Ihr Kopf war etwas warm geworden, nach Nachtpfotes Kommentar, dass sie ja eine Sternzahl hübscher sei als die anderen beiden Schüler, mit denen der Kater sonst immer seine Zeit verbrachte. Sie hatte vergebens versucht die aufgekommene Röte in ihrem schmalen Gesicht zu verstecken. Hatte der Kater überhaupt gemerkt, dass er ihr gerade ein überaus großzügiges Kompliment gemacht hatte? Die Eques war sich dabei nicht ganz sicher. Sie hatte mittlerweile ihre Schwanzfedern wieder eingefächert und Nachtpfote gefragt, wen er denn sonst gerne zum Mitgehen einladen würde. Ihre Augen musterten dabei den dunklen Schüler etwas. Nachtpfote bezeichnete Pfauenseele zwar als 'hübsch', jedoch war er selbst auch kein schlechter Anblick. Sein Pelz ähnelte schließlich dem Sternenhimmel in einer wolkenlosen Nacht. Es kribbelte immer etwas, wenn die Kätzin in seiner Nähe war. Als sie ihn einmal nach Schmerzen oder Ähnlichem gefragt hatte, hatte er sie nur auf die Sternschnuppen in seinem Pelz aufmerksam gemacht. Es sieht nicht nur so aus; es ist ein Nachthimmel, hatte sie sich dabei gedacht und fand das ständige Kribbeln im Pelz nach einer Weile einfach nur amüsant. Pfauenseele blinzelte, als Nachtpfote wieder zu sprechen begann. Er schlug vor einige Eques zu fragen. Sogar der Rex kam ihn in den Sinn. Überrascht sah sie sich nach dem großen Kater um, der den Rex darstellte. Eine gewisse Ehre wäre es schon. Aber würde der Rex mit einem Schüler und einer stinknormalen Eques etwas zutun haben wollen? Wer weiß. Die Blaugraue hatte noch nie richtig mit Löwenzahn gesprochen. Sie wusste nicht wie der Kater tickte. Das einzige was sie dazu von sich gab, war ein im Gedanken versunkendes "Hm.". Nachpfote sprach weiter. Er überlegte, ob es nicht besser wäre vorerst mit Savannenprinz zu sprechen. Pfauenseele nickte. Eine schlechte Idee war das nicht. "Aber natürlich komme ich mit.", sie grinste, ehe sie mit der Pfote Nachtpfote's Kinn etwas höher hob, "Aber lass dich ja nicht unterkriegen. Sei etwas selbstbewusster, Mäusehirn.". Einen Moment später wurde Nachtpfote von einer Eques angesprochen. Pfauenseele's Blick richtete sich auf Schattenträumerin, die fragte, ob sie sich dazu gesellen durfte. "Guten Tag, Schattenträumerin.", begrüßte die junge Eques die schneeweiße Kätzin freundlich. Anschließend beobachtete sie kurz das Gespräch zwischen den beiden. Als sie merkte wie aufgeregt Nachpfote wurde während er Schattenträumerin um etwas Hilfe bitten wollte, lächelte sie leicht. Sanft stupste sie den Kater an, überließ ihm aber weiterhin das Reden. Dabei beobachtete sie weiterhin wie die Weiße sich streckte. Kleine Ketten klirrten aneinander und zogen Pfauenseele's Aufmerksamkeit auf sich. Wo sie diese wohl her hatte? Viel wusste sie von der Kätzin ja leider noch nicht. Ob es unfreundlich wäre nachzufragen? Die warme Stimme von Schattenträumerin ließ sie wieder aufblicken. Sie wollte also helfen. Super! Ihr türkiser Blick flog wieder zu Nachpfote, der schließlich erklärte was er vorhatte. Am Ende schaute er wieder niedergeschlagen auf den Boden. Mitfühlend schaute die Blaugraue zu ihren Freund, ehe sie wieder zu Schattenträumerin sah um ihre Reaktion auf diese Idee zu sehen.
Name des Users: Fuchsflamme Name des Charakters: Fuchsflamme Hashtag des Charakters:#Fuchsflamme Caste des Charakters: Hoheit Behalten: [ x ] Ja [ ] Nein
Name des Users: Fuchsflamme Name des Charakters:Pfauenseele Hashtag des Charakters:#Pfauenseele Caste des Charakters: Eques Behalten: [ x ] Ja [ ] Nein
Aufmerksam lauschte die Kätzin Nachtpfotes Worten, nachdem sie fragte was denn zwischen ihm und Sonnenpfote vorgefallen war. Als er sie inmitten des Ausbrauchs als 'eine sternzahl hübscher' bezeichnete, blinzelte Pfauenseele überrascht. Ein leises "Oh-" entwich ihr darauf, ehe sie ihren Pfauenschwanz vor ihrem Gesicht auffächerte, sodass nur noch die bläulich-türkisen Augen zu erkennen waren. Nicht gerade um irgendetwas zu beweisen, sondern eher um die Röte zu verstecken, die ihr bei diesem Kommentar plötzlich aufkam. Aber Nachtregen schien das Kompliment irgendwie ... gar nicht bemerkt zu haben. Oder ist einfach gut in sowas? Also versuchte Pfauenseele wieder zuzuhören. Nachdem der Kater fertig gesprochen hatte, stupste er Pfauenseele an und war am lächeln. Die Eques versuchte sich die Röte abzuschütteln, jedoch konnte man sie noch immer erkennen nachdem sie endlich ihren Fächer wieder schloss. "Natürlich wirst du das!", miaute sie und fing schlussendlich auch wieder zu lächeln an, "Und ich werde dir mit allem helfen, was ich kann.". Auf Nachpfotes letztere Frage, warf Pfauenseele kurz einen Blich auf das Lager. "Aber gerne. Hättest du denn schon jemanden im Sinn?", erwiderte sie, während sie ihren Blick wieder auf den mit Sternen übersäten Kater lenkte.
Es war schwer für den Schüler gewesen, nicht mit allen anderen ernannt zu werden. Ihrer Meinung nach war der Kater schon überfällig einen Rang aufzusteigen. Bloß weil er ein paar Beutestücke verfehlt hatte? Pfauenseele musterte Nachtpfote. Er hatte es verdient ernannt zu werden. Das meinte sie wirklich.
Und wenn nicht, dann werde ich mich beschweren.
Nachtpfote äußerte einen Moment später seine Bedenken über den Anführer, woraufhin Pfauenseele ihn ein weiteres Mal anstupste. "Ach Blödsinn, das ist bestimmt nicht wahr.", erwiderte sie darauf und schaute sich kurz nach Wüstenstern um, "Selbst wenn doch, das wäre kein guter Grund dich nicht zu ernennen. Dann würde ich ihm höchstpersönlich eine verpassen.". Sie grinste. Spaßen sollte sie darüber zwar nicht aber Nachtpfote würde das doch sicher nicht groß stören. "Und du schaffst das schon irgendwann. Das steckt irgendwo tiiieef in dir drin. Manchmal brauch das eine Weile um draußen zu erscheinen aber dieser Moment wird mit Sicherheit noch kommen.", redete sie weiter und lächelte liebevoll. Ein plötzliches Kribbeln ließ sie sich schütteln. Ein Komet war durch Nachtpfotes Fell gesaust. Ein witziges Gefühl! Auf jeden Fall um einiges angenehmer als Schmerz. Ein wenig später fragte der Kater ob Pfauenseele gerne mit ihm auf das Fest gehen wollen würde. Sie schnurrte erfreut.
"Aber natürlich!", antwortete sie fröhlich, "Darf ich denn fragen was zwischen euch passiert ist, sodass ihr nicht mehr redet?". Natürlich durfte Nachtpfote auch verneinen, jedoch war Pfauenseele auch neugierig darüber was zwischen den beiden passiert war. Schlussendlich ging es sie aber nicht wirklich was an. Auch okay!
Ihren Fächer als kleine Waffe benutzen. Das ist Pfauenseele vor einiger Zeit während ihrer Trainingszeit eingefallen und hatte sich als eine überraschend effektive Attacke erwiesen. Höchstwahrscheinlich weil kaum jemand erwarten würde, mit einem Pfauenfächer eine geklatscht zu bekommen. Auf jeden Fall fand Pfauenseele es immer etwas amüsant wie überrascht ihre Gegner aussahen. Nun, Nachtpfote war nun nicht so überrascht. Aber er kannte die Kätzin ja auch, weswegen das Pfauenseele auch nicht wunderte. Die Kätzin lächelte fröhlich, während sie mit ihren Freund redete. Sie blinzelte positiv überrascht, als Nachtpfote meinte, dass es ihm großartig ging, jetzt, wo er sie sah. "Das ist doch wundervoll!", schnurrte sie amüsiert, "Gleichfalls.". Pfauenseele drehte sich noch einmal um und kitzelte dabei ihren guten Freund mit einer ihrer Schulterfedern an der Nase. Anschließend setzte sie sich hin, den Blick freundlich auf den hübschen Kater gerichtet. Nachtpfote schien etwas erklären zu wollen, stockte aber etwas. Die Eques sagte nichts, sondern lächelte weiterhin nur freundlich. Er konnte sich ruhig Zeit lassen. Schließlich hatte sie bis jetzt eh nichts vor! "Das hört sich nach einer guten Idee an. Das macht das Fest noch ein Stück spannender!", miaute sie, nachdem Nachtpfote zu Ende gesprochen hatte. Sie hob die Pfote und stupste ihn liebevoll an der Schulter an. "Ich bin mir sicher Wüstenstern wird genauso denken. Und ich bin mir auch sicher, dass du sehr bald zum Eques wirst.", ihre Augen musterten ihn kurz, ehe sie wieder zu lächeln begann, "Das hast du mehr als verdient, Nachtpfote.".
Eine Feder, dann die nächste. Man sah es zwar nicht sofort, aber es befanden sich durchaus viele Federn in ihrem Fächer. Natürlich, wie sonst sollte sie mehrere Kratzer heilen, wenn sie nur eine Feder zur Verfügung gehabt hätte? Ihre türkisen Augen starrten dabei seelenruhig durch ein paar Lücken. Sie spitzte die Ohren, als sie einen Kater mit besonderem Fell entdeckte. Jemand, den sie schon eine ganze Weile kannte. Die beiden waren praktisch zusammen aufgewachsen, hatten zusammen trainiert ... und hätten eigentlich auch zur gleichen Zeit ernannt werden sollen. Allerdings wurde am Ende nur Pfauenseele zur Eques ernannt, während Nachtpfote weiterhin unter den Katzen der Trainings-Klasse weilen musste. Grund dafür war einfach, dass der Kater nicht der beste aller Jäger war. Es war nicht leicht für ihn gewesen. Er schien verletzt gewesen zu sein und hatte die Versammlung am Ende schweigend verlassen - ohne Pfauenseele in irgendeiner Weise zu gratulieren. Es hatte weh getan. Sehr sogar. Pfauenseele hatte sich allerdings entschlossen, nochmal auf ihn zuzugehen und musste dann feststellen, wie sehr ihm das ganze einen Stich versetzt hatte. Worte fielen, die vielleicht nicht so gemeint waren, wie es sich angehört hatte. Am Ende hatte Pfauenseele nur versucht ihn zu trösten. Verziehen hatte sie ihm das ganze schon lange.
Überrascht weiteten sich Pfauenseele's Augen, als sie mitkriegte, wie Nachtpfote auf sie zu stolperte. Allerdings bemerkte sie das zu spät und wurde unter Nachtpfote, der etwas größer als sie war, begraben. Pfauenseele setzte sich eine beleidigte Miene auf, als sie in seine türkisen Augen sah, "Hmpf!". Entsetzt schüttelte sie ihren Kopf, noch immer auf dem Boden, als der Kater ihr mit seiner nassen Pfote ins Gesicht fasste. "Ich habe mich gerade geputzt!", entgegnete sie gespielt hochnäsig auf seine Frage und drückte den Kater leicht von sich, damit sie wieder aufstehen konnte. Während sie aufstand, klatschte sie ihm nochmal mit ihrem Pfauenfächer ins Gesicht, nur um den Dreck, der da nun wieder reingekommen ist, auf den bläulichen Kater zu befördern, "Das kannst du gerne wieder haben. Dreck macht sich auf Federn nicht so gut.". Den ganz leichten Schmerz, den sie ihm dabei zufügte, bekam sie dabei nur ganz kurz mit. Stark hatte sie ja auch nicht geschlagen - schließlich wollte sie ihm nicht wehtun. Die Kätzin grinste, drehte sich um und stupste den Kater ebenfalls liebevoll Nase an Nase an. "Und wie geht es uns heute so?", fragte sie schließlich fröhlich lächelnd.
Schweigend blickte die Kätzin aus dem Bau der Eques. Sie war nun schon für eine Weile wach, allerdings noch immer im Nest. Ihre Pfauenfedern ruhten auf ihren Schultern. Niemand war verletzt - das war doch mal etwas schönes. Langsam hob sie den Kopf. Sie sollte vielleicht langsam aufstehen. Vielleicht brauchte ja doch irgendjemand Hilfe, nur war sie zu weit entfernt? Pfauenseele zögerte nicht lange und stand endlich auf. Sie schüttelte sich einmal kräftig, um das Nestmaterial aus ihren Fell zu bekommen, ehe sie den Bau verließ. Draußen war es leicht feucht. Das war natürlich kein Problem für die junge Eques. Selbst wenn sie im Regen stehen würde, würde sie noch immer lächeln können. Ja, sie fand es sogar leicht gemütlich. Sie lächelte etwas, bevor sie sich hinsetzte und sich daran machte ihre hinteren Federn etwas zu putzen. Sie waren wunderschön, das gab sie auch zu. Allerdings brauchten auch ihre Pfauenfedern eine gewisse Pflege, um so schön zu bleiben. Um den Federn ihre Wäsche zu geben, fächerte sie diesen einmal kurz aus. Sie betrachtete den Fächer kurz, ehe sie sich daran machte ihn zu säubern.