In mitten der relativ flachen Ebene thronen die Hochsteine der Heiligen - von diesem erhöhten Platz sprechen die Anführer zu ihren Katzen - Wichtige Neuigkeiten und Beschlüsse werden hier angekündigt und Straf-Prozesse durchgeführt.
Das Gras der Ebene ist sehr weich und bietet genügend Platz für Versammlungen und auch für die Spiele der Jungen. Die Ebene ist durch einige Sträucher und Buschwuchs ringsum windgeschützt und es führen, leicht ausgetretene Pfade vieler Pfoten zum Versammlungsstein. Das Gesamtbild dieses Ortes wirkt idyllisch, durchzogen vom satten Grün und den hier und da wachsenden Gänseblümchen.
Es gibt nur einen Zugang zu diesem Ort und dieser ist für die Katzen auf dem Fels gut sichtbar - wehe der armen Schlafmütze, welche zu spät zur Versammlung kommt. In Tagen der Blattgrüne (Sommer) hüpfen hier viele Grashüpfer herum und animieren Jungen - ohne es wirklich zu wollen zum Spielen. [Erfasst von Asha]
[Gezeichnet von Heckenrose]
Sammelstelle:
Zuletzt von Ashakida am Sa Feb 13, 2021 3:35 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Erzähler Erzähler
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Thema: Re: Sammelstelle So Nov 22, 2020 10:12 am
Das Wetter hatte in den letzten Tagen den Katzen sehr wohl zugesetzt, umso willkommener war die erfrischende Abwechslung einer Festlichkeit. Gefeiert werden sollten die Heiligen. Überall herrscht Trubel und Aufregung, denn die Vorbereitungen der Festlichkeiten sind in vollem Gange.
Es war Gesprächsthema Nummer Eins. Viele Hoheiten sprachen mit Begeisterung von all dem vielen Essen, von der Anwesenheit der geheiligten Katzen und die Ausgelassenheit, mit welcher sie die öden Strapazen der vergangenen Tage vergessen konnten.
Bedienstete laufen permanent hin und her und schmückten die Sammelstelle, bemühen sich darum die Pfützen an Sitzplätzen trockenzulegen und Beute zusammenzutragen. Selbst die Schüler und Eques packten mit an. Die großen Heiligen hatten zum Feiern ausgerufen um die Kraft der Sterne zu Ehren, mit welcher sie beseelt worden waren.
Mit dem Fest sollte den Heiligen dafür gedankt werden, dass sie das Leben aller sicherten und durch die Casten - Ordnung alle beschützten. Man gedachte gemeinsam der glorreichen Kriegerkatzen, welche gegen den Clan der Ahnen kämpften und die Magie für sich ruhmreich eroberten.
Doch so ausgelassen sich doch auch so viele auf das Fest freuten, es gab einige, die im Dunkeln die Zähne fletschen und mit gesträubten Fell auf ihren Moment warteten. Es gab Gestalten in der Düsternis, welche durch die glänzenden Fassaden blicken konnten - Gestalten, welche die Wahrheit aus den vielen Lügen heraushörten. Bald... Bald war es an der Zeit aus dem Schatten zu treten und zu kämpfen... Der scheinheilige Versuch das eigene Image durch eine Feier aufzupolieren würde den Höhergestellten Katzen misslingen. Dafür konnte man sorgen - es war fast schon zu einfach - der Tod schleicht auf leisen Pfoten heran und schnappt dann plötzlich zu.
Es lebe das Leben... Die Freiheit würde wie ein Leuchtfeuer über das Nichts triumphieren... Alles wird anders sein.
Regenfarn drängte sich an diversen anderen Katzen vorbei, die gerade die Sammelstelle betraten oder verließen und setzte ihren Weg fort, bis sie etwa in der Mitte der freien Stelle ankam. Dort sah sie sich nach einer Beschäftigung um. Tatsächlich waren gerade eher wenige Katzen hier, was sich wahrscheinlich ändern würde, sobald das Fest begann. Regenfarn war nervös und aufgeregt zugleich. Es war ihr erstes Fest dieser Art und sie war gespannt, was dabei alles passieren würde. Die Bediensteten waren alle schon seit Anfang des Tages geschäftig an der Arbeit, sie selbst genauso, doch hatte sie bis jetzt für die Vorbereitungen zu den Festlichkeiten eher wenig getan. Das sollte sie lieber schleunigst ändern, bevor ihr noch ejmand vorwarf, dass sie nur auf der faulen Haut läge. Deswegen war sie auch zur Sammelstelle gegangen, da sie gehofft hatte, hier beim aufräumen und dekorieren helfen zu können. Momentan stand sie jedoch nur unruhig herum und wartete darauf, dass irgendein älterer Bediensteter ihr vielleicht eine Aufgabe zuteilte oder sie jemand um Hilfe bat. Dabei fiel ihr auf, dass eine Gruppe von Bediensteten, die etwas abseits standen, sie wütend anfunkelten. Sie wandte den Blick ab und versuchte die Gruppe zu ignorieren, da sie ihr unheimlich vorkamen. Was ist denn mit denen los...
Angesprochen: - Erwähnt: - Ort: Lager der Bediensteten -> Sammelstelle
Die dunkelbraune Kätzin setze eine Pfote vor die andere, mit jedem Schritt kam sie ihrer eigenen Verdammnis näher, denn ihr falsches Spiel würde eines Tages ihr eigener Henker sein. Sofern sie bis dahin keine Flügel bekommen hatte sie sie aus den Ketten befreite in den sie hineingeboren worden war. Absurder Gedanke doch aus dunklen Schwingen würden sie sich erheben, eines Tages, aber alles musste zur rechten Zeit geschehen. Ein Königreich kann man nicht ohne Verbündete stürzen das wusste sogar sie. Doch manchmal nagte ihr Schiksal an ihr wie eine Ratte an einem alten Kadaver. Wie die Ratten, ja so wurden auch sie behandelt. Die Unberührten ein jeder der nicht für sich selbst sorgen konnte war verloren und die angebliche Verbundenheit jener verpuffte unter dem wütenden Griff des Hungers. Wenn es mal ein trockenes Plätzchen gab wurde darum erbittert gekämpft nur wenige bemühten sich um gemeinschaft, denn viele gabens ich auf sobald sie dort angelangt waren wo sie nichts mehr wert waren. Nichts mehr Wert in den Augen des allmächtigen und unerreichbaren König, der sich aufspielte wie ein Gott wo er doch die größte Ratte unter ihnen war. Nicht die Unberührten waren die dreckigen ratten des Königreich, er war es und auch nur er und das schlimme war alle wussten es. Sie wollten es nur nicht sehen, oder wagten nicht etwas zu sagen. Sie würde ihm, eines Tages ins gesicht sagen was er für eine dreckige Ratte war, doch sie brauchte Geduld. Etwas an das sie sich jeden Tag erneut erinnern musste. jeden tag wenn sie mit viel zu wenig Schlaf aufstand und sich zur Jagd begab, bei jener sie ihren Fang stets teilte und soviel es ging den angeblichen Ratten zum Fraß vorwarf bevor sie die Hoheiten geheuchelt ein frisches Frühstück anbot direkt nachdem sie erwachten. Jene genossen ihr Frühstück neben den lieblichen brummen von Waldschattens Magen, der sich beschwerte wieso er immer nur das abbekam was keiner wollte oder jenes was sie Hoheiten sich erbarmen ihr zu opfern, damit sie weiter ihre Dienste in Anspruch nehmen konnten. Das System war dreckig und sie, sie spielte gerne im matsch. Es machte sie unantastbar für jene die nicht sahen das sie die Wahrheit kannte. Doch alleine war sie machtlos und so sehr sie es versuchte...es dauerte alles zu lang.
Zu lang hatte auch ihr Ausflug zu den Unberührten gedauert, den sie immer wenn es ihr möglich war früh morgens etwas Beute brachte, so kam sich verspätet am Sammelplatz an wo eine handvoll Bedienstete herumliefen. Einige riefen sich was zu, andere waren in ein stummen Arbeitswahn verfallen. Unter ihnen gab es vereinzelt Hoheiten die dem Treiben zu sahen um sich an dem Anblick zu ergötzen. In ihrem Maul hatte sie trockenes Moos. Sie steuerte direkt auf eine Pfütze zu und ließ das moos hinein segeln. Es wirkte wie eine Selbstverständlichkeit, dabei hatte sie Glück gehabt. Wennes keine Pfützen durhc dne regen gegeben hätte oder sie bereits alle trocken gelegt worden wären hätte sie sich schnell etwas neues überlegen müssen, damit nicht auffällt, dass sie keinen plan hatte was bisher gemacht worden war. Sorgsam ließ sie den Blick über die Sammelstelle gleiten während sie sanft mit der Pfote das Moos etwas in die Pfütze drückte. Sie verschaffte sich ein Überblick, dadurch fiel ihr auch Regenfarn in den Blick. Die jüngere stand sichtlich nervös ratlos zwischen den Katzen. Sie warf einen Blick nach rechts udn links ehe sie einen Schritt auf sie zumachte und mit der Zunge schnalzte. Danach winkte sie leicht mit dem Schweif und forderte die graue Kätzin damit auf näher zu kommen. Direkt danach wirkte sie wieder scheinbar konzentriert auf ihre Arbeit und senkte den Blick zu Moos das die Nässe aus der Pfütze zog. Ohne den Blick zu heben wartete sie bis Regenfarn näher treten würde, und das würde sie sicher wenn sie sich nicht anmeckern lassen wollte da sie nur nutzlos rum stand. Soweit sie wusste gehörte sie Wüstenstern, sie saß also an der Quelle, es könnte nicht schaden sie zu einer “Freundin” zu machen.
Ihre Ohren gespitzt wartete sie und murmelte dann ohne den Blick zu heben ”Du solltest lernen beschäftigt auszusehen, selbst wenn du es nicht bist” als sie näher kam. Sie deutet still auf das Moos das nun ein die Flüssigkeit aus der Pfütze aufgenommen hatte, dann fing sie an langsam einzelne Moosklumpen aus der Pfütze zu ziehen.”Glaub mir das könnte dir das Leben wenn auch nicht langfristig angenehmer machen, oder lässt du dich gerne anmeckern weil du augenscheinlich nutzlos rum stehst? In gewisser weise repräsentieren wir doch unsere Hoheiten...oder denkst du da anders?” fragte sie und auch wenn ihre Stimme neutral wirkte, hob sie für einen Augenblick ihren kopf, sah Regenfarn durchdringend an , fast als wollte sie jene durchleuchten und senkte ihren Blick danach wieder aufs Moos. Die Frage wirkte wie ein einfaches gespräch neben dem arbeiten, aber es war eine versteckte Anspielung und meinungsfrage dahinter. Nicht jeder hatte immer so viele Hintergedanken bei dem was er sagte,den hatte sie auch nicht immer. Meistens verbrachte sie die zeit damit belangloses gerede mit anderen auszutauschen. Außer wenn jemand interessant war oder interessante Meinungen vertrat. Sie musste eben gut abwägen wen sie in ihr Boot holte und wen nicht, vorschnell zu sinken wäre äußerst unerfreulich. Während sie also das nasse moos aus der pfütze sammelte um es später vor der Sammelstelle auszudrücken, wartete sie mit gespitzten Ohren auf die Reaktion ihres Gegenübers.
angespprochen: Regenfarn @Heckenrose Ort: Lager der Unberührten --> Sammelstelle
Regenfarn tat elles ihr mögliche, um die Blicke zu ignorieren, bis sie glücklicherweise aus ihrer Misere erlöst wurde. Sie sah die Bedienstete Waldschatten überrascht an, folgte jedoch dem Signal, das die Ältere ihr mit dem Schweif gab und stellte sich neben die Pfütze, aus der die Andere gerade Wasser aufzunehmen schien. Sie senkte leicht den Kopf um die gemurmelten Worte von Waldschatten zu verstehen, die sich letzendlich als Warnung entpuppten. Sie hatte noch viel zu lernen wie es aussah. Auch wenn sie nun schon seit einigen Monden kein Schüler mehr war, so machte sich doch die mangelnde Erfahrung bemerkbar. Vielleicht sollte sie ihre Schwester Funkensplitter um Hilfe fragen? Regenfarn seufzte leicht und sah auf, wobei sie unerwarteter Weise genau in Waldschattens Augen blickte, die sie gerade eindringlich ansahen. "In gewisser weise repräsentieren wir doch unsere Hoheiten...oder denkst du da anders?" Die junge Kätzin erstarrte, ob dieser Worte, die sich für sie eindeutig wie ein Vorwurf anhörten. Ihr Fell flimmerte etwas, als würde sich sogleich ihre Magie aktivieren, letztendlich entspannte sich Regenfarn jedoch und schüttelte energisch den Kopf. Sie, von allen Bediensteten, repräsentierte auch den Caesar höcht selbst! Sie musste sich zusammenreißen und sich nützlich machen! War das der Grund, warum sie die anderen Bediensteten so feindselig anschauten? Warf sie ein schlechtes Bild auf ihren Meister? "Was kann ich tun?", fragte sie nun also. Waldschatten schien zu wissen, was sie tat, also schien es das klügste, sich an die andere Kätzin zu heften und zu retten was zu retten war. Sie sah auf die Pfütze hinunter und sammelte nun ebenfalls Moosfetzen heraus. "Brauchen wir mehr Moos? Wo willst du das Wasser hinbringen? Sollten wir deise Pfütze icht zuschütten? Später wird der Platz vielleicht gebraucht!"
Die dunkle bewegte die Moosballen bedächtig von rechts nahc links, wohlwissend das jene nicht schneller oder gar mehr Wasser dadurch aufnehmen würden, aber das war auch nicht der Punkt. Sie wirkte beschäftigt, mischte sich in die Masse aus arbeitenden Mäusen die den königlichen Ratten ein Festmahl bieten würden. Wie gerne würde sie jenes vergiften...Regenfarn gesellte sich zu ihr und Waldschatten arbeitete scheinbar unermüdlich, dabei war alles was sie tat nur eine Fassade. Die Graue wirkte ertappt auf ihre Worte und ein amüsiertes Lächeln stahl sich für eine Sekunde auf ihr Gesicht. Dann kehrte sie zum neutralen Gesichtsausdruck zurück. Die Frage von Regenfarn ließ sie kurz mit den Ohren zucken...ja was konnte sie tun.
”Du kannst mir helfen” sagte sie schlicht und ihre Augen funkelten kämpferisch, ein mancher würde die Absicht dahinter erkennen ein anderer würde vermutlich denken sie meint bei der Arbeit helfen. Doch die Kätzin vor ihr war jung, sie war formbar und vielleicht eine derjenigen die man vor dem korrupten Spiel der Heiligen noch überzeugen könnte. Sie sah wie Regenfarn ebenfalls Moosfetzen zu sammeln begann und mit einer ausgefahrenen Kralle stach sie in einen Moosball und rührte förmlich in der Pfütze rum. ”Kleines, beschäftigt aussehen, heißt nicht produktiv zu sein. Werd nicht übereifrig, nur weil du glaubst du müsstest König staubtrockene Wüste gerecht werden... ” während der Worte rührte sie weiter im dreckigen Pfützenwasser ehe sie aufsah und den Moosball den sie mit der Kralle durchstochen hatte leicht anhob ”Denn glaub mir für ihn sind wir nicht mehr als das hier, dreckige kleine Moosfetzen” Sie schleuderte den Moosball von sich und räusperte sich. ”Du bist noch so jung und hast dich nach meinen Worten direkt schuldig gefühlt, oder? Ist es nicht traurig wie wir uns hier abmühen während sich die Hoheiten den wertvollen Popo platt sitzen?” Sie begann um die pfütze zu laufen und kam damit Regenfarn näher.
”Oder lässt du dich etwa gerne schlecht behandeln?” damit spielte sie auf all jene Hoheiten an die mit bediensteten umgingen wie sie wollten, oder auf jene Bedienstete die einen schräg ansahen sobald man mal nicht produktiv oder nützlich war. Sie sah Regenfarn einen Augenblick durchdringend an ehe sie sich setzte. Den Rücken zur Pfütze und den Blick von Regenfarn abgewandt murmelte sie ”Weißt du wieso ich die Pfützen so mühsam mit Moosballen entferne? ” fragte sie eine Frage auf die sie keine Antwort erwartete, deshalb sprach sie nur nach einer kurzen pause weiter ”Weil es so nach viel Arbeit aussieht. Es würde viel schneller gehen wenn man einfach so macht” sie wischte mit ihrem Schweif in die Pfütze und wischte die letzten Mossballen aus der Pfütze, ebenfalls zog ihr flauschiger Schweif die Nässe in sich auf und trocknete die Fläche fast effektiver als die paar Mossballen. Kalt stieg die Nässe in ihrem Schweif auf und sie hob den Schweif der nun leicht tropfte. ”Aber ich will ja nur beschäftigt aussehen… um Stress zu vermeiden. Wieso sollten wir uns anstrengen und mehr machen als nötig, wenn andere sich regelrecht bedienen lassen.” bei diesen Worten wand sie sich Regenfarn wieder zu und umkreiste sie weiter um zu den Moosballen zu gelangen. Einige Wassertropfen fielen auf Regenfarns Fell während dessen. Sie selbst nahm einige nasse Mosballen auf und nuschelte ”Wir drücken sie da hinten aus” und lief auf den Wall der Sammelstelle zu, am Rand legte sie die Moosballen ab und drückte mit den Pfoten die Flüssigkeit heraus. Dann begann sie ihren Schweif zu schütteln und verteilte die tropfen ins Buschwerk das die Sammelstelle umgab. ”Ich meine du wärst doch sicher gerne selbst eine Hoheit oder zumindest ein Eques, oder etwa nicht?” fragte sie währenddessen.