutun hatte. Nach einigen Metern konnte er erkennen, dass er gerade einem Ziesel auflauerte. Als er endlich nah genug dran war, machte er sich bereit zu springen. Er hatte sich nicht oft die Zeit genommen um mal wieder jagen zu gehen. Das hier, machte ihn tatsächlich etwas aufgeregt. Ein paar Herzschläge später schoss er auch schon nach vorn. Schnell packte er den Nager am Genick und gab ihm einen schnellen Ruck, woraufhin es einen Moment später schlaff wurde. Zufrieden legte er das Tier zu einer sicheren Stelle, damit er sich noch etwas umschauen konnte. Es dauerte eine Weile bis der Kater wieder zurück zum Treffpunkt lief. Leider hatte er nach seinem Fang kein Glück mehr gehabt, weswegen er nun nur mit dem einen Ziesel zurück kam. Angekommen legt er die Beute auf dem Boden ab. Vielleicht hatte Rattenflügel ja mehr Glück gehabt als er?
Thema: Re: Jagdgründe Süd Do Dez 10, 2020 11:02 am
Ikarus
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Immerzu entschuldigte sich Rattenflügel sofort für seine Taten und Worte. Es war wie ein Reflex, der nicht abgestellt werden konnte, etwas, das so tief in seine Gedanken gedrillt wurde, dass es eines Tages den Kater ganz zu verschlingen schien. Selbst wenn es offensichtlich nicht seine Schuld gewesen war, besaß er das Bedürfnis, im Dreck zu kriechen und um Vergebung zu betteln. Sollte Fuchsflamme sich jemals dazu entscheiden, den Silbernen anzugreifen, würde dieser sich für die beschmutzten Krallen entschuldigen. Es war ein Teufelskreis ohne Ende. Als nächstes sollte sein Meister ihn rügen, rügen für seine eigene Unsicherheit und dem niederen Selbstbildnis. Rattenflügel senkte nur den Blick. Oft hatte er diese Worte schon zu hören bekommen und auch wenn er ihnen einen gewissen Wahrheitsgehalt zusprechen konnte, würde er sein Verhalten und die damit einhergehenden Gedanken nicht abändern können. Er fühlte sich wie ein Gefangener in seinem eigenem Kopf, begleitet von einem düsteren Geist, der ihm immerzu verführerische Traurigkeiten ins Ohr flüsterte, bis eben dieses besagte Ohr anfing zu Bluten. Oft schon hatte er ihm zugehört und empfunden, dass er diese triste Weltansicht zu teilen schien. "Vielen Dank, Meister, doch ich bevorzuge es, dich nicht mit meinen Problemchen zu belasten. Mach dir keine Sorgen um mich." Auch dieser Satz verließ beinahe reflexartig seinen Mund. Für viele war Rattenflügel ein Fels in der Brandung, ein sicherer Hafen, der andere in Sicherheit wiegte und Linderung des Leides versprach. Oft war er derjenige, der sich nach dem Wohlbefinden seiner Mitkatzen erkundigte, verschloss sich selbst jedoch wenn doch einmal die Frage erschien, wie es ihm eigentlich ging. Kurz nickte er dem Roten zu, bevor er sich umdrehte und davonwirbelte.
Inzwischen war er wieder auf dem Weg zurück. Natürlich hatte er mit seinen Flügeln einen Vorteil gehabt, denn sie erlaubten ihm geräuschlos über die Beute zu gleiten und sich von oben auf sie zu stürzen. Zwar mochte er nicht gut im kämpfen sein, doch im jagen war er dafür besser allemal. Inzwischen befanden sich drei Hamster und ein Ziesel in seinem Besitz, der Vorgang war dabei immer der selbe gewesen. Man sollte meinen, dass die Tiere dazulernen, doch offenbar war dem nicht so. Sollte es auf diese Art weitergehen, würde er über kurz oder lang ihre ganze Art ausrotten. Er konnte sich den Stolz in seinem Gang nicht verkneifen, weshalb er hoch erhobenem Hauptes auf Fuchsflamme zuschritt und die Beutestücke mit einem Male vor ihm fallen ließ. Zwar war dies seine Aufgabe, doch wer freute sich nicht über eine erfolgreiche Jagd? "Ich entschuldige mich für die erneute Verspätung, doch der Weg war lange."
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Beim Treffpunkt angekommen, ließ der orangefarbene Kater seine Beute fallen. Viel hatte er nicht in die Pfoten bekommen können. Das einzige, was er finden konnte, war ein Ziesel gewesen. Das konnte ich früher auch besser, dachte er etwas angefressen und hob seinen Blick. Er schien etwas eingerostet zu sein. Mäusedreck. Genau das wollte er durch Trainingseinheiten verhindern. Jedoch hatte er diese wohl etwas zu lange ausgelassen. Er seufzte leise. Etwas Jagd- oder Kampftraining würde ihn wohl wieder mal gut tun. Außerdem vermisste er das irgendwie. Aus Langeweile stieß er einmal kurz etwas Luft aus. Anstatt normaler Luft, kam dieses Mal aber eine kleine Flamme zum Vorschein. Trainieren ... das wäre doch etwas.
Fuchsflamme's Ohren zuckten, als er hörte wie jemand auf ihn zukam. Als er Ikarus entdeckte, konnte er nicht anders als schmunzeln. Mit stolzen Gang näherte sich der Bedienstete dem orangefarbenen Kater. Es war unschwer zu erkennen worauf er so stolz war. Aus seinen Maul baumelten mehrere Beutestücke - vier Stück, wenn Fuchsflamme richtig sah. Er beobachtete wie Ikarus die Beute vor ihn fallen ließ und sich dann fürs zu spät kommen entschuldigte. "Ach, macht nichts.", murmelte er und fixierte die Beute. Wenn du mal deinen Hintern richtig bewegt hättest, hättest du vielleicht auch mehr erbeuten können. Einen kurzen Moment später schaute er wieder zum hellen Kater vor ihn. "Guter Fang!", miaute er und stupste dabei seinen Ziesel an, "Du hattest auf jeden Fall mehr Glück als ich. Da ist es kein Wunder, dass du länger gebraucht hast.". Fuchsflamme streckte sich, eher sich wieder erhob. "Nun ... wollen wir wieder zurück?", fragte er und hob bereits seinen Ziesel wieder auf, "Wir könnten nach dem Frühstück etwas trainieren ... ich denke ich habe das mal wieder nötig.".
Thema: Re: Jagdgründe Süd Do Jan 21, 2021 12:11 pm
Ikarus
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Wie immer zeigte Fuchsflamme Barmherzigkeit und verstand seinen Bediensteten, der eben vier Stück an Beute angeschleppt hatte. Vier ganze Stück! Dies könnte gleich mehrere Hoheiten nähren, sollte sein Meister dies zulassen. Eigentlich stand es ihm nicht zu, auch an die anderen Hoheiten zu denken, denn ein mancher mochte zickig darauf reagieren. Ihm fiel auf, wie sein Gegenüber die Beute fixierte und musterte. Er hatte doch nicht ernsthaft seinen Stolz damit befleckt? Schnell suchte der Silberne nach einem möglichst diskreten aber schnellen Ausweg. "Mit Flügeln jagt es sich um einiges leichter." Ob der Kater es auch als einen Wettbewerb gesehen hatte oder sich gerade nur schlecht fühlte, weil er sich von einem mickrigen Bediensteten bedienen lassen musste? Umgekehrt käme sich Ikarus ganz schön dämlich vor. Er konnte es sich erst gar nicht mehr vorstellen, von jemand anderes abhängig zu sein und nicht für sich selbst sorgen zu können. Diese Zeiten waren schon lange vorbei.
Statt Wut wurde der Bedienstete jedoch mit warmen Worten konfrontiert. Beinahe fröhlich beglückwünschte ihn der Rote zu seinem Fang und wollte anschließend wissen, ob sie sich wieder zurück zum Lager begeben wollten. Für einen Moment wurde Ikarus ganz still und nahm seine unmittelbare Umgebung noch einmal genauer in Augenschein. Hier waren sie zumindest abseits von den anderen Katzen, liefen aber dennoch Gefahr von irgendjemand oder irgendetwas angefallen zu werden. Sich in den Schutz der anderen zu begeben, klang demnach nicht ganz so verkehrt. "Nunja, dennoch habe ich zwei Flügel, was ein zu spät kommen nicht unbedingt rechtfertigt. Und natürlich können wir zurück, ist vielleicht auch schlauer." Mit diesen Worten nahm er die Beute wieder vom Boden auf und wartete auf Fuchsflamme, der ihm das Zeichen geben sollte, zu gehen.
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Was sein Vater wohl darüber denken würde? Gerade ihm wäre es wichtig gewesen, dass Fuchsflamme seine Stärken auch beibehält und sie nicht durch Faulheit oder Ähnliches verliert. Natürlich war das sicher nicht der Fall, jedoch hatte er das schon einige Tage zuvor gemerkt. Beute spürte er immer weniger auf und auch Müdigkeit meldete sich schneller als zuvor. Erbärmlich, schoss es ihm in den Kopf und er unterdrückte ein Seufzen, er würde es erbärmlich nennen. Sein bläulicher Blick flog wieder zum weißen Kater, der nach einer Weile ebenfalls mit seiner Beute angekommen war. Er war offensichtlich erfolgreicher gewesen als Fuchsflamme. "Da hast du Recht. Deine Flügel sind, was das betrifft, schon recht vorteilhaft.", er lächelte leicht und bückte sich um seinen Ziesel aufzuheben. Dabei erwiderte Rattenflügel, dass er ein zu spätes Erscheinen danke seiner Flügel nicht unbedingt rechtfertigen konnte und willigte danach aber noch ein, dass sie langsam Kehrt machten, da es ihm auch sicherer erschien. Nachdem Fuchsflamme sich erhob schaute er noch einmal kurz zu dem Bediensteten, der schon bereit dastand. "Mach dir keine Sorgen übers zu spät kommen.", miaute er noch einmal freundlich, ehe er sich umdrehte und los lief, "Lass uns gehen. Mal schauen was wir danach noch unternehmen.".
Thema: Re: Jagdgründe Süd Mo Mai 17, 2021 11:06 am
Habichtmond
Der Kater trabte über die Fläche und hielt Ausschau nach Beute. Seinen Kopf drehte er immer wieder von links nach rechts und andersherum, um bloß nichts zu verpassen. Das Laufen machte ihm Spaß und wäre er nicht auf der Jagd gewesen, so wäre er sicherlich gerannt. Doch er wollte nicht die potentiellen Beutetiere verscheuchen. Auch, wenn es ihn in den Beinen juckte, jetzt einfach los zu preschen. Vielleicht würde er das auch tun, wenn er etwas gefangen hatte. Schließlich hatte er seine Aufgabe, zu jagen, dann ja schließlich erfüllt und er konnte seinem Drang nachgehen. Von diesem Gedanken beflügelt, lief der Kater weiter. Sogar ein wenig schneller als zuvor.
Plötzlich wehte ihm der Duft eines Feldhamsters entgegen und schlagartig blieb er stehen. So verhinderte er die Erschütterung des Bodens und somit ein Bemerken des Hamsters, dass er da war. Da er den Aufenthaltsort des Hamsters noch nicht identifiziert hatte, schnupperte er kräftig und folgte leise schleichend dem Geruch. Schließlich entdeckte er den Hamster auch. Er knabberte an irgendwas. Was das war, konnte Habichtmond nicht sagen, er war noch zu weit entfernt. Jetzt durfte er keinen Fehler mehr machen. Allerdings war die Konzentration darauf nicht so einfach. Tausende Gedanken wirbelten durch seinen Kopf. Energisch schüttelte er diesen, um eben die überflüssigen Gedanken zu vertreiben. Vorsichtig lief er dann weiter, das Gewicht auf die Oberschenkel verlagert und den Schwanz über dem Boden schwebend. Als er nur noch zwei Schwanzlängen von seinem Beutetier entfernt war, unterbrach der Hamster das knabbern jedoch und schaute sich um. Blitzschnell rannte er daraufhin fort. Kurz versuchte Habichtmond, sich noch auf das Tier zu stürzen, doch er war viel zu überrascht gewesen, als dass er hätte rechtzeitig reagieren können.
Frustriert fauchte er. Jetzt musste er ein neues Beutetier finden und durfte da dann keinen Fehler machen. Gar nicht so leicht. Und trotzdem fiel er wieder in ein etwas schnelleres Traben, um schnell Strecke zu machen und dadurch schnell weitere Beutetiere zu finden.